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Die ultimative Bucket List für Action und Abenteuer Liebhaber

Die ultimative Bucket List für Action und Abenteuer Liebhaber

Es gibt so viele schöne Orte auf der Welt, die man gesehen haben sollte und auch viele Aktivitäten, die man zumindest ein Mal ausprobiert haben sollte. Deshalb präsentieren wir euch heute eine Bucket List, bei der Action und Abenteuer Liebhaber definitiv auf ihre Kosten kommen.

#1 MIT WAL-HAIEN TAUCHEN, Phillippinen

Es gibt nicht viele Orte an denen man mit diesen atemberaubenden Tieren tauchen kann. Die Philippinen sind dabei einer der Hot Spots. In Donsol, der Hauptstadt der Walhaie stellt man sich nicht die Frage ob man einem begegnen wird, sondern vielmehr wie vielen man begegnet. Die Giganten können laut Forschern bis zu 20 Meter lang werden, stellen aber zum Glück keine Gefahr für Menschen dar. Sie ernähren sich lediglich von Plankton und kleineren Fischen. Es sollte nur auf den Schwimmschlag der Schwanzflosse Acht gegeben werden, denn dieser ist bei einem bis zu 20 Meter langem Lebenwesen dann doch relativ stark. Da sich Walhaie nahe der Wasseroberfläche aufhalten, ermöglicht es auch Nicht-Tauchern ein unvergessliches Erlebnis. Die beste Zeit, um mit Walhaien auf den Philippinen zu tauchen, ist zwischen Dezember und Mai. 

Walhai Mensch

#2 MIT HAIEN TAUCHEN, Südafrika

Wem die bis zu 20 Meter langen Walhaie zu langweilig sind, der kann sich ja ans Bullen- und Tigerhai Tauchen in Coffe Bay wagen. Dabei taucht ihr im offenen Meer mit zwei der am meist gefürchteten Haiarten, die dem Menschen gefährlich werden bei falschem Verhalten. Ganz ohne Käfig nähert ihr euch den Raubtieren – purer Nervenkitzel, wenn ihr uns fragt. Wer hingegen dem weißen Hai ins Auge blicken möchten, der kommt in Südafrika ebenfalls auf seine Kosten. An der Küste von Gansbaai könnt ihr euch ans Käfigtauchen wagen. Weiße Haie sind von Natur aus sehr neugierige Tiere und kommen daher sehr nah an den Käfig ran, um sich die Taucher genauer anzusehen. Dabei ist es möglich, dass die Tiere auch mal gegen den Käfig stoßen. Euer Adrenalin Pegel wird schnell nach oben steigen, sobald ihr von den Haien umzingelt seid. Definitiv nichts für schwache Nerven.

#3 BASE JUMPING, Norwegen

Beim Base Jumping oder auch Objektspringen, springt man mit einem Fallschirm von festen Objekten. Feste Objekte können zum Beispiel Gebäude, Sendemasten, Brücken oder eben Felswände sein. Die steile Felswand Kjerag in Norwegen zieht jährlich Tausende Abenteurer an. Hier könnt ihr euch eurer Höhenangst stellen und mit einem Wingsuit die Klippe hinunter stürzen. Adrenalinkick garantiert, denn ihr schießt mit 150 km/h dem Erdboden entgegen. Der höchste Punkt der Felswand liegt bei ca 1.020 Meter. Um diesen Punkt zu erreichen, muss erstmal 2,5 Stunden durch teilweise mühsames Gelände gewandert werden. Doch oben angekommen ist der Ausblick gigantisch. Am Fuß der Klippe befindet sich ein Fjord, dem ihr beim Base Jumping in horrender Geschwindigkeit näher kommt. Na, werdet ihr auch begeisterte Base Jumper?

