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11 Meter bis zum Meer: Die 11 schönsten Strände in Europa

Auch wenn die Welt groß ist, gibt es in Europa viel zu entdecken, was Sand, Meer und dazugehörige Kulisse angeht. Hier stellen wir euch die 11 schönsten Strände vor, unter denen ihr mit Sicherheit euren persönlichen Traumstrand in Europa findet. 

1. Isola Bella auf Sizilien

Die sizilianische Isola Bella, auch „Weltwunder“ genannt, fällt von Weitem oder von oben betrachtet schon durch ihre schiffähnliche Form auf. Doch auch ein Blick aus der Nähe lohnt sich: Nicht nur die Grotten mit Muscheln und Meeresgetier, sondern auch die bunten Gartenanlagen ziehen jeden Sommer viele Besucher an. Das prächtige 1632 erbaute Schloss ist ebenso ein Anziehungspunkt für Touristen wie das 37 Meter hohe Einhorn.

Zwar etwas steinig, aber eine wahre Naturschönheit ist der Strand. Er liegt bei Taormina und kann über eine Treppe erreicht werden. Gegen eine Gebühr sind Liegen und Sonnenschirme zu leihen. Es gibt auch zwei Bars mit Getränkeausschank zum Abkühlen. Wer einen frei zugänglichen Strandteil sucht, wird auch fündig. Hier kann man zum Schwimmen direkt ins blaue Meer springen.

Vor der wunderbaren Kulisse – direkt gegenüber vom Strand – liegt das grüne Naturschutzgebiet könnt ihr am Strand sogar Jet-Skis leihen oder aber einen gemütlichen Bootsausflug machen. Wissen solltet ihr, dass der sizilianische Hochsommer sehr heiß werden kann. Daher ist die Nebensaison empfehlenswerter. Parken ist direkt am Strand übrigens nicht möglich, sondern nur an der Seilbahnstation. Die Seilbahn fährt euch unkompliziert von Taormina zum schönen Kiesstrand. 

Strand Isola Bella auf Sizilien in Italien

2. Cala S’Amardor auf Mallorca

Der S’Amarado ist die größte der sieben Buchten im Naturpark von Mondragó. Er ist etwa 9 Kilometer von Cala Santanyí entfernt und unkompliziert mit dem Pkw zu erreichen. Ein Parkplatz befindet sich direkt am Naturpark. Wenn ihr den schönen, ca. 150 Meter langen Strand erreichen wollt, müsst ihr durch einige verzweigte Gassen laufen. Rund um den Sandstrand liegen ruhige Kiefernwälder und beeindruckende Klippen.

Der Strand ist noch unbebaut und ursprünglich, aber Liegen und Sonnenschirme sind vorhanden. Wegen der bunten Unterwasserwelt ist die Bucht auch ein Ziel von Tauchern. Ihr könnt dort auch surfen und Tretboot fahren. Ein kleiner Imbiss, der Snacks und Getränke verkauft, ist genauso wie eine Erste-Hilfe-Station vorhanden. Beeindruckend ist der See am Ende des Strandes, in dem sich Wasser aus einem wilden Bach sammelt. An dieser Stelle gibt es sogar Landschildkröten, die ihr bestaunen könnt. Noch mehr schöne Strände auf Mallorca findet ihr hier.

Cala amarador-mallorca

3. Iztuzu Beach in der Türkei

Der kilometerlange Iztuzu Sandstrand von Dalyan (zwischen der Ägäis und dem Daylan-Fluss) ist zu Recht ziemlich berühmt. Schon länger steht er aufgrund der dort lebenden Meeresschildkröte (Caretta caretta) unter Naturschutz. Den Iztuzu Beach könnt ihr vom Dorfkern aus per Boot oder mit dem Bus, der regelmäßig verkehrt, erreichen. Der Strand ist glücklicherweise noch immer ziemlich ursprünglich, aber Liegen, Sonnenschirme sowie eine Toilette sind vorhanden. Am Strand habt ihr die Wahl zwischen der Süßwasserlagune zum Schwimmen und dem flach abfallenden Strand, der sich besonders für Familien eignet. 

