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Die 9 schönsten Strände auf Sardinien

Die 9 schönsten Strände auf Sardinien

Die italienische Insel Sardinien verspricht einen Urlaub voller Kontraste. Das türkisfarbene Wasser und die feinen Sandstrände lassen an die Karibik denken. Das Hinterland hingegen wirkt mit seinen Pinienwäldern und Steineichen sehr ländlich. So könnt ihr tagsüber im kühlen Nass des Mittelmeeres tauchen und am Abend in den urigen Dörfern sardische Spezialitäten und lokale Weine probieren. Doch das größte Highlight auf Sardinien ist auf jeden Fall seine Küste mit den traumhaften Stränden. Die schönsten Strände auf Sardinien verraten wir euch in diesem Beitrag:


 

#1 Spiaggia di Liscia Ruja – in Nachbarschaft zu den Reichen und Schönen

Im Nordosten Sardiniens erstreckt sich mit der Costa Smeralda die bekannteste Küstenlandschaft der Insel. Einen Teil dieser Küste bildet der Spiaggia di Liscia Ruja. Der rund 400 Meter lange Strand liegt zwischen den Orten Portisco und Cala di Volpe und bietet nahezu alles, was ihr für euren Strandurlaub benötigt.

Spiaggia-di-Liscia-Ruja

So könnt ihr Kanus, Kajaks, Tretboote, Schlauchboote und Jet-Skis mieten. Für Familien mit Kindern ist die geringe Wassertiefe optimal, um dort erholsame Strandtage zu verbringen. Die vorgelagerten Inseln Isola Soffi und Isola Mortorio bilden zusätzlich eine beeindruckende Kulisse und machen euren Badeaufenthalt perfekt.

Unser Tipp: Der Strand ist ca. 15 Autominuten von Porto Cervo entfernt. Hier ankern die Yachten von erfolgsverwöhnten Modeschöpfern und nachgefragten Schauspielern. Vielleicht begegnet ihr bei einem Spaziergang euren Lieblingsmodels?

#2 Cala Brandinchi – das Little Tahiti von Sardinien

Südlich von Olbia findet ihr mit dem Cala Brandinchi einen Strand, dessen breites Serviceangebot viele Besucher anzieht. Hier findet ihr mehrere Hotels und einen Campingplatz und Erfrischungsstände und Cafés, die für euer leibliches Wohl sorgen. Zum Relaxen in der Sonne sind Liegen und Sonnenschirme erhältlich.

Cala-brandinchi

Wenn ihr diesen Strand von der Seeseite erleben möchtet, könnt ihr euch Motorboote oder ein Tretboot mieten. Cala Brandinchi ist besonders bei Familien beliebt, da die geschützte Bucht, der feine Sand und die geringe Wassertiefe optimal für Kinder geeignet sind. Bei Bedarf schafft der Schatten der nahen Pinien zusätzliche Abkühlung. Neugierig geworden? Kommt einfach vorbei und seht selbst, warum dieser schöne Strand auf Sardinien als „Little Tahiti“ bezeichnet wird.

Unser Tipp: Die Insel Tavolara zieht mit ihrem markanten Granitsockel die Blicke aller Strandbesucher auf sich. 1836 ernannte der sardische König den Einwohner Bertoleoni halb im Scherz zum König von Tavolara. Besucht mit einem Boot die Nachkommen der „königlichen“ Familie, die heute Restaurants auf der Insel betreiben.

Mehr über Italien: Italiens schönste Strände und unsere Italien-Reisetipps

#3 La Cinta – familienfreundlicher Strand mit Flamingos

Wollt ihr in eurem Urlaub in der aufgehenden Sonne am Strand spazieren gehen? Der fünf Kilometer lange Strand La Cinta bietet die optimale Gelegenheit dazu. Von einem Hotel in San Teodoro ist es nicht weit bis zu dem am Ortsrand liegenden Küstenstreifen. Der Strand gehört wegen seiner Familienfreundlichkeit zu einem der bekanntesten und auch beliebtesten Stränden Sardiniens.

Aktivurlauber nutzen den Strand zum Kitesurfen und Windsurfen. Ihr könnt euch aber auch Tretboote und motorisierte Schlauchboote ausleihen und es ruhiger angehen lassen. Ein kostenpflichtiger Parkplatz, ein Liegen- und Schirmverleih sowie mehrere Cafés runden das Serviceangebot ab.

Unser Tipp: Direkt neben dem Strand befindet sich eine Lagune. In dieser leben Flamingos und Purpurreiher. Die gefiederten Tiere sind eine tolle Attraktion für die Kinder. Fernglas nicht vergessen!

#4 Cala Luna – wo Felsenhöhlen euch Abkühlung verschaffen

Die Bucht Cala Luna befindet sich südlich von La Cinta im Golf von Orosei. Um zur Cala Luna zu gelangen, solltet ihr allerdings gut zu Fuß sein. Eine Bergkette trennt den Strand von der Staatsstraße Orientale Sarda, doch der Weg zum Strand lohnt sich!

Cala-Luna

Auf dem Weg nach unten bewegt ihr euch durch das Naturschutzgebiet Gennargentu. Zierliche Pflanzen zwischen schroffen Felsen bilden einen beeindruckenden Kontrast zu dem goldfarbenen Strand weiter unten. Am Meer angekommen, versorgt euch ein Kiosk mit stärkenden Getränken. Die Bucht wird gerne von Tauchern benutzt. Diese nähern sich den Tauchgründen bevorzugt mit Booten, die in den umliegenden Hafenorten gechartet werden können.

Unser Tipp: Plant einen Ausflug zum Strand an einem heißen Sommertag. Dann könnt ihr die kühlen Höhlen, die sich vor Urzeiten in den Felswänden gebildet haben, besonders genießen. Der Blick aus den Höhlen auf das offene Meer ist traumhaft!

#5 Cala Mariolu – der Strand mit den Schneeflöhen

Sie sind schon von Weitem zu sehen: Kleine rosarote Kieselsteine bilden im weißen Strand ein seltsames Muster. Einheimische nannten diesen Küstenabschnitt im Golf von Orosei deshalb  „Strand der Schneeflöhe“. Auch Cala Mariolu ist vom Lande aus nur über einen steilen Pfad erreichbar.

Cala-mariolu

In den Häfen von Santa Maria Navarrese, Arbatax und Cala Gonone könnt ihr euch Boote mieten, um so von der Seeseite zum Strand zu gelangen. Das Wasser ist hier relativ tief. Die Bucht ist deshalb fürs Tauchen und Schnorcheln besonders gut geeignet. Ein kleiner Kiosk versorgt euch mit Getränken und verleiht Taucherbrillen und Schnorchel.

Unser Tipp: Wenn ihr mit einem Boot unterwegs seid, nutzt die Gelegenheit, um zur Höhle Grotta del Fico weiterzufahren. Die Schauhöhle mit ihren Stalaktiten und Stalagmiten ist auf etwas mehr als 400 Meter begehbar und ein Highligt für die ganze Familie!

Auf Sardinien könnt ihr übrigens auch hervorragend Agriturismo betreiben. Was das bedeutet, erfahrt ihr in diesem Beitrag.

#6 Cala Goloritzè – eine Felsnadel weist den Weg

Die Cala Goloritzè ist die dritte kleine Bucht im Golf von Orosei, die wir euch vorstellen möchten. Ähnlich wie bei der Cala Mariolu ist der Strand nur über einen Pfad oder vom Meer aus erreichbar. Die spitz aufragende Felsnadel Punta Caroddi und das in das Wasser reichende Felsentor L’Arco di Goloritzè sind die markanten Erkennungszeichen für diesen Küstenabschnitt.

Cala-Goloritze

Hier könnt ihr super klettern, denn die steilen Felswände sind ein Mekka für Free-Climber. Tierliebhaber aufgepasst: Vielleicht werdet ihr beim Klettern von den Eleonorenfalken beobachtet. Diese seltene Vogelart hat hier ihre bevorzugten Brutgebiete.

Hinweis: Achtet bei der Anfahrt mit einem Motorboot darauf, dass die Zufahrt zu diesem Strand nur bis zu den Begrenzungsbojen erlaubt ist. Diese sind ca. 300 m von der Küstenlinie entfernt. Werdet ihr von einem Motorboot abgeholt, müsst ihr nach der Kletterpartie eine kurze Schwimmstrecke einplanen.

Unser Sardinien-Reisebericht: Sardiniens Costa Smeralda

#7 Is Arutas – ein Strand voller Reiskörner an der Westküste

Ein besonders schöner Strand auf Sardinien liegt an der Westseite der Insel. Is Arutas ist ein Teil der Halbinsel Sinis. Einheimische nennen ihn „Spiaggia di Riso“ (Reiskornstrand), da die Quarzsteinchen an Reiskörner erinnern. Seit ihr besonders an der Unterwasserwelt interessiert? Das Meer erreicht hier rasch an Tiefe.

Is-Arutas

Mit Schnorchel und Taucherbrille ausgerüstet könnt ihr über die Posidonia-Seegraswiesen streifen und nach bunten Fischen Ausschau halten. Die Windverhältnisse über Wasser unterstützen euch beim Wind- und Kitesurfen. Kommt ihr mit dem Auto, stehen Parkplätze in der Nähe bereit. Für einen Tagesaufenthalt müsst ihr keinen Proviant mitnehmen. Zwei Gastronomiebetriebe versorgen euch mit allem, was ihr braucht.

Unser Tipp: Vergesst nicht einen Abstecher in den Ort San Salvatore di Sinis zu machen. Wegen seiner Ähnlichkeit mit mexikanischen Dörfern wurde er in den 1960ern bevorzugt als Drehort für Italowestern eingesetzt.

#8 La Pelosa – der wertvolle Sandstrand mit dem spanischen Turm

Zu den schönsten Stränden auf Sardinien zählt auf jeden Fall auch La Pelosa. Ein Turm aus dem 16. Jahrhundert ragt auf einer vorgelagerten Insel empor und macht die Landschaft zu einem Postkartenmotiv. Größere Inseln wie die Isola Piana und Asinara bilden einen natürlichen Windschutz, sodass ihr hier entspannt in der Sonne liegen könnt. Das seichte Wasser ist ideal für Familien mit kleinen Kindern.

La-Pelosa

Ebenfalls optimal für Familien: Der Strand La Pelosa ist für seinen feinen Sand berühmt. Um diesen zu schützen, ist hier vorgeschrieben, unter das Badehandtuch eine Matte zu legen. Schirme und Liegen können aber natürlich als Alternative ebenfalls ausgeliehen werden.

Unser Tipp: Mietet euch ein Boot und besucht die benachbarte Insel Asinara. Diese ehemalige Gefängnisinsel wurde 1999 in einen Nationalpark umgewandelt und ist für die hier lebenden weißen Esel berühmt.

#9 Cala Spinosa – am Kap der bizarren Steine

Manchmal möchte man statt feinem Sand lieber richtig große Steine sehen. Das geht an der Cala Spinosa, eine relativ kleine Bucht im Norden Sardiniens. Sie ist von verwitterten Granitfelsen eingefasst, deren merkwürdigen Ausprägungen euch begeistern werden. Gerundete Formen und scharfe Zacken wechseln einander ab.

Cala-Spinosa

Beim Schnorcheln werdet ihr feststellen, dass sich diese spannende Ansammlung an Gesteinsformen auch unter Wasser fortsetzt. Die Bucht liegt auf dem Capo Testa, einem Kap unweit der Stadt Santa Teresa Gallura. Vom Hafen dieser Stadt legen die Fähren ins nahe Korsika ab.

Unser Tipp: Euch haben die bizarren Steine gefallen? Versäumt nicht die Gelegenheit, das circa 30 km entfernte Capo d’Orso (Deutsch: Kap des Bären) zu besuchen. Ein verwitterter Granitfelsen in der Form eines riesigen Bären ziert hier einen Aussichtspunkt, von dem ihr einen schönen Blick auf das La Maddalena-Archipel werfen könnt.

Mehr Infos über Sardinien: Unsere Sardinien-Reisetipps

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