Abgrund Fluss Mann

#4 VULKAN BUNGEE JUMPING, Chile

Bungee Jumping, mittlerweile nichts außergewöhnliches mehr – bis jetzt. In Chile könnt ihr nämlich aus einem Helikopter in den Krater eines aktiven Vulkanes springen. In 3000 Metern Höhe werden die Türen zur Hölle geöffnet und ihr springt der brodelnden Lava entgegen. 200 Meter über der Glut fängt euch das Seil und ihr baumelt über dem Lavasee umher. Das war aber noch nicht alles. Danach fliegt ihr am Seil hängend die ungefähr 20 Kilometer zurück zum Landeplatz. Der Vulkan Villarrica ist einer von nur 5 Vulkanen weltweit mit einem solchen Lavasee inmitten seines Kraters. Zunächst wurde der Sprung in den Vulkan für einen Stunt auf MTV gefilmt, es wurde aber als so aufregend empfunden, dass sich ein Unternehmen dazu entschlossen hat, den Sprung auch für Touristen anzubieten. Zugegebenermaßen, etwas lebensmüde muss man da schon sein. Würdet ihr euch trauen?

#5 GREAT BARRIER REEF, Australien

Das Great Barrier Reef liegt vor der nordöstlichen Küste Australiens und zählt zu den sieben Weltwundern der Natur. Flächenmäßig ist das größte Riff der Welt ungefähr so groß wie Deutschland. Es besteht aus 2.900 einzelnen Riffen, in denen sich Delfine, Riffhaie, Rochen, Wale, Schildkröten und tausend andere Fischarten tummeln. Ihr könnt sowohl Tauchen als auch Schnorcheln. Das innere Barrier Riff besteht aus Riffen im Flachwasser und können gut durchs Schnorcheln bestaunt werden. Wenn ihr aber die wirklichen Hot Spots des Riffs sehen wollt, dann ist der beste Weg sich eine Tauchsafari zu buchen. Das Ribbon und das Osprey Riff sind dabei noch sehr unberührte Tauchplätze und strahlen in jeglichen Farben. Am Karpfen Loch könnt ihr zum Beispiel Auge in Auge mit zahmen Riesenkarpfen schwimmen und am Nord Horn habt ihr die Möglichkeit Haien beim Fressrausch zuzusehen. Zum Glück bevorzugen weiße Haie kälteres Gewässer, weshalb ihr diesen bei eurem Tauchausflug nicht begegnen werdet. Begebt euch also auf einen unvergesslichen Tauchgang!

Schildkröte Meer Great Barrier Reef

#6 DOWNHILL MOUNTAINBIKING, Bolivien

„Die gefährlichste Straße der Welt“, „Death Road“ oder Camino de la muerte“ – jeder nennt sie anders. Die Todesstraße befindet sich in Bolivien und verbindet die Metropole La Paz mit dem nördlichen Amazonasgebiet, den Yungas. Mehrere hundert Menschen sterben jährlich durch Unfälle auf dieser Straße. Die Straße ist 61 km lang und man überwindet satte 3.600 Höhenmeter. Die Tour beginnt in einem Minibus mit den Fahrrädern auf dem Dach, welcher euch zum Anfang des La Cumbre Pass bringt. Der erste Abschnitt ist ca 30 Kilometer lang und wir von zahlreichen LKW’s befahren, bis diese auf die 2006 gebaute Umgehungsstraße abbiegen. Sobald man sich auf der alten Todesstraße von La Paz befindet, beginnt der Spaß erst richtig. Bei nur einem noch so kleinen Fehler besteht die Möglichkeit den 700 Meter tiefen Abgrund hinabzustürzen. Es ist volle Konzentration gefordert, um nicht auf dem Geröll und Schotter auszurutschen. Der Gegenverkehr und die Fliehkraft in den Kurven stellt eine weitere Gefahr dar, da von Leitplanken weit und breit keine Spur ist. Na, begebt ihr euch auf die 4 stündige Höllenfahrt?

#7 HUA SHAN BEZWINGEN, China

Der Huashan Pfad zählt zu einem der gefährlichsten Wanderwegen der Welt. Der Hua Shan gehört zu den fünf heiligen Bergen des Taoismus und um den Gipfel zu erreichen müsst ihr in jedem Fall schwindelfrei sein. Teilweise müsst ihr über klapprige Holzplanken laufen oder dünne Eisentreppen hinaufsteigen, die euch von dem tausend Meter hohem Abgrund trennen. Gesichert seid ihr nur durch eine rostige Kette, welche direkt an der Felswand festgemacht ist. Vor Ort bekommt ihr gegen Gebühr ein Geschirr mit Karabinerhaken, um euch an der Kette zu sichern. Doch das war noch nicht alles, der Spaß fängt erst richtig an. Teilweise müsst ihr über Seile balancieren oder euch am Berg entlang hangeln und das in 2000 Metern Höhe. Am 2.100 Meter hohem Gipfel angekommen erwartet euch ein taoistischer Tempel.  Es gibt aber mehrere Wege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, dennoch sind alle relativ anspruchsvoll, wenn ihr den Gipfel mit eigener Kraft erreichen wollt. Eine Alternative bietet die Gondelbahn, die euch bis zum Gipfel bringt. Dort könnt ihr dann die 5 einzelnen kleinen Gipfel des Hua Shan durch einen Rundgang bestaunen. Will man jedoch alle Gipfel besuchen, so ist zu empfehlen in einem der Gasthäuser auf dem Berg zu übernachten.

