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Städtetrip nach Madrid – Entdeckt mit unseren Madrid-Reisetipps die Schönheit der spanischen Hauptstadt

Städtetrip nach Madrid – Entdeckt mit unseren Madrid-Reisetipps die Schönheit der spanischen Hauptstadt

Madrid gehört zu den geschichtsträchtigsten Hauptstädten Europas überhaupt. Neben vielen verschiedenen historischen Denkmälern und Gebäuden bietet die spanische Hauptstadt vor allem Shoppingbegeisterten und Feierwütigen viel Abwechslung. Doch auch Familien mit Kindern können durch die vielen Ausflugs- und Unterhaltungsangebote in Madrid eine tolle Zeit verbringen. Kein Wunder also, dass Madrid als Reiseziel für einen Städtetrip immer beliebter wird. Was ihr dabei auf keinen Fall verpassen solltet, verraten wir euch in unseren Madrid-Reisetipps.

 

Inhaltsverzeichnis:

Basiswissen für euren Madrid-Urlaub: Klima, beste Reisezeit, Anreise

StädtripDen heißen und trockenen Sommermonaten mit Durchschnittstemperaturen um die 25 Grad stehen in Madrid relativ kühle Wintertage gegenüber. Unter Null Grad sinken die Temperaturen in Madrid allerdings nur sehr selten. Dadurch eignet sich die spanische Hauptstadt für einen Städtetrip das ganze Jahr über.

Ganzjährig ist auch das Stichwort für günstige Flüge von Deutschland nach Madrid. Mit zweieinhalb Flugstunden ist die Streckenlänge sehr kinderfreundlich. Die Entfernung des Flughafens Madrid-Barajas zur Innenstadt beträgt ebenfalls nur zwölf Kilometer und ist mit der Metro Linie 8 problemlos zu bewältigen. Die Preise für Tagestickets der öffentlichen Verkehrsmittel entsprechen im Innenbereich von Madrid etwa denen von Hamburg. Die spanische Hauptstadt verfügt mit weit über 1.000 Hotels in allen Kategorien Unterkünfte für jeden Geschmack. Dabei gehört Madrid nicht zu den teuren Städten in Europa. Bei den meisten Lebenshaltungskosten-Rankings findet sich die Stadt im Mittelfeld wieder.

Insgesamt verfügt Madrid über 21 Stadtbezirke. Jeder Stadtbezirk ist noch einmal in verschieden Barrios unterteilt. Die historische Altstadt befindet sich im Stadtbezirk 1 mit dem Namen Centro.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Madrid – Ein Kaleidoskop aus Parks, Plätzen, Museen und bewundernswerter Architektur

Madrid bietet sowohl für kulturhungrige Besucher als auch für Vergnügungsliebhaber genug Abwechslung, dass sie ohne Probleme ein Woche in der spanischen Hauptstadt verbringen können. Zwischendurch laden grüne Parks und belebte Plätze immer wieder zum Verschnaufen ein. Das Nachtleben von Madrid gehört nach London wohl zum Aufregendsten, was Europa zu bieten hat. Auch für Familien mit Kindern hat Madrid eine Menge zu bieten. Kulinarisch bieten mediterrane Küche und spanische Spezialitäten reichlich Abwechslung. Und wenn euch der Trubel in der Hauptstadt doch mal zu groß wird, gibt es noch genügend beschauliche Ort in der näheren Umgebung von Madrid. Doch beginnen wir mit den touristischen Hauptattraktionen von Madrid, die ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen solltet.

Palacio Real

Vielleicht überrascht es euch, zu hören, dass Madrids Königspalast der größte königliche Palast in Westeuropa ist. Selbst in ganz Madrid gibt es kein größeres und vielleicht auch kein schöneres Gebäude. Der Palacio Real ist fast ganzjährig für die Öffentlichkeit zugänglich. Allerdings können Besucher nur bestimmte Bereiche betreten.

Als parlamentarische Erbmonarchie ist in Spanien der König Felipe VI. offizielles Staatsoberhaupt. Der Palacio Real ist der Sitz des spanischen Königshauses. Allerdings lebt die Königsfamilie nicht im Schloss, sondern im Zarzuela-Palast etwas außerhalb von Madrid. Der Palacio Real beherbergt etwa 2.000 Räumlichkeiten in Form von prunkvollen Sälen, Salons und Kabinetten. Genutzt werden diese nur noch für Repräsentationszwecke und Staatsempfänge.

Die Innenausstattung enthält Möbel, wertvolle Wandteppiche, Gemälde und Keramik sowie andere wichtige Kunstwerke und Fresken aus mehreren Epochen. Unter den Gemälden befinden sich viele von den großen Meistern wie Tiepolo, Velázquez, Goya, Rubens und Caravaggio. Das macht den Palast zu einem der wichtigsten Kunstmuseen Europas mit mehr als eine Million Besucher im Jahr.

  • Lage: Plaza de Oriente
  • Metrostation: Opera (Linie 2, 5 und R)
  • Bus: Linien 3, 25, 39 and 148

Königspalast-Madrid

Museo del Prado

Das Madrider Prado-Museum gehört zu den weltweit führenden Kunstgalerien mit mehr als 3.000 Gemälden, 5.000 Zeichnungen, 2.000 Drucken, 1.000 Münzen und Medaillen und weiteren etwa 2.000 Kunstgegenständen. Vertreten ist die Crème de la Crème der Kunstmalerzunft, von Velázquez und Goya über Hieronymus Bosch, Pieter Bruegel dem Älteren und Rubens bis hin zu Dürer, Tizian, Gainsborough und weiteren Schöpfern anspruchsvoller Kunstwerke aus ganz Europa.

Unsere Gemälde-Empfehlungen, die ihr auf keinen Fall verpassen solltet, lauten: „Las Meninas“ (Die Hofdamen) von Diego Velázquez in Saal 12, „Die drei Grazien„ von Rubens in Saal 25, „David und Goliath“ von Caravaggio, „Die nackte Maya“ von Goya (beide Saal 36) und „Selbstbildnis mit Landschaft“ von Dürer in Saal 55B. Im Jahr 2016 zählte das Museum mehr als drei Millionen Besucher. Unser Spar-Tipp: Von Montag bis Samstag in der Zeit von 18.00 bis 20.00 Uhr sowie sonntags von 17.00 bis 19.00 Uhr haben Besucher freien Eintritt.

  • Lage: Paseo del Prado
  • Metrostation: Banco de España (Linie 2), Atocha (Linie 1)
  • Bus: Linien 9, 10, 14, 19, 27, 34, 37 und 45

Museo Thyssen-Bornemisza

Die Eindrücke aus dem Museo del Prado solltet ihr erst einmal sacken lassen, obwohl keine 400 Meter davon entfernt ein weiteres Kunstmuseum von Weltruf auf euren Besuch wartet, das Museo Thyssen-Bornemisza. Hier erwartet euch eine der außergewöhnlichsten Privatsammlungen vorwiegend europäischer Kunst weltweit. Während der Prado euch die Möglichkeit bietet, das Werk eines bestimmten Künstlers zu vertiefen, ist das Museo Thyssen-Bornemisza der Ort, um in eine atemberaubende Bandbreite künstlerischer Stile einzutauchen. Die meisten der großen Namen sind hier manchmal mit nur einem einzigen Gemälde vertreten, aber das besondere an dem Museum ist es gerade, sie alle unter einem Dach zu haben.

Hans Holbein, Van Eyck, Canaletto, Dürer, Paul Gauguin, Rubens, Kirchner, Monet, Van Gogh, Paul Klee, Kirchner, Mondrian, Hopper … das sind nur einige der großen Namen, deren Werke ihr im Museum sehen könnt. Schlendert durch die Ausstellungsräume mit fast 1000 Gemälden und ihr werdet einen Blick in die Kunstgeschichte vom 13. bis zum 20. Jahrhundert werfen können.

  • Lage: Paseo del Prado 8
  • Metrostation: Banco de España (Linie 2)
  • Bus: Linien 1, 2, 5, 9, 10, 14, 15, 20, 27, 34, 37, 41, 51, 52, 53, 74, 146, 150.

Museo Reina Sofía

Ihr habt immer noch nicht genug von den Gemälden der berühmtesten Malern aller Zeiten? Richtig so, schließlich sind aller guten Dinge drei. Im Museo Reina Sofia waren die dort ausgestellten Gemälde ursprünglich ebenfalls im Prado untergebracht. Man nahm dann aber eine zeitliche Trennung vor, sodass im Museo Reina Sofia nun vorwiegend Werke aus dem 19. Und 20 Jahrhundert ausgestellt werden. Mit dabei sind auch die spanischen Malergrößen Miró, Picasso und Dali. Das Gemälde „Guernica“ von Pablo Picasso gehört dabei vermutlich zu den bekanntesten Werken. Es behandelt die Zerstörung der heiligen Stadt der Basken, Guernica, durch deutsche und italienische Truppen während des Spanischen Bürgerkriegs im Jahr 1937.

Das Museumsgebäude ist ein ehemals als Krankenhaus genutztes Bauwerk, das für die Nutzung als Museum aufwendig restauriert und umgebaut wurde. Neben der ständigen Ausstellung finden auch mehrere temporäre Ausstellungen zeitgenössischer Künstler statt. Mit gut 3,6 Millionen Besuchern lag das Museum Reina Sofia 2016 noch mehr in der Gunst von Madrid-Gästen als der Prado.

  • Lage: Calle Santa Isabel 52
  • Metrostation: Atocha (Linie 1), Lavapiés (Linie 3)
  • Bus: Linien 6, 14, 26, 27, 32, 34, 59, 85, 102, C1

Tempel von Debod

Ein ägyptischer Tempel aus dem 2. Jahrhundert vor Christus mitten in Madrid? Genau. Der Templo de Debod, wie er auf Spanisch bezeichnet wird, ist ein Geschenk der ägyptischen Regierung. So könnt ihr bei eurem Madrid-Urlaub auch eines der wenigen Beispiele altägyptischer Architektur außerhalb von Ägypten besichtigen. Und das in einer der bezauberndsten Parkanlagen Madrids, im Park des Cuartel de la Montaña ganz in der Nähe der Plaza de España.

Die „Verpflanzung“ wurde durch den Bau des Assuan-Staudamms notwendig. Der Tempel war von Überflutung bedroht und zum Dank für die Anstrengungen Spaniens bei der Rettung vieler nubischer Tempel, ermöglicht euch Ägypten, einen ägyptischen Tempel in der spanischen Metropole zu besichtigen.

  • Lage: Calle Ferraz 1
  • Metrostation: Plaza de España (Linien 2, 3, 10), Ventura Rodríguez (Linie 3)
  • Bus: Linien 1, 2, 74, 25, 39, 46, 75, 138, C1, 3, 44, 133, 148, C2

Tempel-von-Debod-Madrid

Stadion Santiago Bernabéu

Das Fußballstadion von Real Madrid gehört zu den schönsten und beeindruckendsten Arenen in Europa. Die Fußballinteressierten unter euch sollten bei einem Madridaufenthalt unbedingt ein Spiel besuchen. Vielleicht ist es sogar „El Classico“ gegen Barcelona oder das Stadtderby gegen Atletico. Die Stimmung bei diesen Spielen ist unbeschreiblich.

Die Spielstätte befindet sich nördlich des Stadtzentrums im 5. Bezirk Chamartín am Paseo de la Castellana. Insgesamt finden 81.044 Zuschauer darin Platz.

  • Lage: Avenida de Concha Espina 1
  • Metrostation: Santiago Bernabéu (Linie 10)
  • Bus: Linien 14, 27, 40, 43, 68 (nur feiertags), 120, 126, 147 und 150

Zu Fuß durch Madrid: Ein Spaziergang zu den sehenswertesten Straßen, Plätzen und Parks

Begebt euch mit uns auf einen kleinen Rundgang durch Madrid von knapp vier Kilometer Länge. Wir beginnen am Puerta del Sol. Dies ist Madrids bekanntester und zentralster Platz. Ursprünglich war hier eines der Tore der Stadt, das nach Osten ausgerichtet war und mit einem Bild der Sonne geschmückt war, daher der Name des Platzes. Auf dem Platz befindet sich unter anderem der berühmte Uhrturm als Teil eines Gebäudes, das als „Real Casa de Correos“ bekannt ist. Das Gebäude wurde ursprünglich im 18. Jahrhundert als Teil der Post gebaut und fungiert heute als Sitz des Präsidenten der Autonomen Gemeinschaft Madrid. Die Uhr ist die berühmte Uhr, auf die alle Spanier am Silvesterabend gebannt schauen und um Mitternacht eine Traube zu jedem der zwölf Glockenschläge essen. Das ist ein spanischer Brauch in der Silvesternacht und soll Glück bringen. Dass ihr euch hier im Herzen Spaniens befindet, beweist eine Steinplatte auf dem Gehweg, die Kilometer Null und somit den offiziellen Ausgangspunkt für Spaniens sechs Nationalstraßen kennzeichnet. Auch die vier Meter hohe Statue „Oso y el Madroño“ (der Bär und der Erdbeerbaum) ist auf der Ostseite des Platzes unterhalb der berühmten „Tío Pepe“-Werbung zu bewundern, eines der Wahrzeichen Madrids.

Wir verlassen den Platz über die Calle Mayor und wandern etwa 250 Meter in westlicher Richtung. Über die Calle Felipe III. gelangen wir rechter Hand direkt auf den Plaza Mayor – ein wunderbarer Ort, um draußen zu sitzen, guten spanischen Wein zu probieren, leckere Tapas zu essen und die Passanten zu beobachten. Der Platz wurde ursprünglich von Felipe II. und seinem Architekten Juan de Herrera geplant. Die Einweihung fand jedoch erst 1620 während der Regierungszeit von Felipe III. statt. Seine Statue ziert stolz die Mitte des Platzes. Der Plaza Mayor war Schauplatz von öffentlichen Hinrichtungen, Krönungszeremonien, Stierkämpfen, Inquisitionsverfahren und diversen Fiestas.

Plaza Mayor-Madrid

Wir gehen in nördliche Richtung und lassen den Plaza de Callao links sowie das Kloster Monasterio de las Descalzas Reales rechts liegen. An der Metrostation Callao biegen wir rechts in die Gran Via ein. Sie ist eines der Wahrzeichen Madrids und verläuft auf einer Länge von etwa zwei Kilometern vom Plaza de España in west-östlicher Richtung bis zur Calle de Alcalá. Die Straße wird auch Broadway von Madrid genannt, da sich hier zahlreiche Theater und Kinos befinden. Aber auch etliche Modekettengeschäfte laden hier zum Shoppen ein. Die Gebäude entlang der Gran Via sind in den verschiedensten Baustilen gebaut worden, die vom Jugendstil, Neoklassizismus, Barock bis zur Moderne reichen.

Madrid_Palace_of_Communications

Palacio de Comunicaciones

Am Ende der Gran Via erreichen wir einen Platz mit Ansichtskartencharakter und einigen Sehenswürdigkeiten, den Plaza del Cibeles. An jeder der vier Ecken des Platzes findet ihr ein interessantes Gebäude. Der Palacio de Buenavista wurde 1777 erbaut und beherbergt derzeit das Hauptquartier der spanischen Armee. Der Palacio de Linares wurde 1877 erbaut und gehört der Casa de América, die vom Außenministerium abhängig ist und die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen zu Lateinamerika fördert. In der südwestlichen Ecke des Platzes befindet sich die Bank von Spanien, die in einem großen, ehrwürdigen Gebäude untergebracht ist, dessen Bau im Jahre 1884 begann. Schließlich eines der schönsten Gebäude von Madrid – der Palacio de Comunicaciones, der 1917 fertiggestellt wurde, und seit 2007 der Sitz des Madrider Rathauses ist. Eine weitere Attraktion ist in der Mitte des Platzes der berühmte Brunnen Fuente de Cibeles, eine Widmung an die griechische Göttin Kybele. Der Brunnen stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde von den Bildhauern Francisco Gutiérrez und Roberto Michel errichtet. Für die Dekorationsmalerei ist Miguel Ximénez verantwortlich.

Wir verlassen den Plaza del Cibeles über die Calle de Alcalá, überqueren den Plaza de la Independencia mit der Puerta de Alcalá, eine Art Brandenburger Tor in Madrid, und erreichen nach etwa 400 Metern den Haupteingang des Retiro-Parks. Ein Päuschen in der grünen Lunge Madrids habt ihr euch nach diesen Eindrücken redlich verdient. Der Offizielle Name lautet Parque del Buen Retiro und bedeutet so viel wie Park der schönen Zuflucht. Dem können wir nur zustimmen. Ein künstlicher See, breite mit Teppichbeeten geschmückte Alleen und der Rosengarten Rosaleda del Retiro machen den Ort zu einer Wohlfühloase inmitten der Hauptstadt.

Madrid bei Nacht: Die besten Orte für eine spanische Fiesta

Jede größere Stadt hat ihr ganz spezielles Nachtleben, aber in Madrid wird die Nacht zum Tag gemacht. Als Madrid-Urlauber werdet ihr allmählich feststellen, dass die Madrileños eine Art gespaltene Persönlichkeit zu haben scheinen, die der allgemeinen Logik widerspricht. Sie scheinen in der Lage zu sein, früh am Morgen aufzustehen und die ganze Nacht zu feiern. Die Clubszene in Madrid ist außergewöhnlich, da es unglaublich viele Bars mit originellen Konzepten gibt, von denen wir euch 5 als unsere Madrid Geheimtipps vorstellen möchten.

Madrid-Sonnenuntergang

Corral de La Moreria ist ein Hotspot in Madrids Nachtleben, den ihr nicht verpassen dürft. Es handelt sich um ein Flamenco-Restaurant, das 1956 eröffnet wurde. Es ist besonders bei Promis beliebt und so wurden hier schon Größen aus Showbusiness, Politik und Sport gesehen wie Gary Cooper, Rita Hayworth, Charlton Heston, George Bush, Richard Nixon, John F. Kennedy oder Henry Kissinger. Auf der Bühne des Corral de la Moreria tritt nur die Crème de la Crème der spanischen Flamenco-Szene auf: Isabel Pantoja, La Chunga, Antonio Gades, Blanca del Rey oder Pastora Imperio. Das Etablissement wird von vielen als die Kathedrale der Flamenco-Kunst in Spanien betrachtet. Zurzeit ist ein festes Ensemble aus Tänzern, Gitarristen und Sängern engagiert. Für Abendessen und Show seid ihr täglich um 18.00 Uhr, 18.30 Uhr, 19.00 Uhr und 21:35 Uhr richtig. Von Sonntag bis Donnerstag um 20.00 und 22.00 Uhr sowie Freitag und Samstag 20.00 und 22.30 Uhr ist auch nur die Show mit dem Verzehr von Getränken möglich.

  • Lage: Calle del Arenal 9
  • Metrostation: Opera (Linie 1)
  • Bus: Linien 3, 148, N13

Der Club Teatro Kapital ist einer der größten Nachtclubs von Madrid und ein beliebter Partyspot im Stadtzentrum. Spätestens ab Mitternacht beginnt in diesem Nachtclub eine verrückte Nacht. Das „Kapital“ hat mehrere Stockwerke, jedes mit einem anderen Musikstil. House, Techno und Pop erwarten euch auf der Hauptetage und Hip-Hop, Salsa und Rock auf den anderen. Der Klub hat von Donnerstag bis Samstag geöffnet. Donnerstags könnt ihr mit ein wenig Glück freien Eintritt erhalten, indem ihr einfach sagt, dass ihr auf der Gästeliste „Nightlife Madrid“ seid, vorausgesetzt, der Club ist nicht zu voll und euer Outfit entspricht dem eleganten Profil des Klubs.

  • Lage: Calle de Atocha 125
  • Metrostation: Atocha (Linien 2, 5 und R), Sol (Linien 1, 2, 3)
  • Bus: Linien 9, 10, 14, 19, 27, 34, 37 und 45

Der renommierte Barkeeper Javier de las Muelas von der legendären Bar „Dry Martini“ in Barcelona betreibt auch ein „Dry Martini“ im Madrider Hotel Gran Melia Fénix. Es gibt verschiedene Räume, die zu jeder Tages- oder Nachtzeit ein passendes Ambiente bieten und auch Tische im Außenbereich.

  • Lage: Calle Hilarión Eslava, 36
  • Metrostation: Moncloa (Linien 3, 8)
  • Bus: Linien 21, 27, 49, 59 und 86

Der ehemalige Club „Penélope“ heißt seit dem 1. September 2017 „Sala Mon Live“ und liegt im Studentenviertel von Moncloa. Er ist oft Schauplatz für Konzerte mit beliebten Acts wie Kesha, Train und Calle 13, die live auf der Bühne stehen. Wenn „Sala Mon Live“ keine Live-Musik auf dem Programm hat, könnt ihr bis spät in die Nacht zu Techno, House und EDM tanzen. Dieser Nachtclub ist ein faszinierender Ort im Madrider Nachtleben. Sein umfangreiches Veranstaltungsprogramm hat ihn zu einem der aktivsten Konzerthallen der Stadt gemacht.

  • Lage: CalleHilarión Eslava 36
  • Metrostation: Islas Filipinas (Linie 7), Moncloa (Linien 3, 6)
  • Bus: Linien 1, 2, 16, 44, 61, 202

Das Café Central ist ein traditionelles Café direkt an der Plaza Santa Ana mit roten Samtbänken, Marmortischen und Live-Jazz oder anderer Musik an den meisten Abenden bis 22.00 Uhr. Das Central ist eine sehr beliebte Institution in Madrid. Das renommierte amerikanische Jazz-Magazin „Down Beat“, führte das Café Central als einen der besten Orte der Welt auf, um Jazz zu hören. 

  • Lage: PlazaDel Ángel 10
  • Metrostation: Antón Martín (Linie 1), Tirso de Molina (Linie 1), Sol (Linien 1, 2, 3)
  • Bus: Linien 6, 26, 32, 65

Madrid mit Kindern: Welche Aktivitäten und Ausflüge lohnen sich besonders?

Für Kinder gibt es in einer Weltstadt wie Madrid eine Reihe von Attraktionen, die einen Familien-Urlaub zum reinen Vergnügen machen. Eine davon ist der Warner-Park Madrid, ein Vergnügungsparkt mit mit fünf verschiedenen Themen. In den Fahrgeschäfte für Groß und Klein dreht sich alles um den Glanz des Hollywood Boulevard, über die Lieblingsfiguren von Cartoon Village, den Warner Bros. Studios, die Live-Shows der DC Superheroes World oder versetzen die Kids in die Welt des Wilden Westens. Der Park befindet sich etwa 35 Kilometer außerhalb des Stadtgebietes. Angeschlossen ist auch ein Wasserpark, in dem man sich nach dem Parkbesuch abkühlen kann.

Im 9. Stadtbezirk befindet sich im Stadtteil Casa de Campos der Vergnügungspark Parque de Attracciones. Der älteste Vergnügungspark Madrids garantiert Spaß für die ganze Familie, weil für jede Altersgruppe etwas dabei ist. Höhepunkte sind die 63 Meter hohe Achterbahn La Lanzadera, die Wildwasserbahn mit exorbitanten Stromschnellen, eine Bungee-Jumping-Station für die Wagemutigsten unter euch oder das Nickelodeon-Land mit SpongeBob und Dora The Explorer. Neueste Attraktion ist The Walking Dead Experience, ein Gruseltunnel in dem man die wichtigsten Schauplätze der gleichnamigen Fernsehserie besichtigen kann – wie die Serie selbst, eignet sich der Tunnel allerdings nicht für Kinder, sondern nur für ihre Begleitpersonen. Aber wer sagt denn, dass die Eltern nicht auch Spaß haben dürfen?

Wenn ihr einmal hier seid, könnte vielleicht auch ein Abstecher zum Madrider Zoo ins Programm passen. Ein Besuch im Zoo ist für Kinder natürlich auch immer ein Highlight. Im Stadtwald Casa de Campo beherbergt der Madrider Zoo mehr als 6.000 verschiedene Tiere aus aller Welt. Die süßen Pandabären gehören dabei zu den meistbesuchten Gehegen. Auf dem 20 Hektar großen Gelände befinden sich aber auch ein Delfinarium, ein Aquarium und eine Voliere mit Vögeln aller fünf Kontinente.

Großer Beliebtheit bei Kindern erfreuen sich auch der Dschungelbereich und das Schildkröten-Becken im Madrider Hauptbahnhof. Hier erstreckt sich ein überdachter tropischer Garten auf etwa 4.000 Quadratmetern mit mehr als 500 Pflanzenarten. Besonderes Interesse wecken immer die verschiedenen Arten von Fleischfressenden Pflanzen. Am Ende des Rundgangs erwartet euch ein riesiges Becken voller Fische und Süßwasserschildkröten. Letztere sind immer die größte Attraktion für Kinder.

Für die tierliebenden Urlauber unter euch empfehlen wir bei unseren Reisetipps für Madrid noch einen ungewöhnlichen Ort unweit des Stadtzentrums, den Naturpark namens Faunia. Im Gegensatz zu einem Zoo wurde der Lebensraum jedes Tieres komplett an den natürlichen Lebensraum angepasst. Ihr könnt dadurch ein süßes Wallaby – ein kleines Känguru – im Australischen Territorium sehen und sogar nah genug herankommen, um es zu streicheln. Mit 500 Tierarten und 15.000 Pflanzen aus Ökosystemen auf der ganzen Welt öffnet Faunia die Augen für die Großartigkeit der Natur. Faunia befindet sich im 19. Stadtbezirk Vicalvaro im Osten Madrids.

Bahnhof-Madrid

Madrid kulinarisch – Für das leibliche Wohl ist ausreichend gesorgt

Die spanische Küche ist ein Grund dafür, warum es uns Deutsche immer wieder nach Spanien zieht. Wir lieben die Mischung aus gesunden mediterranen Essen und gutbürgerlichem Gaumenschmaus. Damit für Leib und Seele in eurem Städtetrip in die spanische Hauptstadt gesorgt ist, haben wir einige kulinarische Madrid Geheimtipps zusammengetragen, die die gesamte Palette vom Frühstück über Lokalitäten zum Eisessen und Kaffee trinken bis zu Restaurants für ein gediegenes Abendessen abdecken.

So gern die Spanier auch schlemmen, beim Frühstück halten sie es wie die Franzosen. Mehr als einen Kaffee und ein Gebäckstück führen sie sich zur Morgenstunde kaum zu Gemüte. Wenn ihr auf ein reichhaltiges Frühstück nicht verzichten wollt, empfehlen wir das Café Federal am Plaza de las Comendadoras im 9. Stadtbezirk Moncloa-Aravaca. Die Speisekarte bietet alles, was der Gaumen begehrt: Ein schmackhaftes, umweltfreundliches Frühstück und Brunch, vom Müsli bis zu gebackenen Eiern und dem „Morgenburger“, sowie eine einladende Auswahl an Backwaren und eine ordentliche Auswahl an Säften. Es gibt auch Sitzgelegenheiten auf dem lauschigen Platz im Außenbereich.

Im Künstlerviertel Lavapiés befindet sich in der Calle del Tribulete 6 das Pum Pum Café. Es ist berühmt für seinen äußerst preiswerten Brunch. Die Atmosphäre ist sehr international. Das liegt an dem multikulturellen Charakter des Stadtteils. Kurvige Straßen und enge Gassen machen den ganz besonderen Charme aus. Auffallend ist auch die große Dichte an Antiquitätenläden. Im Café Pum Pum lohnt es sich, den Tag mit einem guten Frühstück zu beginnen.

Über die Metrostationen Banco de España und Colón gelangt ihr in den Paseo Recoletos 21, wo sich das Café Gijón befindet. Es ist bekannt dafür, das letzte Literatur-Café Madrids zu sein. Die Dekoration erinnert mit den zahlreichen Holz-, Gold- und Marmortischen an die großen europäischen Cafés. Es ist ein idealer Ort, um hier bei einem aromatischen Kaffee eine Pause zu machen und die Eindrücke von der Stadt auf sich wirken zu lassen.

Kommen wir nun zu den Restaurants für ein genussvolles Abendessen. In Madrid gibt es Tausende Lokalitäten dafür. Hier einige Lokale herauszuheben, fällt sogar uns schwer und ist eine echte Qual der Wahl. Schlussendlich haben wir vier Etablissements ausgesucht, von denen wir denken, dass sie etwas ganz Besonderes darstellen.

Das Restaurante Sobrino de Botin hat es aufgrund des Superlativs, den es für sich beanspruchen kann, auf unsere Empfehlungsliste geschafft. Es ist laut Guinnessbuch der Rekorde das älteste Restaurant der Welt. Gegründet 1725, hat es sich bis heute die Atmosphäre des ursprünglichen „Botin“ bewahrt. Es befindet sich in der Calle Cuchilleros 17, ganz in der Nähe der Metrostationen La Latina (Linie 5) und Sol (Linien 1, 2, 3). Der Holzofen stammt noch aus der Gründungszeit und noch heute werden darin Spanferkel und Lämmer gebraten.

Das „Restaurante Membibre“ liegt in einer ruhigen Wohngegend im 7. Stadtbezirk Chamberi, unweit der Metrostation Islas Filipinas (Linie 7). Es existiert schon seit einigen Jahren, hat aber erst unter dem neuen Küchenchef Victor Membibre die Aufmerksamkeit von Feinschmeckern und Journalisten auf sich gezogen. Im Barbereich serviert Membibre lässige „Miniküche“, während im Speisesaal der Schwerpunkt auf dem täglichen Degustationsmenü liegt. Solche Menüs beinhalten neben der Hauptspeise auch Snacks, Vorspeisen, Zwischenhäppchen oder Tapas und dazu werden passende Weine oder Biere gereicht. Im „Memibre“ findet ihr Gerichte wie beispielsweise Taube Mont Royal. Es gibt jedoch auch Raum für Abenteuer mit gewagteren Gerichten wie der Chili-Krabbe. Mit dem klassischen Ambiente und der traditionellen Einrichtung alter Schule fühlt ihr euch hier bestimmt sofort wohl.

Galiziens Fisch- und Markenküche hat sich dank des Küchenchefs Iván Dominguez mit dem Restaurant „Arallo Taberna“ direkt im Madrider Stadtzentrum angesiedelt. Das Innere des Restaurants besteht aus einer langen Theke mit einer offenen Küche, in der die Köche für die Gäste sichtbar kreieren, kochen und die Speisen auf die Teller drapieren. Die Speisekarte ist von den Küchen aus der ganzen Welt beeinflusst, insbesondere aus Asien, um die Aromen der Meeresfrüchte zu verfeinern. Erwartet also nicht, dass ihr hier die spanische Koch-Tradition kennenlernt, sondern internationalen Geschmack auf spanische Art. Das Etablissement befindet sich in der Calle Reina 31, unweit der Calle Gran Via.

Das „Sacha“ ist die Art von Restaurant, in dem ihr euch wünschen werdet, jeden Tag der Woche zum Abendessen zu kommen und es erst in den frühen Morgenstunden wieder zu verlassen. Es verkörpert den Inbegriff gehobenen Wohlfühl-Essens. Wie wäre es mit sogenannten „faux“ Ravioli, gefüllt mit Txangurro (Königskrabbe), marinierten Austern oder Roastbeef an Knochenmark? Dazu gibt es vorzüglichen Wein. Und wenn ihr den Chefkoch Sacha Hormaechea seht, besteht darauf, seine Hand zu schütteln. Er ist ein ziemlich interessanter Charakter. Zu finden ist das Lokal im 6. Stadtbezirk Tetuán in der Calle de Juan Hurtado de Mendoza 11 (Metrostation Cuzco der Linie 10).

Tapas

Ein Aufenthalt in Madrid ohne den Besuch einer guten Tapas-Bar wäre eine Sünde. Wir haben drei Lokalitäten dafür für euch herausgesucht, die besonders hervorstechen.

Die Lateral Velázquez Tapas-Bar im 4. Stadtbezirk Salamanca in der Calle Velazquez 57 ist eine sehr beliebte Bar ganz in der Nähe des Retiro-Parks. Im Sommer stehen auch Sitzmöglichkeiten im Außenbereich zur Verfügung. Ansonsten könnt ihr drinnen über 2 Etagen beste Tapas genießen. Das Publikum ist bunt gemischt. Auch viele Madrilenen essen hier. Es heißt, hier gäbe es die besten Tapas der Stadt.

Casa Alberto ist eine uralte Bar mit blutroter Fassade, die bereits mehr als hundert Jahre auf dem Buckel hat. Davon zeugt das Messingschild im Boden. Im Gebäude lebte und schrieb einst Cervantes. Erstaunlich die pittoreske Theke mit ihrer Zinkwanne. Es gibt eine große Auswahl an warmen Tapas. Hier gibt es die beste Ochsenschwanzsuppe der Stadt. Calle Huertas 18, Metro: Antón Martín (Linie 1)

Für einen richtigen Tapas-Abend ist die Bar „La Catapa“ ein Muss. Es ist eine gehobene Version einer typischen Madrider Taverne und ein großartiger Ort, um exzellente Weine zu entdecken und erstklassige Tapas wie Arroz Meloso (Klebreis) mit Garnelen und Tintenfischen, Oktopus mit Patatas revolconas und Lammbries mit Pilzen zu kosten. Calle Menorca 14, Metrostation Ibiza (Linie 9)

Chorizo, Manchego und Sherry sind die Attraktionen im „La Venencia“. Eine weitere Spezialität ist Cecina. Dabei handelt es sich um hauchdünne Streifen getrockneten Rindfleischs. Die Inneneinrichtung versprüht das Flair des Madrids der 1930er Jahre und man fühlt sich hier wie Ernest Hemingway, der hier auch schon den hervorragenden Sherry getrunken hat. Calle Echegaray 7, Metrostation Sevilla (Linie 2)

Shoppen in Madrid: Unsere Madrid-Reisetipps für Shopping-Fans

Die Auswahl an Souvenirs aus der spanischen Hauptstadt ist unendlich groß und reicht von Miniaturausgaben berühmter Bauwerke über kulinarische Spezialitäten bis hin zu Bekleidung, Schuhe, Schmuck und Accessoires. Viele Madrider Hotels haben extra für ihre Gäste einen Souvenirshop eingerichtet. Dort sein Mitbringsel zu erwerben ist zwar praktisch, macht aber lange nicht so viel Spaß, wie sich selbst ins Getümmel zu stürzen. Die Einkaufsmeilen der gehobenen Preisklasse befinden sich in der Calle Carmen und der Calle Preciados. In Letzterer ist unter anderem eine Niederlassung der französischen Handelskette FNAC angesiedelt, das Kaufhaus Fnac Callao. Hier findet ihr vorwiegend Bücher, Tonträger und Unterhaltungselektronik.

OlivenölLiebhaber guten Olivenöls sollten in der Mejía Lequería 1 bei Patrimonio Comunal Olivarero vorbeischauen. Dort gibt es eine nahezu unüberschaubare Auswahl an exklusiven Ölen. Spanien ist natürlich auch ein Weinland und eine gute Flasche Wein ist für Weintrinker immer ein gutes Andenken, wenn auch kein nachhaltiges. Bei Romero Díaz in der Jorge Juán 64 gibt es eine hervorragende Auswahl spanischer Weine und dazu gleich noch die passende Flamencomusik. Viele einheimische Modedesigner haben sich mit ihren Geschäften in der Calle Serrano angesiedelt. Sie gelten als sehr kreativ und gute Bekleidung und ausgefallener Schmuck werden sicher die weiblichen Besucher unter euch begeistern.

Mercado de San Miguel-MadridAnsonsten ist natürlich die ehemalige Markthalle Mercado de San Miguel der Kulinarik-Tempel Madrids schlechthin. Er befindet sich direkt im Stadtteil „El Madrid de los Austrias“. Hier findet ihr entweder zum Mitnehmen oder zum direkten Verzehr iberischen Schinken, frische Meeresfrüchte aus Galizien und exklusive Käsesorten aus allen Ecken des Landes. Standort: Plaza San Miguel, Metrostation Opera oder Sol

Zu guter Letzt ist natürlich auch ein Besuch von El Rastro ein Muss. Der größte Madrider Flohmarkt ist an Sonn- und Feiertagen geöffnet und befindet sich im Stadtviertel La Latina, in der Calle de la Ribera de Curtidores. Mehr als 1.000 Händler bieten hier ihre Waren feil und das Sortiment ist gewissermaßen ein Vollsortiment.

Ausflüge ins Umland: Was sollte man sich bei einem längeren Aufenthalt in Madrid nicht entgehen lassen?

Wenn ihr euren Urlaub in Madrid verbringt, solltet ihr euch unbedingt Zeit nehmen, auch noch das Umland der Stadt zu erkunden. Was ihr dabei besichtigen solltet, könnt ihr in unseren Spanien-Reisetipps nachlesen. Was dabei auf keinen Fall fehlen sollte, ist eine Fahrt nach San Lorenzo de El Escorial. Das ist eine kleine Stadt mit knapp 20.000 Einwohnern etwa 50 Kilometer nordwestlich von Madrid. Dort gibt es den größten Renaissancebau der Welt zu sehen, das Kloster und Königlicher Sitz Sankt Laurentius von El Escorial. Es ist ein Bau aus Zeiten des goldenen Zeitalters „Siglo de Oro“, der zum Weltkulturerbe gehört. Ebenfalls im Ort ansässig ist das Nationalmonument des Heiligen Kreuzes im Tal der Gefallenen. Es gilt als das bedeutendste architektonische Überbleibsel der Franco-Diktatur.

  • Anfahrt mit dem Zug: Bahnlinie C8a vom Bahnhof Atocha. Fahrtdauer ca. 1 Stunde
  • Anfahrt mit dem Bus: Buslinien 661 und 664 im Umsteigebahnhof Moncloa. Fahrtdauer ca. 1 Stunde
  • Anfahrt mit dem Auto: A-VI bis Las Rozas, dann abbiegen auf die Landstraße M-505; A-VI bis zum Abzweig auf die Landstraße M-600

San Lorenzo de El Escorial

Unsere Madrid Reisetipps wären nicht vollständig, würde der Hinweis auf einen Besuch der Stadt Ávila fehlen. Es ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in der spanischen Region Kastilien-León und liegt noch 50 Kilometer hinter San Lorenzo de El Escorial. Aufgrund der zahlreichen Renaissance-Kirchen und -Paläste wurde die gesamte Stadt zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.

  • Anfahrt mit dem Zug: etwa 1 Stunde 25 Minuten ab dem Bahnhof Chamartín.
  • Anfahrt mit dem Bus: etwa 1 Stunde 30 Minuten ab dem Autobusbahnhof Estación Sur (Méndez Álvaro)
  • Anfahrt mit dem Auto: etwa eine Stunde von Madrid entfernt, über die A-6.

Von Àvila sind es noch einmal etwa 110 Kilometer bis nach Salamanca. Die Stadt gehört ebenfalls zu den schönsten Städten Spaniens und beherbergt unter anderem die älteste Universität des Landes. Das Flair der Studentenstadt ist in jeder Ecke der Altstadt zu spüren. Sehenswerte Bauwerke und Plätze sind die Alte Kathedrale, die einzigartige Plaza Mayor oder der Palacio de Monterrey.

  • Anfahrt mit dem Zug: in etwa 2 Stunden 45 Minuten von Madrid ab dem Bahnhof Atocha.
  • Anfahrt mit dem Bus: in 3 Stunden ab dem Busbahnhof Estación Sur (Méndez Álvaro)
  • Anfahrt mit dem Auto: in etwa 2 Stunden 30 Minuten über die A-6

Eine weitere historische Stadt in der Umgebung von Madrid ist Toledo. Die gesamte Altstadt gehört ebenfalls zum Weltkulturerbe und ein Besuch ist sehr lohnenswert. Toledo liegt etwa 65 Kilometer südwestlich von Madrid. Die Architektur ist geprägt und beeinflusst vom jahrhundertelangen, friedlichen Zusammenleben von Christen, Juden und Muslimen.

  • Anfahrt mit dem Zug: In 25 Minuten mit dem Hochgeschwindigkeitszug AVE ab dem Bahnhof Atocha.
  • Anfahrt mit dem Bus: In 70 Minuten ab dem Busbahnhof an der Plaza Elíptica (Alsa).
  • Anfahrt mit dem Auto: In einer Stunde über die A-42 (ehemalige N-401) und in 50 Minuten über die Autobahn AP-41.

Toledo

Mit diesen Reisetipps für Madrid werdet ihr eine fantastische Zeit in der Hauptstadt Spaniens erleben und alles Wichtige erkunden können. Bei eurer Madrid-Reiseplanung solltet ihr euch aber auf jeden Fall noch genügend Raum für eigene Entdeckungen lassen, denn wenn ihr euch durch die Stadt treiben lasst, werdet ihr sicher euer ganz persönliches Lieblingsrestaurant, -café oder -gebäude entdecken. Damit eurer Reise nach Madrid nichts mehr entgegen steht, haben wir die passenden Madrid Last-Minute-Angebote für euch.

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