Das Klima in Polen ist mit dem in Deutschland zu vergleichen. Als beste Reisezeit empfehlen sich die Monate von April bis Oktober. Jedoch auch im Winter hat Krakau seinen besonderen Reiz. Die Preise sind deutlich niedriger als in der Hauptsaison. Darüber hinaus haben Sie die Highlights der Stadt fast ganz für sich allein und können sie in Ruhe genießen.
Am schnellsten und bequemsten erreichen Sie Krakau mit dem Flugzeug. Der internationale Flughafen Johannes Paul II. Krakau-Balice liegt nur etwa zehn Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Abhängig von Ihrem Abflugsort in Deutschland dauert der Flug nach Krakau zwischen 1,5 und 2,5 Stunden.
Polen gehört nicht zu den Euro-Ländern. Wenn Sie nicht schon vor der Einreise einige Euro in Zloty getauscht haben, können Sie dies spätestens vor Ort erledigen. Am günstigsten ist es in einer der zahlreichen Wechselstuben. Achten Sie auf den Kurs, den der Betreiber der Wechselstube selbst festlegt. Natürlich können Sie Ihr Geld auch am Geldautomaten abheben, erkundigen Sie sich im Vorfeld, ob und welche Gebühren anfallen. In den meisten Geschäften können Sie mit Ihrer EC- oder Kreditkarte zahlen, vereinzelt werden auch Euro akzeptiert. Da die Netzspannung in Polen identisch mit der in Deutschland ist, können Sie Ihre Elektrogeräte problemlos in Krakau nutzen.
Sehenswertes in Krakau
Deutsche brauchen für eine Einreise nach Polen einen gültigen Reisepass oder Personalausweis. So benötigen Sie keine besonderen Vorbereitungen, wenn Sie nach Krakau fliegen möchten. Für ein besonders gelungenes und intensives Urlaubserlebnis empfehlen wir Ihnen jedoch, sich bereits im Vorfeld ein wenig mit den zahlreichen Highlights und Attraktionen der Stadt vertraut zu machen.
Besonders sehenswert ist die berühmte historische Altstadt, sie gehört seit 1978 zum UNESCO-Welterbe. Bummeln Sie entlang der Kanonicza, der schönsten und ältesten Straße der Stadt. Von hier aus haben Sie einen herrlichen Blick auf das Schloss Wawel. Die Marienkirche und die Franziskanerkirche sind nur zwei der eindrucksvollen Sakralbauten, mit denen Krakau Kulturinteressierte begeistert. Kunstliebhaber können im Nationalmuseum wertvolle Sammlungen aus den Bereichen Malerei, Grafik, Kunsthandwerk und Bildhauerei bewundern.
Der Stadtteil Kazimierz ist bei Reisenden und Einheimischen als Ausgehviertel sehr beliebt. Er besitzt einen ganz eigenen Charme, der sich aus einer lebendigen Künstlerszene und der altehrwürdigen jüdischen Tradition zusammensetzt. Genießen Sie in einem der dort befindlichen zahlreichen Restaurants die ausgezeichnete lokale Küche. Um den kleinen Hunger zu stillen, sind Obwarzanki ideal. Die an eine Brezel erinnernde Gebäckspezialität besitzt eine lange Geschichte und ihre erste Erwähnung stammt aus dem 14. Jahrhundert. Nach einem Edikt von König Johann I. Albrecht durften die leckeren Kringel ausschließlich in Krakau von lokalen Bäckern in Handarbeit hergestellt werden.