Top Themen
Startseite / 5vorFlug Reisewelt / Über Stock, Stein und bunte Blätter: Wanderurlaub im Herbst
Über Stock, Stein und bunte Blätter: Wanderurlaub im Herbst

Über Stock, Stein und bunte Blätter: Wanderurlaub im Herbst

Wenn die Sommerhitze langsam nachlässt, der Strandurlaub schon einige Zeit zurückliegt und die Tage wieder kürzer werden, dann kommt der Herbst. Dass gerade diese Jahreszeit so beliebt für Wanderungen ist, hat viele Gründe. Zum einen will man nochmal ein paar Tage in der Natur verbringen, bevor der Winter mit Schnee und Kälte Einzug hält. Zum anderen sind natürlich die bunt gefärbten Wälder ein absolutes Highlight im Wechsel der Jahreszeiten, insbesondere wenn es sich auch noch um einen „goldenen Herbst“ mit dieser wunderbar milden Nachmittagssonne handelt, die man kaum irgendwo besser genießen kann als auf einem Berggipfel oder einer Berghütte.

Für einen Wanderurlaub im Herbst gibt es zahlreiche Ziele, die sich bestens dafür eignen, nochmal ein bisschen frische Luft zu schnuppern, grüne Landschaften zu durchstreifen und so seinen Energiespeicher für die trübe Jahreszeit aufzufüllen. Wo Herbstwandern besonders schön, interessant und vielseitig ist, das haben wir für euch hier zusammengestellt. Außerdem gibt es noch Tipps für die Vorbereitung eures herbstlichen Ausflugs in die Natur.

Wandern im Herbst: das müsst ihr beachten!

Gleichgültig für welches Wanderziel ihr euch entscheidet, ein paar Dinge solltet ihr bereits bei der Planung und Vorbereitung beachten, damit eure Herbstwanderung nicht wortwörtlich ins Wasser fällt. Dazu gehören vor allem das Wetter, die Kleidung/Ausrüstung und eine umsichtige Planung der Routen.

Wanderurlaub im Herbst: Das Wetter spielt mit oder auch nicht

Wie gesagt, Herbst ist eine äußerst beliebte Jahreszeit für Wanderungen. Allerdings kann ein Herbst so oder so sein. Besonders in höheren Lagen schlägt das Wetter zudem gerne mal schnell um. Wo gerade noch schönste Herbstsonne die Berggipfel verzaubert hat, ziehen plötzlich bedrohliche Wolken auf. Das Wetter spielt eine maßgebliche Rolle beim Herbstwandern. Darauf müsst ihr euch einfach einstellen.

Am besten sucht ihr euch ein Wanderziel aus, wo das Wetter im Herbst relativ beständig ist, wie beispielsweise auf Madeira oder an der Lykischen Küste in der Türkei. Es spricht aber auch nichts gegen Hochlagen, die im Herbst ja durchaus einen besonderen Reiz haben. In den Pyrenäen oder in der Hohen Tatra könnt ihr vielleicht schon auf dem ersten Neuschnee wandern, während die bunten Wälder ringsherum einen tollen Kontrast dazu bilden. Wichtig ist nur, dass ihr auf alle Wetterlagen eingestellt seid. Natürlich auch auf möglichen Regen, der euch vielleicht bei eurer Wanderung durch den Hunsrück überraschen kann. Die Information über den aktuellen Wetterbericht ist also vor jeder Wanderung Pflicht und selbstredend auch die richtige Kleidung und Ausrüstung.

Wandererin im Wald

Kleiderordnung für eure Herbstwanderung

Am wichtigsten sind die Schuhe. Sie müssen stabil, wetterfest und bequem sein. Nichts ist schlimmer als mit Blasen an den Füßen noch etliche Kilometer vor sich zu haben. Für die Wanderkleidung gilt das Zwiebelprinzip. Die Kleidung sollte so gewählt werden, dass ihr je nach Wetterlage immer schnell etwas ausziehen oder überziehen könnt. Wetterfest und bequem sollte natürlich auch die gesamte Kleidung sein. Eine Kopfbedeckung (für Sonne und gegen Kälte) gehört auch mit ins Gepäck.

