Fuerteventura – ein Reiseziel für jeden Typ und für jede Jahreszeit. Auch die kurze Flugzeit von Deutschland aus mit ca. 4 Stunden ist nur ein Argument von vielen, das für die beliebte kanarische Insel spricht. Für meine Freundin und mich war Fuerteventura perfekt für einen Kurzurlaub. Um die Insel besonders gut zu erkunden, mieteten wir uns ein Auto und entdeckten so viele schöne Ecken auf dem Eiland.
Tag 1 und 2: Caleta de Fuste und die Autoanmietung
Caleta de Fuste liegt an der Ostküste Fuerteventuras in der nähe des Internationalen Flughafens und ist daher ein guter Ausgangspunkt für ausgedehnte Roadtrips über die Insel. Neben Corralejo, Costa Calma und Jandía Playa ist der Ort eines der touristischen Zentren. Es gibt dort viele Restaurants, die allerlei spanische Köstlichkeiten anbieten, sowie Bars und verschiedene Einkaufsmöglichkeiten. Die kleine Bucht mit Sandstrand lädt an heißen Tagen zu einem Bad in den Wellen ein .
Man kommt in dem Ort sehr gut zu Fuß voran und einmal die Woche gibt es hier auch einen Markt, den man auf jeden Fall besuchen kann. Nach etwas Entspannung am Pool und einer Entdeckungstour durch die Stadt haben wir uns ein Mietauto ausgeliehen um unseren kleinen Roadtrip in Angriff zu nehmen.
- Mietwagenstationen gibt es an nahezu jedem größeren Ort auf Fuerteventura. Je mehr Tage man den Wagen nimmt, desto billiger wird es.
- Die Abwicklung mit dem Autovermieter ist wirklich einfach. Einfach vorbei gehen, sagen dass man Auto ausleihen möchte und Personalausweis und Führerschein vorzeigen.
- Das Mindestmietalter liegt meist bei 21 Jahren und man muss den Führerschein bereits 1 Jahr besitzen.
- Der Tank ist bei Anmietung entweder voll bzw. halb voll und muss dann auch genau so wieder abgegeben werden.
Tag 3: Corralejo, Majanicho und El Cotillo – Ein Surferparadies
Wir starteten gegen 9 Uhr morgens für unsere erste Tour mit dem Auto und nahmen dafür den Norden der Insel ins Visier. Kurz vor Corralejo mussten wir unbedingt am Straßenrand anhalten um die riesigen Sanddünen auf dem Weg zu bewundern. Gleich in der Nähe befand sich auch ein toller Spot zum Baden und so verbrachten wir erstmal den Vormittag mit sonnen und im Meer. Am frühen Nachmittag fuhren wir dann weiter hinein in die Stadt Corralejo, steuerten die nächste Surf-Schule an und liehen uns Surfbretter aus. Fuerteventura eignet sich nämlich prima zum Surfen, da die Wellen und Windbedingungen hier optimal sind.
Mit dem Auto fuhren wir dann weiter nach Majanicho, einem beliebten Surfspot. Dort stürzten wir uns sofort in die Wellen und probierten die ausgeliehenen Surfbretter aus. Nach einigen Stunden Surfaction, waren wir ausgepowert und planten deshalb einen eher gemütlichen Abend. Wir stiegen also wieder ins Auto und fuhren nach El Cotillo, einem kleinen süßen Ort im Nord-Westen der Insel. Der dortige Sandstrand ist umgeben von einer langen Felswand und wirklich schön anzusehen. Direkt an der Strandpromenade fanden wir eine nette kleine Bar und mit einem leckeren Cocktail in der Hand beobachteten wir, wie die Sonne im Meer versank.
Tag 4: La Pared – der einsame Strand.
Heute ging es mit dem Mietauto an die Süd-Westküste der Insel. In La Pared ist der Strand einfach unfassbar schön. Hier gibt es vergleichsweise wenige Touristen, weshalb der Strand manchmal eher einsam und verlassen wirkt. Zum Baden ist es hier nur bedingt geeignet, da hier immer eine starke Brandung und Unterströmung herrscht. Trotzdem verbrachten wir dort den ganzen Tag. La Pared ist auf jeden Fall einen Ausflug wert.
Tag 5: Morro Jable – noch mehr Strand.
Der letzte Tag unserer Ausflugsreihe war angebrochen und wir starteten gleich nach dem Frühstück zur Südspitze der Insel. Nach ca. eineinhalb Stunden Fahrt kamen wir an unserem Ziel an und parkten gleich bei einem Einkaufszentrum in Strand-nähe. Auch in Morro Jable gibt es kilometerweit Sand und klares, türkisfarbenes Wasser wie in der Karibik. Die ganze Südküste um Jandia ist definitiv einen Strandurlaub wert. Schatten gibt es dort leider keinen aber man kann sich für knapp 5 Euro überall einen Sonnenschirm kaufen.
Tag 6 und 7: Zurück in Caleta de Fuste – Ein Fazit.
Die letzten beiden Tage verbrachten wir wieder in Caleta de Fuste an unserem Pool und tranken noch einige Cocktails in den umliegenden Bars. Hier haben wir unser Auto wieder abgegeben und anschließend die Reise Revue passieren lassen. Uns hat Fuerteventura wirklich sehr gut gefallen. Die Insel ist einfach immer eine Reise wert und bietet etwas für jeden Geschmack und jeden Urlaubstypen. Sandstrände, Palmen, gutes Wetter, felsige Küsten, Sanddünen, Gebirge, Lava-steine und vieles mehr. Hier kann man Wandern, Surfen oder einfach nur am Strand faulenzen.
Ein Auto zu mieten lohnt sich wirklich. So ist man super flexibel und kann die Insel individuell in eigenem Tempo erkunden. Die Fahrbahnen sind gut ausgebaut und meistens geht es gerade aus, ohne Ampeln und mit wenig Verkehr. Unser kleiner Roadtrip auf Fuerteventura war ein voller Erfolg und ein schönes Erlebnis.
Ihr wollt noch mehr über Fuerteventura wissen? Im Blog haben wir für euch Ausflugstipps und die schönsten Strände.
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Noch mehr Reiseberichte gefällig? Im Blog gibt es viele weitere Geschichten unserer Urlauber.
Wir waren dieses Jahr auch in Fuerte, ich kann es auch wirklich nur empfehlen!