Die 1 Meter großen Schildkröten, von denen viel die Rede ist, vergraben ihre Eier direkt im Sand. Die Meeresschildkröten lassen sich aber leider kaum blicken, die Süßwasserschildkröten dafür schon eher. Strandbesucher machen sehr gerne Ausflüge per Boot oder sehen sich in der Umgebung die Natur und Kultur an. Der natürliche Schlamm und die Schwefelquellen der Gegend sollen übrigens positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Der Iztuzu Beach wird zum Schutz der Schildkröten um 18 Uhr geschlossen. Außerdem sind verständlicherweise Hunde verboten. 

Neben dem Iztuzu Beach gibt es in der Türkei übrigens noch viele weitere tolle Strände, die ihr euch nicht entgehen lassen solltet.

4. Cala Macarelleta auf Menorca

Ein weiterer Naturstrand, nämlich der Cala Macarella, liegt kaum zwei Kilometer vom Urlaubsort Cala Galdana in Menorca entfernt. Er befindet sich in einer der schönsten dortigen Buchten und beeindruckt mit seinem feinen Sand. Das Meer ist türkisfarben und hat kaum Wellengang, was entspannend wirkt. Liegen- und Sonnenschirmverleihe gibt es hier nicht, aber in etwas Entfernung (am Parkplatz) Toiletten und einen kleinen Imbiss.

Vom Parkplatz aus muss ein Weg von ca. 15 Minuten auf einem felsigen Weg in Kauf genommen werden. Die wunderbare Aussicht auf das Meer entschädigt euch dann aber. Wenn ihr über einen kleinen Pfad entlang der Felsen läuft, kommt ihr zu einem anderen, etwas größeren Strand, an dem es ein Restaurant gibt. Der flach abfallende Cala Macarella ist für Familien gut geeignet.

Es gibt hier beispielsweise die Möglichkeit, Kayaks zu mieten. Die Bucht eignet sich dafür sehr gut zum Schwimmen oder Schnorcheln. In der Hauptsaison ist der Strand viel besucht, es empfiehlt sich also, schon früh am Tag dort zu sein. 

menorca_cala-macarelleta

5. Vik Beach auf Island

Es muss nicht immer nur der Süden sein. Sogar in Island gibt es einen Traumstrand in Europa. Das Dorf Vík í Mýrdal im Süden des Landes zählt mit seinen nur 326 Einwohnern zu den wichtigsten Versorgungszentren der Gegend. Der Berg Reynisfjall ist aufgrund seiner vielen Vogelarten eine Sehenswürdigkeit. Den Vik Beach, gerühmt wegen seiner schwarzen Lava, solltet ihr einmal gesehen haben.

Denn er sieht natürlich ganz anders aus als gewöhnliche Strände. Gründe für die Verfärbung, die seit Jahrhunderten im Gange ist, sind Vulkanasche und Lava. Der Vulkan Katla war 1918 das letzte Mal ausgebrochen und niemand weiß, wann es wieder so weit ist. Die Brandung ist an dem schwarzen Strand übrigens gewaltig, weshalb er zum Schwimmen ungeeignet ist. Am Strand steht aber gleich eine weitere Sehenswürdigkeit, nämlich eine Statue mit dem Namen „Der Reisende“.

Die nächste ist die vulkanische Felsformation Reynisdrangar. Dabei handelt es sich der Sage nach um Trolle, die versteinert wurden. Wenn ihr den Vik Beach auf Island besuchen möchtet, solltet ihr am besten Mitte Juli zur besten Reisezeit anreisen. Was ihr bei einer Island-Reise nicht verpassen solltet, verraten wir euch hier.