Abgrund Holzpfad

#8 SCHWERELOSIGKEIT ERLEBEN, Amerika

Erlebt, was Astronauten täglich im Weltall erleben – die Schwerelosigkeit. In Las Vegas wird dies in einer Boeing 727 Wirklichkeit. Beim Start sitzt ihr wie in einem herkömmlichem Flieger angeschnallt in Sitzen, während das Flugzeug Fahrt auf nimmt und in einem steilen 45 Grad Winkel nach oben fliegt. Am Gipfelpunkt angekommen wird die Flugzeugnase abgesenkt. Kurz bevor die Schwerelosigkeit eintritt, schnallt ihr euch ab und begebt euch in einen rundum gepolsterten Raum. Und dann geschieht es, kurz bevor die Maschine dem Erdboden entgegen saust, beginnt das Schwerelosigkeitsgefühl. Der Spaß dauert leider nur 30 Sekunden, die ihr mit Purzelbäume schlagen oder Bonbons in der Luft fangen verbringen könnt. Danach müsst ihr euch für den Sinkflug und die Landung wieder anschnallen. Das ganze wird dann 20 Mal durchgeführt, wodurch ihr insgesamt um die 10 Minuten schwerelos seid. Für Adrenalin Junkies ein absolutes Muss, aber der Spaß hat seinen Preis. Ganze 4.950 Dollar zusätzlich Steuern müssen bezahlt werden – ein stolzer Preis. 

#9 VULKAN BOARDING, Nicaragua

Wer sich nicht traut in einen aktiven Vulkan zu springen, der kann auch einfach auf einem aktiven Vulkan surfen. Auf einem der jüngsten und aktivsten Feuerspuckern in Nicaragua, dem Cerro Negro ist dies möglich. Nach einer 45 Minütigen Kletterpartie steht man auf 728 Metern Höhe und blickt die 41 Grad steile Piste nach unten. Und dann heißt es mutig sein und sich in seinem orangenen Schutzanzug, den man ausgeliehen bekommt, auf sein Holzbrett zu sitzen und runterzurutschen. Das Ende der Piste sieht man natürlich nicht, da viel Staub und Asche in der Luft liegt, aber viele Alternativen als einfach Augen zu und durch hat man in diesem Moment nicht. Bremsen tut man indem man seinen Fuß in dem schwarzen Geröll verankert, schneller wird man indem man sich weiter nach hinten lehnt. Es wird einem ein berauschendes Gefühl versprochen, das man immer wieder erleben möchte. Na dann, auf die Piste – Fertig – Los!

Vulkan Asche Staub

#10 IM DEVIL’S POOL SCHWIMMEN, Simbabwe

Für den teuflischsten Pool der Welt riskieren manche ihr Leben. In nur einem kleinen Bereich aus Naturstein können Besucher planschen während knapp dahinter tausende Liter Wasser 110 Meter in die Tiefe rauschen. Beim Devil’s Pool handelt es sich sozusagen um einen Infinity Pool. Baden ist aber nur von September bis Dezember möglich, da dann das Wasser seicht genug ist um bis an die Kante heranzuschwimmen, ohne von den reißenden Wassermassen den Wasserfall hinuntergeschwemmt zu werden. Um in den Pool zu gelangen, müsst ihr überlegt in das schmale Becken springen. Bei Touren werdet ihr von einem Guide angeleitet, sodass euch die Strömung nicht erwischt. Wem wäre der gefährliche Spaß für ein gigantisches Foto wert?

Wasserfall

Weitere Ideen für einen Aktivurlaub könnt ihr ebenfalls bei uns im Blog sammeln.

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