Die richtige Planung für euren herbstlichen Wanderurlaub

Zur richtigen Planung gehört eine gute Routenvorbereitung. Die betrifft wiederum verschiedene Aspekte. Als erstes ist es wichtig, dass ihre eure Kondition und eure Wanderfähigkeiten richtig einschätzt und keine Touren plant, die euch dann eventuell überfordern. Im Herbst können auch schon einige Streckenabschnitte wegen Schnee (z.B. in der Hohen Tatra) oder wegen Bergwasser (in Schluchten) gesperrt sein. Da müsst ihr euch vorher ggf. informieren.

Welche Ausrüstung braucht ihr für euren Wanderurlaub im Herbst?

Neben den richtigen Schuhen und der richtigen Kleidung braucht ihr einen ordentlichen Rucksack, in dem ihr alles verstauen könnt, was ihr auf eine Wanderung mitnehmen müsst. In den Rucksack hinein kommen Sonnebbrille (ggf. Gletscherbrille) und Sonnencreme mit einem hohen Sonnenschutzfaktor, Regenkleidung, ausreichend Proviant und Trinkwasser, eine Taschenlampe (z.B. für Tunneldurchquerungen) und eine detaillierte Wanderkarte. Außerdem sollte mindestens einer in der Gruppe ein Erste-Hilfe-Set (mit Blasenpflaster) dabei haben.

Ob ihr Wanderstöcke mitnehmt, ist Geschmackssache. Sie können auf manchen Strecken jedoch durchaus hilfreich sein. Ein Fernglas ist auf jeden Fall eine gute Sache, das erweitert den Horizont. Fragt sich nur noch, wo es beim herbstlichen Wanderurlaub hingehen soll?

kochen beim Wandern

Die schönsten Ziele für einen Wanderurlaub im Herbst

Wandern im Hunsrück

Zwischen Mosel und Rhein liegt eines der schönsten Wandergebiete Deutschlands: der Hunsrück. Das Mittelgebirge mit dem ca. 10.000 Hektar großen Nationalpark Hunsrück-Hochwald liegt in Rheinland-Pfalz und zu einem kleinen Teil im Saarland. Die höchste Erhebung ist der 816 Meter hohe Eberskopf, über 40 Prozent der Region sind von Wald bedeckt. Wandern im Herbst ist hier natürlich besonders schön, wenn überall die bunten Blätter in der Sonne glänzen.

Der Hunsrück gehört zu den am dünnsten besiedelten Regionen Deutschlands. Hier könnt ihr also Natur pur erwarten. Größere Industrieanlagen hat es hier nie gegeben und auch größere Städte gibt es nicht. Falls ihr zwischen euren Wandertouren einmal etwas „Stadtluft“ schnuppern wollt, ist Idar-Oberstein am südlichen Rand des Hunsrücks ein interessantes Ziel. Es gibt dort eine pittoreske Altstadt und eine beeindruckende Felsenkirche.

Umso mehr Möglichkeiten bieten sich im Hunsrück für ausgiebige Wanderungen, teilweise in fast unberührter Natur. Weite Teile des Hunsrücks bestehen aus Landschaften, die sich in den letzten Jahrhunderten so gut wie nicht verändert haben. Das weitverzweigte Wandernetz ist hervorragend ausgebaut und bietet einfache bis sehr anspruchsvolle Wandertouren. Zwei der schönsten Touren sind:

  • Fernwanderweg Saar-Hunsrück-Steig: Der 410 Kilometer lange Fernwanderweg Saar-Hunsrück-Steig ist der bekannteste Wanderweg im Hunsrück. Er verläuft von Perl an der Mosel bis nach Boppard am Rhein. Er ist bequem in mehreren Tagesetappen zu machen. Dabei könnt ihr davon ausgehen, dass kein Tag wie der andere sein wird. Mal geht es durch dichten Wald, mal durch weite Wiesenlandschaften, manchmal auch an Bächen und Flüssen entlang oder durch Schluchten und Täler. Auf einigen Strecken sind die Pfade schmal und es gibt eine Reihe von steilen Auf- und Abstiegen. Also solltet ihr etwas Kondition, Wandererfahrung und vor allem gutes Schuhwerk mitbringen.
  • Traumschleife Ehrbachklamm: Im Hunsrück werden die Tagestouren als Traumschleife bezeichnet. Eine besonders beeindruckende Traumschleife ist die Wanderung durch die Ehrbachklamm. Die eigentliche Klamm ist ca. zwei Kilometer lang und beginnt kurz hinter der Rauschenmühle und endet an der Eckmühle. Dazwischen geht es echt zur Sache. Der Wanderpfad ist teilweise mitten in die Felsen gehauen und führt an steilen Hängen vorbei, zum Teil auch über schmale Brücken. Belohnt wird die Mühe mit einer grandiosen Gesteins- und Flusslandschaft.

