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Zypern: Zu jeder Jahreszeit ein anderes Gesicht

Zypern: Zu jeder Jahreszeit ein anderes Gesicht

Die grüne Insel Zypern ist ein spannendes Reiseziel. Sie blickt sowohl auf eine europäische Tradition als auch auf ein orientalisches Erbe zurück, was ihr ein breites Spektrum an Sehenswürdigkeiten beschert. Verspielte Fresken, religiöse Bauten und kunstvolle Mosaikböden lassen sich ebenso bestaunen wie imposante Festungen der Kreuzritter. Neben den kulturellen Höhenpunkten begeistert das Eiland durch ein angenehmes Klima, welches die Insel im Frühling in ein Blütenmeer verwandelt. Im Sommer steigen die Temperaturen an und lassen die sauberen Sand- sowie Kiesstrände zu beliebten Ausflugszielen werden. Das Troodos-Gebirge ist die zyprische Variante des Schwarzwaldes und zieht Mountainbiker sowie Wanderer an. Die Vielfältigkeit Zyperns macht die Insel so ideal für einen abwechslungsreichen Urlaub.

Beste Reisezeit für Zypern

Gleich ganz zu Beginn: Es gibt keine beste Reisezeit für Zypern. Vielmehr sollte vorab überlegt werden, wie der Urlaub gestaltet werden soll. Nach diesen Präferenzen kann entschieden werden, wann sich eine Reise auf die Mittelmeerinsel am besten lohnt. 

Der kunterbunte Frühling

Zwischen 17 und 25 °C liegen die Temperaturen im Frühling. Im Juni können die Werte auch schon auf 27 °C ansteigen. Die nicht zu heißen Werte auf dem Thermometer sind ideal, um die Natur zu erkunden. Die gesamte Insel scheint zu blühen, da dank der Regenfälle im Winter die Pflanzen nur so sprießen. Mountainbiker und Wanderer zieht es in Regionen wie das Troodos-Gebirge, welches durch seine dichte Bewaldung und die zahllosen Trails überzeugt. Selbstverständlich eignen sich die angenehmen Temperaturen auch hervorragend für den Besuch von kulturellen Sehenswürdigkeiten. Im Mai sind auch die ersten Badelustigen im Meer anzutreffen, die bei einer Wassertemperatur von etwa 22 °C sich mit einem Bad erfrischen.

Zypern Frühling

Ein Sommer mit Sonnenscheingarantie

Die Sommer auf der Mittelmeerinsel sind heiß und trocken. Die Temperaturen am Tag an den Küsten übersteigen oft über 30 °C. Im Inselinneren kann es sogar noch heißer werden. Das Meer hat nun mit rund 25 bis 27 °C eine angenehme Temperatur, die zu zahlreichen Wassersportarten und einem endlosen Planschen im kristallklaren Wasser einlädt. In den Gebirgsregionen ist es aufgrund der Höhenlagen mit unter 25 °C deutlich frischer. Regenfälle sind äußerst selten, weshalb es für die Sommermonate eine Sonnenscheingarantie gibt. 

Strand auf Zypern

Der milde Herbst: Olivenernte und Weinlese

Im Frühherbst liegen die Temperaturen am Tag noch immer bei rund 27 °C, sodass ein Bad im Meer genommen werden kann. Langsam fallen die Werte auf durchschnittlich 22 °C im November. Sie sind damit sehr mild, wodurch sich Zypern hervorragend dazu eignet, sich dem Schmuddelwetter im Spätherbst in Deutschland zu entziehen. Der Herbst wartet zudem mit zwei weiteren Höhepunkten auf: der Weinlese und der Olivenernte. Im September startet der Abbau des Weins, der auf Zypern eine Jahrtausend alte Tradition genießt. Die Olivenernte beginnt Mitte November und zieht sich bis in den Februar hinein. Die aromatischen Früchte können pur gegessen werden oder sie werden zu Olivenöl weiterverarbeitet, welches bereits der Dichter Homer als flüssiges Gold verehrte.

Olivenernte Zypern

Der frische Winter mit Schnee im Gebirge

Der Winter auf Zypern ist zweifelsohne milder als der im mitteleuropäischen Raum. Werte am Tage zwischen 15 und 17 °C sind die Regel, weshalb auch einige Nordeuropäer auf dem Eiland überwintern. Nachts kann es mit unter 7 °C jedoch schon empfindlich frisch werden. Schnee ist auf Zypern ebenfalls keine Seltenheit. Das Eiland wird von zwei Gebirgszügen durchzogen. An der Nordküste liegt das bis zu 1.024 Meter hohe Pentadaktylos-Gebirge und im Südwesten das bis zu 1.952 Meter hohe Troodos-Gebirge. Im Winter ist dort regelmäßig mit Schnee zu rechnen, weshalb es beliebte Reviere für Wintersportler sind.
Mehr Info und Tipps: Warum sich Zypern auch im Winter lohnt

Ganzjährig: Wein- und Naturliebhaber

Ganz gleich, wann die Reise nach Zypern erfolgt, Weinliebhaber kommen immer auf ihre Kosten. Bereits vor mehr als 5.500 Jahren begann die Weinproduktion auf Zypern. Zu den bedeutendsten Weinanbaugebieten gehören die Südhänge des Troodos-Gebirges und die südwestlichen Ausläufer des Pafos-Distrikts. Weiß- und Rotweine entstehen auf den Hängen, die je nach Rebsorte von sehr trocken bis hin zu lieblich reichen. Passionierte Weintrinker sollten sich auf eine der sechs Weinstraßen begeben, die sich durch die Anbaugebiete Zypern ziehen. Sie führen durch die grünen Weinhaine und zu alteigesessenen Winzern. Regelmäßig bieten sie Weinproben an. Spannendes über den Wein lässt sich auch aus den Mosaiken im Haus des Dionysos in Pafos ablesen, die die Weinkunstgewinnung darstellen.

Weinanbau Zypern

Naturliebhaber zieht es ebenfalls ganzjährig nach Zypern. Insbesondere im Frühling und Herbst bieten sich Ausflüge in die Gebirge an, die zu Fuß oder mit dem Mountainbike erfolgen. Besonders reizvolle Ziele für Touren sind die Kaledonia Wasserfälle, die Akámas-Halbinsel, Kakopetria und die Scheinendachkirche Panagia tou Araka in Lagoudhera. Zahlreiche Vogel- und Echsenarten lassen sich auf den Touren entdecken. Mit ein wenig Glück kann ein Blick auf ein Chamäleon, einen Turmfalken oder einen Gänsegeier geworfen werden.

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