Kappadokien ist eine faszinierende Landschaft in Zentralanatolien, der zweitgrößten Region der Türkei. Besonders bekannt ist dieser Landesteil für seine bizarren Felsformationen, die ihr bei einer Ballonfahrt aus einer einmaligen Perspektive auf euch wirken lassen könnt. Welche weiteren Sehenswürdigkeiten der Region ihren märchenhaften Zauber verleihen, verraten wir euch hier.
Eine Ballonfahrt über Kappadokien ist ein wahrhaft magisches Erlebnis, doch die Region hat noch weitaus mehr Sehenswertes zu bieten. Ihr besucht alte Höhlenstädte, verlassene Festungen und erlebt actionreiche Ausflüge mit dem Rad oder auf dem Quad. Skifahren in der Türkei? Auch das ist kein Problem! Ganz nebenbei bietet Kappadokien einige der schönsten Motive, die sich wunderbar in euren Fotoalben und auf Instagram verewigen lassen.
Inhaltsverzeichnis
Das Wichtigste im Überblick
- Kappadokien ist eine märchenhafte Region im Zentrum der Türkei. Kaum ein anderer Ort der Welt vereint eine derart faszinierende Kultur mit solch unwirklich anmutenden, traumhaft schönen Landschaften.
- Ein absolutes Highlight ist der Göreme-Nationalpark mit seinen steinernen „Feenkaminen“, dem weitverzweigten Labyrinth der Höhlenstädte und den einzigartigen Sunset-Points.
- In Kappadokien wird euch nicht langweilig! Zahlreiche Aktivitäten wie Wanderungen, Skifahren, Quad-Touren oder Tanzen während einer türkischen Nacht versprechen Spaß und jede Menge Action!
Kappadokien – belebtes Zentrum an der türkischen Seidenstraße
Auf eurer Reise durch Kappadokien im Herzen der heutigen Türkei wandelt ihr auf historischen Spuren. Die bewegte Geschichte des einzigartigen Landstrichs lässt sich bis etwa 6500 vor Christus zurückverfolgen. Schaut ihr euch alte Karten an, seht ihr schnell, dass Kappadokien direkt an der berüchtigten Seidenstraße liegt. Damit war die Region ein strategisch wichtiger Stützpunkt für verschiedenste Stämme und Kulturen. Ab 1600 vor Christus bewohnten die Hethiter die Region, wurden jedoch einige Jahrhunderte später von den Phrygern und letztendlich von den Persern vertrieben.
Ab etwa 200 vor Christus erlangten die Römer die Herrschaft über Kappadokien und prägten die Region als eines der Zentren des Christentums. Zeugnisse dieses Einflusses könnt ihr noch heute anhand zahlreicher Fresken und in die Felsen gehauener Bildnisse bestaunen. Im Übrigen stammt auch der heilige Georg, Drachentöter und bekannter christlicher Heiliger, aus Kappadokien. Mit dem Niedergang des Römischen Reichs und dem Aufstieg der Seldschuken kam die Region unter den Einfluss der Araber und des Islams – und gehört seit ihrer Gründung im Jahr 1923 zur Republik Türkei.
Einzigartige Ausflugstipps in ganz Kappadokien
Natur und Mensch haben in Kappadokien über Jahrmillionen ein weltweit einmaliges Weltwunder geschaffen. Hier warten einige der magischsten Sehenswürdigkeiten der Welt auf euch – kein Wunder also, dass Kappadokiens Motive auch auf Instagram ein echter Trend sind.
1. Geheime Ecken im Göreme-Nationalpark
Mit einem Vulkanausbruch vor etwa 60 Millionen Jahren nahm alles seinen Anfang: Die ausgespuckte Lava und Asche wurden von Erosion und menschlichem Einfluss langsam zu dem geformt, was ihr heute im Göreme-Nationalpark als UNESCO-Weltkulturerbe bestaunen könnt. Die Landschaft des Nationalparks scheint wie aus einer anderen Welt zu stammen: Ockerfarbene Felsen verzweigen sich zwischen den Berghängen und werden je nach Tageszeit in weißliche bis hin zu rosaroten Farben getaucht.
Neben diesen surreal wirkenden Formationen ziehen sich bizarre Berghänge, die wie von kleinen Mondkratern durchlöchert sind, schier endlos in die Länge. Zwischendrin ragen die als „Feenkamine“ bekannten Felskegel mit ihren steinernen Hütchen bis zu 30 Meter in die Höhe. Im Schatten der Felsformationen ducken sich die kleinen, in die Felsen gehauenen Städte, die den Menschen einst Schutz boten. Zu Zeiten des Byzantinischen Reichs legten die Bewohner etwa 50 Städte unter der Erde an. Einen kleinen Teil dieses gigantischen Labyrinths könnt ihr heute besichtigen, der größte Teil ist allerdings noch längst nicht erforscht.
2. Ballonfahrt mit Instagram-Qualitäten
Steht schon lang eine Ballonfahrt auf eurer Bucket-Liste, ist der Göreme-Nationalpark in Kappadokien fast schon die erste Wahl dafür. Bei einer Sonnenaufgangsfahrt zu beobachten, wie die Sonne über den klaren Morgenhimmel zieht und die unwirklich anmutenden Steinkegel langsam in ihr sanftes Morgenlicht taucht, ist wirklich ein einmaliges Erlebnis. Bei diesem märchenhaften Anblick vergisst man leicht, dass man in Kappadokien mitten in der Türkei steht. Mit etwas Glück schwebt ihr auch über das Liebestal, das seinen Namen durch seine phallusförmigen Steinkegel erhalten hat. Vor dieser unwirklichen Kulisse und mit den bunten Ballons im Hintergrund eines der schönsten Erlebnisse!
Sobald es das Wetter zulässt, steigen die Ballons einer nach dem anderen in die Luft und gleiten zunächst nah über den Tuffkegeln, dann in einer ordentlichen Höhe über dem steinernen Meer. Mit den Flammen des Gasbrenners, als einziges Geräusch, genießt ihr einen einzigartigen Panoramablick. Bereits dabei zuzusehen, wie sich die Ballons reihenweise in die Luft erheben, ist eine Attraktion für sich. Teil davon zu sein, ist aber noch besser: Die Ballonfahrt ist ihren Preis wirklich wert! Insgesamt dauert die Fahrt inklusive Start und Landung etwa drei bis vier Stunden, Startplatz ist meist zwischen Göreme und Cavusin. Es lohnt sich außerdem, im Voraus zu buchen, denn die Touren sind beliebt. Am schönsten sind die Ballonfahrten bei Sonnenaufgang – denkt je nach Jahreszeit daher an warme Kleidung.
3. Steinerne Labyrinthe der Höhlenstädte
Das weitverzweigte unterirdische Höhlensystem, das die steinerne Vulkanlandschaft durchzieht, lässt sich von oben kaum erahnen, daher heißt es nun: ab unter die Erde! Die hier zur Schau gestellte unterirdische Baukunst ist weltweit einmalig – viel mehr braucht es nicht, um sich wie die großen Entdecker zu fühlen. Der weiche Tuffstein, aus dem diese anatolische Region besteht, ermöglichte es, selbst mit einfachen Werkzeugen ganze Höhlenstädte in die Felsen zu schlagen. Die Christen waren im dritten Jahrhundert nach Christus die ersten, die hier vor allem ihre Verstecke, später auch Wohnungen, Kirchen und ganze Klöster schufen.
Die Stadt Derinkuyu ist eines der Beispiele für diese phänomenale Baukunst und heute eine der faszinierendsten Sehenswürdigkeiten Kappadokiens. Sie besteht aus elf Stockwerken und bringt es auf eine stattliche Tiefe von 85 Metern – acht dieser Stockwerke könnt ihr gefahrlos begehen. Warum sich auch nur mit einer einzigen Höhle zufriedengeben, wenn man eine ganze Stadt erbauen kann? Für Derinkuyu, aber auch für weitere, sehr sehenswerte archäologische Stätten wie Kaymakli, lohnt es sich, eine Führung zu buchen. Ihr erfahrt wirklich spannende Fakten, die euch sonst entgehen würden.
4. Festung Ortahisar – verwinkelte Felsenburg
Eine typische Burg, wie wir sie aus unseren Breitengraden kennen, erwartet euch mitten in der Türkei sicher nicht. Stattet dem kleinen Ort Ortahisar und seiner Festung unbedingt einen Besuch ab und lasst euch in längst vergangene Zeiten entführen. Bereits aus der Ferne erhascht ihr den ersten Blick auf den etwa 90 Meter hohen Burgfelsen, der von Einheimischen Sivrikoya genannt wird. In welchem Farbenkleid er euch erwartet, hängt vor allem vom Lichteinfall und der Tageszeit ab. Wie vielerorts in Kappadokien liegt auch hier das beeindruckende Innenleben der Festung gut verborgen im Inneren des Burgfelsens. Ein Rundgang lohnt sich allemal, von oben genießt ihr einen wunderschönen Ausblick auf die anatolische Ortschaft. Achtet auf passendes Schuhwerk, denn der Weg führt etwas abenteuerlich bis auf die Spitze des Felsens.
Bleibt euch noch Zeit, schaut euch zudem die Weintraubenkirche und die Kreuzkuppelkirche von Ortahisar an – beide Sehenswürdigkeit bezeugen die christliche Vergangenheit Kappadokiens. Plant ruhig auch einen Spaziergang ins Umland ein: Rund um Ortahisar wird Obst angebaut, das bis heute nach der Ernte in den umliegenden Tuffsteinhöhlen gelagert wird. Idealerweise liegen die Temperaturen im Höhlensystem dafür ganzjährig auf einem konstanten Niveau von etwa 10 Grad. Hier kommt ihr in den Genuss von frischen, lokalen Erzeugnissen!
5. Festung Uçhisar – der höchste Punkt Kappadokiens
Uçhisar liegt ebenfalls etwas außerhalb von Göreme und zählt zu den ruhigeren und ursprünglicheren Regionen. Übernachtet hier unbedingt in einer der typischen Höhlen-Unterkünfte, die in das Vulkangestein gehauen sind. Auf dem etwa 60 Meter hohen Burgfelsen thront die Festung Uçhisar – Räume und Gänge sind komplett in den Tuffstein eingearbeitet. Gleichzeitig habt ihr oben einen einzigartigen 360 Grad-Blick auf die steinernen Feenkamine in der umliegenden Landschaft. Ein toller Foto-Spot! Vom Ortsrand aus genießt ihr eine ebenso prächtige Aussicht auf das Taubental, über dem die unzähligen Ballons in die Lüfte steigen.
Nicht weit von Uçhisar besucht ihr das Tal der Taubenschläge, das seinen Namen nicht von ungefähr hat – in die Felswände sind zahlreiche Taubenschläge gebaut, die neben Tauben weitere einheimische Vogelarten beheimaten. Die Exkremente werden gesammelt und als Dünger verkauft. Darüber hinaus sind Shoppingliebhaber hier genau richtig! An den kleinen Marktständen könnt ihr das typisch türkische Nazar-Amulett kaufen, das „Blaue Auge“, das euch vor Unheil schützen soll. Auch Andenken aus Tuffstein findet ihr hier reichlich – geht nur sicher, dass es sich bei den angebotenen Handwerksobjekten auch wirklich um echten Tuffstein handelt!
Abwechslungsreiche Aktivitäten in Kappadokien
In der Türkei, und noch weniger in Kappadokien, wird es euch mit Sicherheit nicht langweilig. Wir zeigen euch fünf Aktivitäten, die Spaß und Action versprechen.
1. Geheimtipp für Aktive – abwechslungsreiche Wanderungen
Kappadokien entdeckt ihr wunderbar zu Fuß. Bei einer typischen Wanderung bekommt ihr die ganze Palette an Schluchten, Plateaus und Tälern geboten – eure Wanderschuhe sollten daher unbedingt ins Gepäck! Im Güllüdere-Tal, auch als Rosental bekannt, wandert ihr in etwa zwei Stunden durch karge Felslandschaften und bestaunt die bizarren Feenkamine aus nächster Nähe.
Sucht ihr etwas Ruhe vom ganzen Trubel, seid ihr auf den Trekking-Pfaden des Gomeda-Tals richtig. Besonders abwechslungsreich gestaltet sich eine Wanderung durch den Ilhara-Canyon, der mit einer üppigen Vegetation und byzantinischen Felsenkirchen lockt. Im Göreme-Tal gelangt ihr auf felsigen Pfaden durch das Taubental von Göreme nach Uçhisar. Der Weg lohnt sich, denn das Taubental zählt zu den schönsten Tälern Kappadokiens. Hier könnt ihr ganz eurer Faszination für die bizarren Tuffsteinformationen hingeben. Nach einem ausgiebigen, aber lohnenswerten Fußmarsch habt ihr euch die Einkehr in ein türkisches Café mit stärkenden Naschereien wie dem beliebten Baklava mehr als verdient!
2. Radfahren im zerklüfteten Kappadokien
Das weitläufige Kappadokien hat für sportliche Reisende noch mehr zu bieten: Es gilt als ein Paradies für Rad- und Biketouren. Sowohl für Anfänger als auch für versierte Mountainbiker und Freerider bietet der raue Tuffstein ein einmaliges Fahrerlebnis. Mietet ihr euch das Rad, um praktischerweise schneller zu den Sehenswürdigkeiten zu kommen, profitiert ihr von unkomplizierten Pisten. Unabhängig von Touri-Bussen und deutlich schneller als zu Fuß erreicht ihr mit dem Drahtesel die atemberaubenden Sunset-Points und weiteren Sehenswürdigkeiten rund um Göreme und im restlichen Kappadokien. Action gefällig? Dann tobt ihr euch auf dem Mountainbike weitab der Touristenmengen auf verwachsenen Pfaden, felsigen Untergründen und steilen Abhängen aus.
3. Skifahren – auf den Spuren alter Vulkane
Nicht umsonst ist Kappadokien im Winter ein Magnet für Skifahrer und Snowboarder aus aller Welt – immerhin befindet sich hier Erciyes-Kayseri, das größte Skigebiet der Türkei.
Erciyes-Kayseri befindet sich nur unweit der Millionenstadt Kayseri. Auch wenn ihr für den Wintersport hier seid, das faszinierende Panorama der Millionenstadt mit ihrem bunten Mix aus traditioneller Architektur und neuen, hochmodernen Gebäuden solltet ihr euch nicht entgehen lassen.
Und über alldem thront der 3917 Meter hohe Gipfel des gleichnamigen Vulkans. Das Skigebiet ist wie die weitere Umgebung vulkanischen Ursprungs: Durch einen Ausbruch des Erciyes vor Millionen von Jahren wurde ein großer Teil der besonderen Landschaften Kappadokiens mitgeprägt. Was euch hier erwartet? Etwa 55 Pistenkilometer und modernste Lifte, die euch auf eine Höhe von weit über 3300 Meter bringen. Ein weiteres Highlight ist übrigens der „Après-Ski“. Auch wenn ihr eigentlich kein Fan der berüchtigten Partys seid: Hier werden türkische Getränke wie der typische Kaffee oder Sahlep, ein wärmendes Gemisch aus Orangenblütenwasser und Gewürzen, ausgeschenkt.
4. Reiten im Land der schönen Pferde
„Auf dem Rücken der Pferde liegt das Glück dieser Erde“, wussten bereits die Perser und widmeten sich daher der Pferdezucht. Kurzerhand nannten sie die Region einst „Katpatuka“, „Land der schönen Pferde“. Haltet es also wie die Perser und schwingt euch in den Sattel der stolzen Araberpferde, die hier beheimatet sind. In kleinen, geführten Gruppen entdeckt ihr auf den ausdauernden Reittieren den Göreme-Nationalpark mit seinen Feenkaminen, üppige Aprikosenhaine und die kappadokischen Weinberge.
Euer Vorteil: Ihr bewegt euch weitestgehend abseits der Touristenansammlungen und erlebt daher hautnah Geschichte und Kultur dieser türkischen Region. Die Dauer eurer Tour könnt ihr wählen, wie ihr möchtet. Zwischen wenigen Stunden bis hin zu Mehrtagesritten wird euch alles geboten. Seid ihr besonders abenteuerlustig, könnt ihr zwischen Sonnenaufgangs-, Sonnenuntergangs- und Vollmondtouren wählen – spätestens dann werdet ihr euch wie in einer bizarren Mondlandschaft fühlen. Euer Ausritt führt euch durch die schönsten Täler Kappadokiens wie das Liebes- oder Rosental.
5. Quad-Safari durch einmalige Mondlandschaften
Mit dem Quad durch die herrliche Natur Kappadokiens zu fahren, verspricht Adrenalin und Spaß pur. Je nach Jahreszeit erlebt ihr saftig-grüne Landstriche, staubige Pisten oder auch verschneite Traumlandschaften aus Tuffgestein. Nach einem kurzen Warm-Up, bei dem ihr euch mit eurem Quad vertraut macht, geht es auch schon los: Bei der actionreichen Tour vergesst ihr jeglichen Alltagsstress und konzentriert euch nur auf die Täler, die ihr durchquert. