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Flitterwochen in Mexiko: Meine Highlights in Cancún

Flitterwochen in Mexiko: Meine Highlights in Cancún

Dass sie den wohlverdienten Urlaub nach den Hochzeitsvorbereitungen in der Karibik verbringen wollte, stand für unsere Kollegin schon früh fest. Nur wohin genau? Dieser schöne Flecken Erde ist immerhin von vielen bezaubernden Inseln und Ländern geprägt. Schließlich fiel die Wahl auf Mexiko. Warum gerade dieses Reiseziel so ansprechend war und welche Highlights sie in ihren Flitterwochen in Cancún erlebt hat, verrät euch Katrin in diesem Beitrag.

Unser Anspruch für unsere Hochzeitsreise in die Karibik lautete: Viel Erholung, ein Hauch von Luxus und die Möglichkeit, zwischendurch aktiv zu werden und etwas von der Geschichte des Reiseziels mitzunehmen.

Schließlich entschieden wir uns für Mexiko. Neben der landschaftlichen Vielfalt und spannenden Kultur hat uns die große Auswahl an 5-Sterne-Resorts und Adults-Only-Hotels zu moderaten Preisen überzeugt. Bei der Hotelsuche haben wir uns schnell in das TRS Coral in Cancún verliebt, das uns mit seinen vielen Restaurants, einem umfangreichen Spa und seiner Lage am weißen Traumstrand beeindruckt hat.

Am Frankfurter Flughafen verabschiedeten wir uns dann von kaltem Wind und grauem Himmel und wurden zehneinhalb Stunden später von sonnigen Temperaturen, Urwald und Urlaubsstimmung begrüßt.

Strände und Badespaß

Cancúns Strände wirken wie einem Bilderbuch entsprungen: weißer Pudersand, türkisfarbenes Wasser und dazwischen ein bisschen Grün von exotischen Pflanzen.

Im Oktober war das Meer auf die ersten Meter angenehm lauwarm. Perfekt für alle, die einfach planschen oder eine ruhige Kugel im Wasser schieben möchten. Wer es etwas kühler mag, schwimmt einfach etwas weiter draußen.

An einem Tag schwemmte der Ozean reichlich Seegras und Algen an, die aber innerhalb weniger Stunden vom Hotelpersonal per Maschinenfahrzeug entfernt wurden, sodass es dem Badespaß keinen Abbruch tat. Ein bisschen Natur gehört eben dazu.

Endlos weißer Strand mit türkisblauem Meer

Hier gibt es genügend Platz für romantische Stunden

Solltet ihr euch zwischendurch nach ein wenig Action und Abwechslung von der Idylle sehnen, so findet ihr entlang der Strände immer wieder Angebote für Wassersport.

Wir entschieden uns zunächst für eine Runde Jet-Ski und sind auf den Maschinen über das Meer gebraust. Selbst wer noch nie zuvor Jet-Ski gefahren ist, hat die Technik hinter diesem Fahrzeug schnell verstanden und kann die Action genießen.

Ein bisschen mehr Überwindung kostete uns das Parasailing. Hier werdet ihr einzeln oder mit einem Partner auf einem Boot an einen großen Fallschirm geschnallt. Das Boot gibt dann Vollgas, der Wind bläst den Schirm auf, sodass er nach oben steigt und ihr euch mit ihm in die Lüfte erhebt.

Das Aufsteigen lief trotz der Geschwindigkeit des Bootes tatsächlich sehr sanft ab. Ehe wir’s uns versahen, schwebten wir plötzlich gut 20 Meter über dem Meer – dem Himmel so nah! Die Aussicht war absolut fantastisch. Fotos machen und Videos aufnehmen war während dieses Flugs gar kein Problem. Man sitzt sehr entspannt und ruhig in dem Gestell.

Isla Mujeres

Auch wenn uns der Strand unseres Hotels schon unübertrefflich erschien, wollten wir auf jeden Fall eine der mexikanischen Inseln besuchen, die dem Wort „Idylle“ noch einen draufsetzen. So entschieden wir uns für einen Bootsausflug zur Isla Mujeres.

Schon mehrere Kilometer vor der Küste der Insel verwandelt sich das Wasser von Blau zu hellem Türkis und wird so klar, dass wir den tiefen Meeresgrund selbst im Vorbeifahren sehen konnten.