Wandern im Hunsrück

Herbstwandern auf Madeira

Die portugiesische Insel mitten im Atlantik gehört zu den Top-Wanderzielen in Europa. Im Norden führen die berühmten Levada-Wanderwege durch zerklüftetes Gebirge, im Süden durch eine sanfte und blühende Landschaft. Außerdem ist die „Blumeninsel“ perfekt für einen Wanderurlaub im Herbst. Die Temperaturen liegen dann bei angenehmen 18-24 Grad und mit Regen müsst ihr kaum rechnen.

Madeira macht seinem Namen als Wanderinsel alle Ehre. Das gut in Stand gehaltene Wanderwegenetz ist hervorragend ausgeschildert und gekennzeichnet. An den Startpunkten gibt es in der Regel eine ausführliche Beschreibung der Strecke. Was ihr allerdings berücksichtigen solltet ist, dass es auf Madeira nur wenige Rundwanderwege gibt, meistens sind es Streckenwanderungen. Ihr müsst also den Rückweg mit einplanen, entweder zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Von einfachen Spazierwegen, die auch mit Kindern gut zu machen sind, bis hin zu alpinen Touren im Zentralmassiv rund um den 1.862 Meter hohen Pico Ruiovo findet ihr auf Madeira alles, Kletterpartien inklusive. Das absolute Highlight sind jedoch die Wanderungen entlang der Levadas. Das sind Bewässerungskanäle, die sich in einem über 2.000 Kilometer langen Netz durch die ganze Insel ziehen. Entlang dieser Levadas liegen einige der schönsten Wanderouten Madeiras. Hier die allerschönste:

Levada-Wanderung „Caldeirão Verde“: Die 13 Kilometer lange Wanderung beginnt oberhalb des Ortes Santana an der Nordküste Madeiras im Park von Queimadas auf 883 m Höhe. Sie ist zum größten Teil ebenerdig, Anstiege gibt es kaum. Dafür spektakuläre Aussichten in das „Grüne Tal“, was Caldeirão Verde auf Deutsch übersetzt heißt, und auch immer wieder Ausblicke auf das Meer. Der Weg entlang der Levada ist mitten in die Felsen gehauen und führt teilweise an steilen Abhängen entlang, ist aber gut gesichert. Schwindelfrei solltet ihr aber schon sein. Falls es euch unterwegs zu warm werden sollte, habt ihr immer wieder die Möglichkeit, euch bei einem Wasserfall zu erfrischen. Davon gibt es einige auf dem Weg. Allerdings auch zwei längere Tunnel, die ihr durchqueren müsst und für die ihr am besten eine Taschenlampe mitnehmt. Am Ende des Wanderwegs stürzt sich ein Wasserfall direkt in das „Grüne Tal“.

Die passenden Angebote für euren Wanderurlauf auf Madeira findet ihr übrigens auf 5vorFlug.de.

Wandern auf Madeira

Pyränen: Auf dem Gran-Bucle-Rundwanderweg durch ein Naturparadies

Die Bergkette der Pyrenäen erstreckt sich zwischen Frankreich und Spanien auf einer Länge von über 430 Kilometern. Lange Zeit war das unzugängliche Gebirge nicht viel mehr als ein Hindernis, das auf der Fahrt an die Strände der Costa Brava überwunden werden musste. Das hat sich in den letzten Jahren grundlegend geändert. Mittlerweile haben vor allem Wanderfreunde und Wintersportler entdeckt, dass auch der Norden Kataloniens ein lohnenswertes Reiseziel ist.

Die lange Abgeschiedenheit der Pyrenäen macht sich heute bezahlt. Die fast unberührte, bis zu 4.300 Meter hohe Bergwelt mit ihren zahlreichen Tälern, ist zur Heimat einer vielseitigen Flora und Fauna geworden. Auf Wanderungen durch das zerklüftete Gebirge könnt ihr mit etwas Glück beobachten, wie Steinadler und Gänsegeier ihre Runden am Himmel ziehen.

