Yoga ist gut für Körper, Seele und Geist heißt es. Immer mehr Menschen verbinden ihren Urlaub mit Wellness und Yoga. Nicht zu Unrecht, denn es gibt viele tolle Orte, die sich zum Yoga machen eignen. Wir haben euch 10 tolle Orte, die ihr als Yogi gesehen haben solltet, rausgesucht.
1. Yoga auf dem Cherry Tree Hill – Barbados
Rund 260 Meter über dem Meeresspiegel liegt, auf der sonst so flachen Karibikinsel Barbados, ein besonderer Platz für Yoga-Liebhaber. Der Cherry Tree Hill in Saint Andrew Parish befindet sich auf dem Anwesen der eindrucksvollen St. Nicolas Abbey und ist inzwischen ein beliebter Anlaufpunkt, um die Aussicht zu genießen.
Wer Yoga mit Panorama erleben will, sollte hierhin kommen. Am schönsten ist es bei Sonnenaufgang – dann könnt ihr ganz besondere Yogi-Morgenstunden erleben. Offizielle Yoga Kurse gibt es hier nicht aber das tolle an Yoga ist ja, dass es vor allem darum geht zu entspannen. Also übt den Sonnengruß dort am besten für euch ganz allein.
2. Beach Yoga am Strand von Key West – Florida
Yoga am südlichsten Punkt der USA? Unbedingt! Key West ist mit seiner ungezwungenen Atmosphäre, vielen historischen Sehenswürdigkeiten und kulinarischen Highlights der perfekte Ort für einen traumhaften Yoga-Urlaub. Hier gibt es sogar extra „Yoga Beaches“, an denen täglich eine große Bandbreite an Yogakursen angeboten wird. Das Angebot reicht von SlowMo Yoga, über YinYoga, bis hin zu Aqua Yoga – hier ist für jeden etwas dabei.
Der bekannteste Yoga-Beach ist im Fort Zachary Taylor State Park. Das Rauschen des Meeres und die angenehm salzige Luft lassen dich dort den perfekten Flow finden. Kleiner Tipp, der Eintritt in den Park ist im Preis des Yoga-Kurses enthalten, man darf an der Kasse nur nicht vergessen zu erwähnen, dass man zum Yoga geht.
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3. Yoga am Bergsee – Lago Spigorel, Italien
Der Lago Spigorel ist ein idyllischer Bergsee in der italienischen Provinz Bergamo. Die malerische Landschaft und die Ruhe dort sind ideal, um die Yoga-Matte auszubreiten und eine Yoga-Session zu starten.
In der Umgebung gibt es verschiedene Wanderwege, die alle nicht wie das Sprichwort besagt „nach Rom führen“, sondern an den Lago Spigorel. Vielleicht führen ja alle Yogi-Wege an diesen See? Wenn ihr nach eurer Wanderung beim See angekommen seid, nehmt euch Zeit für ein paar Yoga Übungen und genießt die Stille um euch herum.
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4. Der Yoga Klassiker: Canggu, Bali
Canggu ist ein fantastischer Ort für Yoga. Es gibt dort diverse Yoga Studios, die von Vinyasa bis Yin Yoga alles anbieten. Meist in einer wundervollen Atmosphäre, mit Klangschalen, Räucherstäbchen und allem drum und dran. Zu den Hotspots zählt unter anderem, das Desa Seni. Das Desa Seni ist ein wunderschön angelegtes kleines balinesisches Dörfchen, geschmückt mit traditionellen, indonesischen Kunstwerken.
Die indonesischen Reisbauern bestellen außen herum ihre Felder, während man im offenen Desa Seni Yoga Studio eine Yoga Stunde besucht. Danach gibt es superleckeres, selbstangebautes organisches Essen im hauseigenen Restaurant. Und das Beste ist: jeder ist im Desa Seni willkommen! Ihr könnt die Yoga-Stunden besuchen ohne dort Gast zu sein, am Pool chillen oder eine entspannte Massage genießen. Wenn man aber lieber alleine Yoga macht, ist das auch kein Problem. Die meisten Unterkünfte haben mittlerweile einen eigenen Yogabereich. An der Küste und am Strand gibt auch einige ruhige Plätzchen, an denen man super abschalten kann und sich voll und ganz seiner Session widmen kann.
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5. Yoga im Hochland – Ella, Sri Lanka
Ähnlich wie in Indien gehört Yoga auf Sri Lanka einfach zum Alltag. Häufig wird die klassische Yogalehre dort mit ayurvedischen Therapien (Massagen, Dampf- und Kräuterbäder, Akupunktur, spezielle Ernährungspläne etc.) verbunden. In den grünen Bergen des Hochlands auf Sri Lanka befindet sich das verträumte Hippie-Dorf Ella, an dem ihr in der Stille der Berge ganz für euch sein könnt. Meistens hüllen Wolken das Dorf im Laufe des Tages ein und sorgen umso mehr für eine mystische Stimmung – perfekt für eine meditative Yoga Stunde. In Ella gibt es vermutlich aus diesem Grund auch einige Yoga Schulen.
Die meisten Besucher schwärmen noch jahrelang von dem wunderbaren Ausblick, den netten Leuten und der tollen Atmosphäre, die sie an diesem besonderen Ort erleben durften. Der meist verbreite Yoga-Stil in Sri Lanka ist übrigens Hatha Yoga, da er sich am besten mit den ayurvedischen Therapien verbinden lässt. Aber natürlich werden in den größeren Städten auch andere Praktiken gelehrt.
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6. Yoga Trekking im Atlasgebirge, Marokko
Ein weiterer interessanter Ort für Yogis ist das Atlasgebirge in Marokko. Das Bergmassiv hat eine ganz besondere Ausstrahlung und man kann die Kraft der Berge für eine ergiebige Meditation nutzen. Ebenfalls sollte man einen Yoga Trek im Gebirge machen. Yoga Trekking verbindet tägliche Yoga Stunden mit leichten Wanderungen durch die faszinierende Landschaft der Berge. Hier ist es wichtig, dass man die Tour bereits vor Reiseantritt bucht und mit einem Guide unterwegs ist.
Die Touren im Atlasgebirge sind sehr schlecht beschildert und die Gefahr sich zu verlaufen ist sehr hoch. Ein weiterer Vorteil ist, dass bei den gebuchten Touren auch schon eine Unterkunft dabei ist. Ein Ein-Tages-Ausflug lohnt sich in Anbetracht der Größe des Gebirges nicht und würde nur in unnötigen Stress ausarten – und Stress ist ja bekanntlich nicht der Sinn von Yoga.
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7. Yoga und Surfen in Ericeira, Portugal
Ericeira ist eigentlich ein beliebter Surf-Spot, aber auch Yogis kommen hier auf ihre Kosten. Die Kleinstadt 50 km nordwestlich von Lissabon beherbergt viele Surf-und Yogaschulen. Wer eine Yogareise in Kombination mit einem Surf-Kurs machen will, ist hier genau richtig. Die Kursangebote bieten einen sehr guten Mix aus beiden Sportarten an und die Yoga-Stunden finden an den schönsten Plätzen der Stadt statt, z.B. an der Küste, am Strand oder an Aussichtsplattformen. Außerdem gibt es eine Reihe von weiteren Gründen um seinen Yoga-Urlaub mit Surfen zu verbinden oder umgekehrt.
Yoga wirkt sich positiv auf die Körperkraft und das Balancegefühl aus, die beim Surfen benötigt werden. Ebenso hilft Yoga dabei, sich mit Dehnübungen auf die Surfsession vorzubereiten, sodass sich der Körper schneller von den Surf-Sessions erholen kann. Yogis können auch positive Effekte aus dem Surfen ziehen: Surfen ist die Verbundenheit mit der Natur und das Atmen mit dem Meer. Wer das hinbekommt, wird ein neues Maß an Konzentration und Intensität bei der nächsten Yoga-Session erleben. Es gibt also keinen Grund, es nicht einmal auszuprobieren.
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8. Rooftop Yoga in London
Yoga machen und nebenbei eine super Aussicht auf das quirlige Stadtleben genießen? In London kein Problem! In der britischen Stadt findet man heutzutage eine Vielzahl an Rooftop Yoga Angeboten, egal ob draußen oder drinnen. Selbst auf dem höchsten Gebäude der EU „The Shard“ werden Yoga Kurse angeboten. Unter der Woche sind die Kurse abends und am Wochenende gibt es mehrmals täglich einen Kurs.
Auch interessant – Die Yoga 24 Kurse wurden hier entworfen – ein eigener Stil, ausgearbeitet von den Yoga Gurus Leo Lourdes und Mandy Jhamat, basierend auf Vinyasa Yoga. Hier werden 24 Peak Posen eingenommen, um Körper, Geist & Seele zu trainieren. Natürlich kann man aber auch andere Yoga-Kurse buchen. Am besten bucht ihr die Kurse 1- 2 Wochen vorher, da sie sehr begehrt sind.
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9. Yoga am Wasser – Das Zijlpoort, Leiden, Niederlande
Leiden ist die Stadt der Wasserwege, der Universitätsgebäude und der schönen Straßen. Ebenso beherbergt die Stadt das Zijlpoort, eines der letzten Stadttore von Leiden. Es ähnelt im Baustil den römischen Triumphbögen und war im 17. Jahrhundert eindeutig ein Prestigeprojekt. Heutzutage ist dort eine Brasserie untergebracht. Dank der tollen Lage direkt am Wasser ist das Zijlpoort besonders in den Sommermonaten eine beliebte Anlaufstelle – auch für Yoga-Fans.
Hier gibt es eine Reihe an Stegen, Plattformen und schönen Plätzen am Wasser, um eine wunderbare Yoga-Session abzuhalten. Ob alleine oder zusammen mit Freunden, im Zjilpoort könnt ihr mit Yoga ganz entspannt in den Feierabend starten.
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10. SUP Yoga am Walchensee – Bayern, Deutschland
Am Walchensee kann man nicht nur den Alltag hinter sich lassen, sondern auch ein breites Angebot an Freizeitaktivitäten genießen. Surfen, schwimmen, wandern, paddeln und mehr ist dort möglich. Aber natürlich auch Yoga. Und mit Yoga ist nicht nur das „normale Yoga“ gemeint, sondern Stand up Paddle Yoga. SUP Yoga ist die neue Trendsportart. Yoga wird bei dieser Art auf einem Paddleboard – auf dem Wasser – ausgeführt.
Am Anfang ist es schwierig überhaupt Stand auf dem Paddleboard zu finden. Hier ist Körperspannung gefragt! Wenn man das Gefühl dafür dann raus hat, ist es wirklich ein effektives Training und zwar für Körper und Geist. Umrandet von der wunderschönen Landschaft am Walchensee ist SUP-Yoga hier absolut empfehlenswert. Es gibt vor Ort verschiedene SUP Verleihe und auch Schulen, die SUP Yoga anbieten, wie zum Beispiel „Sunnawind“.
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Wo macht ihr am liebsten Yoga? Habt ihr noch weitere Tipps für uns?