Durch Palmen hindurch schweift der Blick über den Strand und das Meer

Unverfälschte Karibikidylle auf der Isla Mujeres

Die Strände der Isla Mujeres wirken fast unwirklich schön. Hier braucht ihr keinen Filter: Die Farben von Mutter Natur sind so kraftvoll, dass jedes Foto ein Highlight wird. Die Palmen leuchten in sattem Grün und der Sand glitzert weiß wie Schnee unter der Sonne.

Die Insel ist kein Geheimtipp und die Küste gut besucht. Am Strand tummeln sich Verkäufer sowie Leute, die Liegestühle und Sonnenschirme vermieten. Aufdringlich wird aber niemand.

Wir haben letztendlich (auch ohne Geld auszugeben) ein schönes Fleckchen am Strand gefunden und das warme Meer genossen.

Ein paar Meter vom Strand entfernt liegen einige Restaurants sowie ein Paradies für alle, die nach Souvenirs und Mitbringsel für die Daheimgebliebenen suchen. Egal ob Kitsch, echte Handarbeit, edler Schmuck oder eine Flasche Tequila – letztere stilecht mit Wurm oder Raupe in der Flüssigkeit für den besonderen Geschmack…

Hotel TRS Coral

Das TRS Coral hat unsere Erwartungen noch übertroffen. Gleich zu Beginn bekamen wir einen persönlichen Ansprechpartner für Restaurant-Reservierungen, Room Service und generelle Fragen zugewiesen. Sogar um das Aufblasen meines riesigen Schwimmtieres in Form eines Pfaus hat man sich dort sofort gekümmert, nachdem mir auf halber Strecke die Luft ausging.

Room Service ist im All Inklusiv-Paket erhalten. Wenn euch nach all den Schlemmereien nachts trotzdem noch mal der Magen knurrt oder ihr spät von einem Ausflug zurückkehrt, könnt ihr euch auch in der Nacht noch einen Snack oder ein komplettes Abendessen aufs Zimmer bringen lassen. Von Nachos mit Dip bis hin zum Lachssteak, wird großer wie kleiner Hunger gestillt.

Hotel an einem Kanal

Perfekt für einen romantischen Urlaub

Auch unser Zimmer, eine doppelstöckige Suite mit stilvollem Badezimmer sowie breitem Balkon mit Whirlpool und Blick auf den Fluss, konnte sich sehen lassen.

Die Anlage ist dermaßen umfangreich, dass der Weg zu manchen Restaurants und Shops mehrere Minuten Fußweg in Anspruch nimmt. Wenn euch nicht der Sinn nach einem Spaziergang steht, gibt es zwei praktische Möglichkeiten euch schnell und bequem über das Gelände transportieren zu lassen und dabei eine tolle Aussicht zu genießen: entweder auf einem der Caddy-Fahrzeuge oder per Boot auf dem künstlich angelegten Fluss des Resorts.

Auf den Hinweis, dass wir uns in den Flitterwochen befinden, gab es dann auch eine kleine Überraschung mit Sekt und Rosenblättern.

Hoteltipp: Das TRS Coral Hotel für Erwachsene ist dank umfangreichem Wellnessbereich, zahlreicher Restaurants und preiswerten Luxuszimmern ein perfektes Ziel für Paare.

Kulinarische Genussreise

Einer der Gründe, warum wir uns für das TRS Coral Hotel entschieden haben, ist die umfangreiche Auswahl an Gastronomie in diesem Resort. Ganze elf À-la-Carte Restaurants gibt es und alle davon sind im All Inclusive-Preis inbegriffen. Zusätzlich wartet das Hotel mit zwei Buffet-Restaurants, mehreren Bars und einem Café mit frischgebackenem Kuchen und Kaffeespezialitäten auf.

Mit so vielen verschiedenen Küchen wird jede Mahlzeit zu einem neuen Erlebnis und unsere Geschmacksnerven kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.

Unser Favorit war das japanische Restaurant Sumptuori, wo köstliches Sushi erst der Anfang ist. Hier wird euch von Wasabi-Suppe über Fleischspezialitäten bis hin zum perfekten Mochi-Nachtisch herausragende Küche aus Japan serviert.

Meeresfrüchtesalat schön auf einem Teller dekoriert

Alles lecker, Alles frisch! Das Essen im Hotel ist Genuss pur.

Ein Traum für jeden Steak-Liebhaber ist das El Dorado. Hier blieben keine Wünsche offen, ganz gleich, wie das perfekte Steak für einen persönlich auszusehen hat. Noch mehr Fleischgeschmack gibt es beim Argentinier El Gaucho, der kreolische Chorizo und feine Filets auftischt.

Sehr lecker fanden wir auch das Restaurant La Bohème, das mit feiner französischer Küche aufwartet. Übrigens: Der Nachtisch war wirklich in jedem Lokal eine Schlemmerei.

Die Buffets am Mittag sind vor allem vom Geschmack Mexikos geprägt. Hier haben wir die Möglichkeit, uns den perfekten Taco mit allerlei Füllungen und Soßen zusammenzustellen.

Für die meisten Restaurants ist eine Reservierung erforderlich. Ihr könnt für jeden Tag der aktuellen Woche einen Tisch reservieren. Wir empfehlen euch, das gleich an eurem Ankunftstag vorzunehmen, um sicherzugehen, dass ihr während eures Aufenthalts in den Genuss sämtlicher Restaurants kommt.

Wellness

Entspannung ist nach Monaten der Hochzeitsvorbereitungen natürlich ein Muss und auch davon hat das TRS Coral mit seinem großen Spa-Bereich sehr viel zu bieten.

Besondere Anwendungen wie Massagen kosten Geld, aber auch ohne ist das Wellnesscenter ein Ort der Erholung. Ein sehr schön gestaltetes Becken mit Wasserdüsen und Sprudelliegen bietet euch beim Relaxen einen tollen Blick auf die grüne Dschungelwelt.

Einen Frau blickt vom Infintypool auf den Urwald

Hier lässt es sich ganz entspannt träumen

Eine echte Abkühlung von der mexikanischen Sonne findet ihr im Eisraum, bei dem der Name Programm ist: Hier liegt tatsächlich Schnee. Der Raum soll natürlich nur kurzfristig genutzt werden. Danach weiß man das warme Wetter wieder so richtig zu schätzen.

Darüber hinaus gibt es im Wellnessbereich des TRS Coral verschiedene Ruhe- und Aromaräume sowie Saunen und Dampfbäder. Hier konnten wir es uns stundenlang gutgehen lassen. Getränke und kleine Snacks gab es zwischendurch ebenfalls.

Höhepunkt des Spas ist der Infinitypool auf dem Dach. Hier bietet sich euch ein toller Blick auf das Resort und den Ozean.

Schnorcheln im Unterwasser-Museum

Am Hotelstrand selbst gibt es bis auf ein paar Fische nicht viel zu sehen, doch ein Ausflug in tiefere Gewässer lohnt sich für Taucher und Schnorchler. Neben Tieren gibt es nämlich sogar ein paar handgemachte Sehenswürdigkeiten zu entdecken.

Tatsächlich ist die Stelle, an die es uns vor Cancúns Küste verschlägt, ein richtiges Unterwasser-Museum: Dutzende von Statuen stehen hier auf dem Meeresgrund. Dieser befindet sich nur wenige Meter unter euch, sodass ihr schon von der Oberfläche aus tolle Fotos schießen könnt. Die Skulpturen haben umgeben vom Blau des Wassers, dem Seegras und anderen Pflanzen etwas geradezu Mystisches an sich.

Die Tierwelt selbst ist in diesem Gebiet ebenfalls sehenswert. Oftmals tummeln sich Fische und andere Meeresbewohner rund um die Kunstwerke. Sogar ein kleiner Oktopus hat sich uns kurz gezeigt.

Maya-Kultur

Etwas Kultur muss sein, auch während der Flitterwochen. Und Mexiko blickt immerhin auf eine Hochkultur zurück: die der Maya. Die berühmteste und bedeutsamste Ruinenstätte der späten Maya-Zeit ist Chichén Itzá.

Für diesen Ausflug mussten wir das Bett schon um fünf Uhr morgens verlassen. Wir hatten uns aber bewusst für eine besonders frühe Tour entschieden. Die Pyramiden und Tempel zählen zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten des Landes und dementsprechend finden sich dort täglich viele Gruppen ein. Je zeitiger ihr dort auftaucht, desto geringer der Andrang. So habt ihr die Möglichkeit, die Bauwerke ganz in Ruhe zu bewundern und auf den Fotos habt ihr dann kaum Leute im Bild.

Bild eines Mayatempels

Die Maya waren echte Künstler

Das Highlight dieser Stätte ist die majestätische und gut erhaltene Stufenpyramide. Dieses monumentale Bauwerk ist noch heute absolut beeindruckend und versetzt euch in Erstaunen darüber, wie fortgeschritten die Maya für die damalige Zeit waren.

Auch die restlichen Bauten und Ruinen sind sehenswert und hinter vielen stecken faszinierende Geschichten. Besonders beeindruckend fanden wir den Ballspielplatz und die Erläuterungen unseres Guides zu Sport und Vergnügen der damaligen Epoche. Dass es damals aber nicht nur um Unterhaltung ging, zeigen die Tempel mit den Opfertischen.

Gut ein, zwei Stunden könnt ihr in Chichén Itzá verbringen. Die einzelnen Bauwerke weisen so viele interessante Details und Verzierungen (wie in Stein gehauene Tierstatuen) auf, dass man sich kaum sattsehen kann.

Cenoten

Cenoten zählen zu den Naturwundern Mexikos, die ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen dürft.

Es handelt sich dabei um eingestürzte Höhlen, in denen sich Süßwasser angesammelt hat. Der Name Cenote bedeutet in der Sprache der Maya so viel wie „Heiliger Quell“ und wenn ihr eine zu Gesicht bekommt, versteht ihr sofort warum. Diese atemberaubend schönen Naturbecken haben definitiv etwas Magisches an sich.

Wir haben die Cenote Ik Kil besucht. Diese liegt nur eine kurze Fahrt von Chichén Itzá entfernt, sodass sich ein Besuch der Maya-Bauwerke perfekt mit diesem Naturwunder vereinen lässt und für eine willkommene Abkühlung sorgt.

Badende in einer Cenote

Faszinierendes Naturschauspiel und origineller Badeplatz

Die Ik Kil ist ein besonders schönes Exemplar mit viel Urwald-Flair. Die Steinwände sind grün bewachsen und Lianen reichen von oben herab bis ganz nach unten. Das Wasser leuchtet je nach Tageslicht und Sonneneinfall in allen möglichen Blau- und Grüntönen.

Stufen führen euch durch einen steinernen Höhlengang zum Wasser hinunter. Von dort aus könnt ihr über eine Leiter ins kühle Nass klettern. Die Wagemutigen unter euch haben auch die Möglichkeit, von einer erhöhten Felsplattform aus etwa zweieinhalb Meter hineinzuspringen.

Das Wasser in der Cenote ist kristallklar. Den Grund werdet ihr dennoch nicht erspähen – der liegt nämlich gut 50 Meter unter euch! Es lohnt sich trotzdem eine Taucherbrille mitzubringen, denn es tummeln sich kleine schwarze Fische nahe der Oberfläche.

An der Cenote herrschte um die späte Mittagszeit deutlich mehr Andrang als bei den Maya Bauwerken. Wenn ihr die fantastische Kulisse so leer wie möglich erleben möchtet, empfehlen wir euch hier frühzeitig zu erscheinen.

Der Besuch lohnt sich aber auch dann, wenn schon Touristen vor Ort sind. Die Mehrheit blieb während unseres Aufenthaltes auf dem Trockenen oder ist nur mal kurz für ein Foto ins Wasser gesprungen. Wenn ihr gerne schwimmt, so habt ihr im Becken selbst genügend Platz, um euch auszutoben und ein paar tolle Schnappschüsse zu machen.

Nach zwölf Tagen kehrten wir dann gut erholt und braun gebrannt mit unvergesslichen Erinnerungen und wunderschönen Fotos in den Alltag zurück.

Mein Fazit zu Cancún: Für eine romantische Auszeit, Flitterwochen oder einfach pure Verwöhnung mit exotischer Kulisse können wir Cancún in Mexiko wärmstens empfehlen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis für den Erholungsurlaub mit einer Portion Luxus ist in Mexiko ausgezeichnet. Die Strände der Region Cancún sind traumhaft schön und unser Hotel ließ wirklich keine Urlaubswünsche offen. An kulturellen Ausflügen, Trips und Gelegenheiten aktiv zu werden, herrscht ebenfalls kein Mangel.

Über Urlaubsguru

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