Was die Pyrenäen aber ganz besonders auszeichnet, ist ihr sagenhafter Wasserreichtum. Es ist kaum möglich, dass ihr auf einer Wandertour nicht an einem Fluss, einem kristallklaren See oder an einem Wasserfall vorbeikommt. Eine besonders lohnenswerte Wanderroute liegt in der katalonischen Provinz Lleida im zirka 140 Quadratkilometer großen Nationalpark Aigüestortes i Estany de Sant Maurici.

Der Gran Bucle Rundwanderweg: Der „große Ring“ (Gran Bucle) führt euch auf 132 Kilometern durch den Nationalpark und durch einer der faszinierendsten Hochgebirgslandschaften Europas. Über 200 Gebirgsseen liegen auf dem Weg über den Hauptkamm der Pyrenäen. Die Gebirgskette zieht sich vom Atlantik bis zum Mittelmeer und hat dadurch unterschiedliche Wettereinflüsse. Die wiederum bringen eine Vielzahl von Mikroklimas hervor. Auf keinem anderen Wanderweg ist so gut zu beobachten, wie unterschiedlich die Fauna durch die Mikroklimas geprägt wird. Anfang- und Endpunkt des Gran Bucle Rundwanderwegs ist der katalonische Ort Vielha. Am besten ist die Tour in sechs bis sieben Tagesetappen zu schaffen. Die Strecke ist gut ausgebaut, allerdings gibt es einige Höhenunterschiede zu bewältigen. Die Kondition sollte also nicht die schlechteste sein. Auf den einzelnen Etappen gibt es immer wieder Service Stationen. Übernachtungsmöglichkeiten findet ihr in den uralten Bergdörfern, die teilweise wie aus der Zeit gefallen wirken.

Wandern Pyrenäen

Herbstwanderung durch die antike Geschichte

Ausgerechnet an der Südküste der Türkei, die ja in erster Linie für günstigen Strandurlaub bekannt ist, befindet sich ebenfalls ein Wandergebiet, das durch ein unberührtes Naturparadies führt. Am südlichsten Ende der türkischen Ägäisküste, zwischen Fethiye und Antalya, liegt eine halbrunde Ausbuchtung, die sich Lykien nennt. Die Bezeichnung stammt vom Volk der Lykier, das lange vor Christus an dieser Küste siedelte und eine eigene Hochkultur hervorgebracht hat. Die beachtlichen architektonischen Hinterlassenschaften der Lykier prägen bis heute die gesamte Region, zu der nicht nur einer der schönsten Küsten in der Türkei gehört, sondern auch ein Teil des bis zu 3.000 Meter hohen Taurus-Gebirges. Die zahlreichen antiken Ausgrabungsstätten und insbesondere die kunstvollen, teilweise sehr gut erhaltenen Grabstätten der Lykier, machen die lykische Küste und das gebirgige Hinterland zu einer einzigartigen Naturlandschaft. Die Überreste der einstigen lykischen Hauptstadt Xanthos gehören sogar zum UNESCO Weltkulturerbe. Lykien ist als Wandergebiet schon sehr besonders. Kaum irgendwo könnt ihr in eurem herbstlichen Wanderurlaub Meer, Gebirge und Kultur so perfekt miteinander verbinden. Kein Wunder, dass der Lykische Fernwanderweg zu den beliebtesten Wanderwegen in der Türkei zählt.

Der Lykische Fernwanderweg: Wenn ihr sie gesamten 509 Kilometer des Lykischen Fernwanderwegs machen wollt, seid ihr einige Tage zwischen Fethiye und Antalya unterwegs. Es gibt aber auch über 20 Etappen, die sich gut für Tagestouren eignen. Zum größten Teil führt der Wanderweg an der Felsenküste entlang, in manchen Streckenabschnitten kommt ihr sogar an einem Strand vorbei (z.B. Patara und Olympos). Im Herbst lohnt es sich noch allemal die Badesachen mitzunehmen. Die einzelnen Etappen gehen von einfach geradeaus bis hin zu herausfordernden Anstiegen auf 2.365 Meter Höhe. Da die gesamtlye Strecke alten Esels- und Handelspfaden folgt, geht es meist über enge Steinpisten, die sich für Turnschuhe oder Sneaker eher nicht eignen. Die gesamte Route ist gut markiert und bietet immer wieder tolle Ausblicke über das Meer. Aber auch Kiefernwälder, Erdbeer- und Johannisbrotbäume, Zedern und Wacholder begegnen euch auf dem Weg. Übernachtungsmöglichkeiten findet ihr in kleinen Pensionen oder auf Zeltplätzen. 

Nach einer anstrengenden Wandertour dürfen ein paar entspannte Tage am Strand natürlich nicht fehlen, um sich so richtig vom Alltag auszuklinken und zu erholen. Auf 5vorFlug findet ihr viele Angebote für einen Badeurlaub an der Türkischen Ägäis.

Gräber Lykische Küste

Die Hohe Tatra in der Slowakei und Polen

Die Hohe Tatra ist das Grenzgebirge zwischen Polen und der Slowakei und die höchste Erhebung der Karpaten. Sowohl auf polnischer als auch auf slowakischer Seite ist der Gebirgszug zum größten Teil Nationalpark. Ein bisschen erinnert die Hohe Tatra an die Alpen, allerdings ist sie noch wesentlich unberührter und ursprünglicher. Über 300 Pflanzenarten konnten hier überleben, genauso wie eine ganze Reihe von Wildtieren, darunter beispielsweise die Tatra-Gämse, Luchse und Murmeltiere. Der höchste Gipfel ist mit 2.655 Meter der Gerlachovský štít (Gerlachspitze) auf slowakischer Seite.

Auf der polnischen Seite, zu der zirka ein Drittel der Hohen Tatra gehört, und auf der slowakischen Seite gibt es mittlerweile ein gut ausgebautes Netz von Wanderwegen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, die meistens jedoch eher anspruchsvoll sind. Einige Wanderwege sind sehr steil, teilweise ist auch Klettern erforderlich. Damit muss man in der Hohen Tatra öfters rechnen, auch wenn die Wanderwege erst einmal ganz harmlos beginnen. Übernachten könnt ihr entweder in Unterkünften in den Orten, die teilweise sehr schöne Kurorte sind, oder in bewirtschafteten Hütten, die wirklich sehr günstig sind.

  • Wandern auf der slowakischen Seite – Tatra-Magistrale: Der bekannteste Wanderweg auf slowakischer Seite ist die 46 Kilometer lange Tatra-Magistrale, die sich leicht in drei Tagen bewerkstelligen lässt oder im Rahmen von Tagestouren bewandert werden kann. Die gesamte Strecke ist gut ausgeschildert und gut ausgebaut. Fast überall ist sie über einen Meter breit, so dass sie sich auch für nicht so geübte Wanderer und für Familien eignet. Wer allerdings die an der Magistrale liegenden Gipfel besteigen will, muss wissen, dass er den Pfad der Bequemlichkeit verlässt. Die Route bietet viele unterschiedliche Landschaften und beeindruckende Ausblicke auf die Bergwelt der Hohen Tatra.
  • Wandern auf der polnischen Seite – Ein Meerauge und fünf Seen: Der wohl bekannteste Wanderweg auf polnischer Seite ist der neun Kilometer lange Wanderweg zum Meerauge (Morski Oko), dem größten See der Hohen Tatra. Der Weg ist asphaltiert, geht aber einigermaßen steil bergauf. Wer ausnahmsweise einmal nicht wandern will, kann auch am Eingang zum Nationalpark eine Pferdekutsche nehmen. Vom See aus führt eine anspruchsvolle 4 stündige Wanderoute auf den 2.499 Meter hohen Rysy. Etwas (aber nur etwas!) gemütlicher ist die Tour zum Tal der fünf polnischen Seen, die auf dem Weg zum Meerauge abzweigt.

Ihr braucht noch mehr Infos für euren Urlaub in Polen? Dann sind unsere Reisetipps zu unserem tourististisch noch recht unbekannten Nachbarn Polen genau das Richtige!

Wandern in der Hohen Tatra

Ihr wollt lieber im Frühjahr oder im Sommer einen Wanderurlaub machen? Kein Problem, natürlich gibt es bei uns auch Tipps für einen Wanderurlaub im Frühjahr und einen sommerlichen Wanderurlaub! Wenn ihr euren Hund mit auf Wanderungen nehmen wollt, haben wir hier hilfreiche Tipps für euch!

Über Urlaubsguru

Kommentare sind geschlossen.

Nach oben scrollen