6. Voutoumi Beach auf Antipaxos

Der Voutoumi Beach mit seinem glasklaren, türkisfarbenen Wasser gehört auf jeden Fall auch zu den Traumstränden Europas. Dort fühlt man sich wie in der Karibik, obwohl es lediglich die Ionische Insel Antipaxos ist. Sie hat nur 4 Kilometer Länge, weshalb der Strand natürlich auch sehr klein und gemütlich ist. Es gibt nur einige Tavernen und Privatzimmer, in denenUrlauber nächtigen können.

Die meisten Touristen kommen per Bootsausflug von anderen griechischen Inseln. Geübte Schwimmer können natürlich auch selbst über das Meer kommen. Wenige Taxis sind auf der Insel aber verfügbar. Der Massentourismus ist hier noch nicht angekommen, was die Urlauber umso mehr genießen. Die Stille und das natürliche Flair lassen den Voutoumi Beach wie ein Paradies wirken.

7. Zlatni Rat in Kroatien

Zlatni Rat (kroatisch: „Goldenes Horn“) auf der Insel Brac zählt zu den schönsten Stränden Kroatiens. Der Strand hat die Form eines Kegels und fällt schon von weit entfernt ins Auge. Die Kulisse mit den Pinien und Bergen macht die Landschaft zu etwas ganz Besonderem. Obwohl der Strand auf Fotos wie mit Sand bedeckt wirkt, besteht er in Wirklichkeit aus feinem Kies. Hotels gibt es direkt am Zlatni Rat keine. Viele Urlauber, die ihre Unterkunft woanders gemietet haben, kommen gerne zu Tagesausflügen hierher.

Boote fahren häufig nach Bol, von wo es noch ein 15-minütiger Fußweg zum Zlatni Rat ist. Eine Anfahrt per Wassertaxi ist auch möglich. Am Strand stehen sowohl Bars als auch Restaurants, an denen ihr euch Getränke und Snacks kaufen könnt. Schirme und Liegen stehen zum Mieten bereit. Für FKK-Freunde ist übrigens ein Extra-Strandbereich vorhanden. Noch mehr FKK-Strände in Kroatien findet ihr hier.

goldenes horn in Kroatien

 

8. Plage de Palombaggia auf Korsika

Zu den schönsten Stränden Europas zählt auch der Plage de Palombaggia auf Korsika. Er liegt ziemlich versteckt hinter einem der für die Gegend typischen Pinienhaine im Süden der Hafenstadt Porto Vecchio. Porto Vecchio liegt nur etwas über zwei Kilometer entfernt. Der Strand ist weiß und kilometerlang, dabei sehr windstill und natürlich türkisfarben wie auf Postkarten. Im Hintergrund sind die atemberaubenden Gebirge, die teilweise bis zu 2.500 Meter hoch sind, nicht zu übersehen.

Urlaubsunterkünfte gibt es am Strand allerdings keine, weshalb die Lage noch sehr naturbelassen ist. Mit dem Auto oder Bus kommt ihr aber problemlos zum Strand. In der Nähe gibt es Restaurants zum Stärken und einen kleinen Supermarkt, falls ihr euch selbst verpflegen wollt. In der Hauptsaison ist der Strand gut besucht. Deshalb ist die Anfahrt von Norden her nicht ratsam wegen der wenigen Parkmöglichkeiten.  In der Vor- und Nachsaison ist Parken aber kein Problem. 

9. Playa de ses Illetes auf Formentera

Der Playa de ses Illetes auf Formentera ist ganze 50 Meter breit und gehört zu den Traumstränden Europas, an dem tatsächliches Karibik-Feeling aufkommt. Das Wasser ist flach und klar, der Sand fein und weich. Vom Hafen La Savina aus lässt er sich gut mit dem Bus oder auch per Fahrrad erreichen. Die Zufahrt kostet allerdings einen kleinen Obolus. An diesem Strand zeigt sich die ganze Schönheit der Insel.

Die wilden Felsen verbinden sich mit dem romantischen Sandstrand zu einer wunderbaren Kulisse. Gleich gegenüber liegt übrigens der Playa Llevant. Aufgrund seiner Beliebtheit ist der Playa de ses Illetes in den Sommermonaten sehr voll. Daher solltet ihr am besten schon früh am Morgen dort sein. Der Strand liegt in einem Naturpark und verfügt trotzdem über eine gute Ausstattung. In der Nähe befinden sich Restaurants und Wassersportanbieter.

Es werden auch Fahrten mit dem Katamaran angeboten – ein unvergessliches Erlebnis. Der Playa de ses Illetes ist beliebt sowohl bei reichen Yacht-Inhabern als auch ausflugsfreudigen, jungen Ibiza-Urlaubern. Liegen und Schirme können am Strand ausgeliehen werden. Darüber hinaus gibt es Rettungsschwimmer und ausgewiesene FKK-Bereiche. 

10. Elafonissi Beach auf Kreta

Die Insel Elafonissi liegt im Südwesten von Kreta in einer naturgeschützten Region. Überhaupt spielt die Natur dort noch eine große Rolle. Gewächse oder auch nur Sand dürfen hier nicht entfernt werden, solltet ihr wissen. Auf der Insel gibt es jede Menge Dünen, aber auch bedrohte Schildkröten und andere seltene Tiere. Der Elafonissi Beach überrascht mit seinen ungewöhnlichen Farben: weiß und an einigen Stellen sogar rosa. Diese Farbmischung stammt von Muscheln, die über die Jahrzehnte zerbrochen sind.

Am begehrtesten ist der östliche Strand, wo es Bademeister, Duschen, Umkleidekabinen und einen Sonnenschirm- und Liegenverleih gibt. Dahinter liegt eine Art Lagune, in der gerne Kinder spielen, denn das Wasser ist dort nicht einmal einen Meter hoch. Wer es etwas einsamer und fernab des Trubels bevorzugt, findet garantiert ein geeignetes Plätzchen. Auch FKK-Anhänger werden in einer der romantischen Buchten keine Probleme haben.

Elafonissi Beach

Direkt am Strand befindet sich ein beliebter Parkplatz sowie kleinere Urlaubsunterkünfte, aus Naturschutzgründen aber keine großen Hotels, und Restaurants. Wissenswert ist, dass der Strand über einen Sandstreifen mit dem Festland verbunden ist, der zu Spaziergängen einlädt. Wer nicht zu Fuß zum Strand gelangen möchte, kann aber auch mit dem Bus anreisen. Weitere schöne Strände in Griechenland zeigen wir euch in diesem Beitrag.

 

11. Praia da Marinha in Portugal

Unter den schönsten Stränden Europas befindet sich natürlich auch ein Exemplar in Portugal, das jedes Jahr viele Urlauber anzieht. Der Strand Paria da Marinha befindet sich an der südlichen Algarve. Der weiße Sand liegt schön eingebettet zwischen grünen Felsen und dem blauen Meer. Zum Strand geht es am Parkplatz entlang eine breite Treppe hinunter. Manchmal befinden sich im Sand (aber auch im Wasser) abenteuerliche Steine oder Seeigel, weshalb etwas Vorsicht geboten ist.

Strand Praia da Marinha in Portugal

In den Sommermonaten ist der Praia da Marinha gut besucht, insbesondere an Stellen, an denen er breiter ist. Abgesehen von einem Restaurant ist er erfreulicherweise noch naturbelassen. Weiter hinten sind besonders romantische Fleckchen zu finden, wo ihr unbeobachtet schwimmen oder euch sonnen könnt. Sogar mysteriöse Höhlen warten hier auf euch. Anbieter für Wassersportaktivitäten gibt es am Strand nicht, aber du kannst auf eigene Faust tauchen oder schnorcheln. 

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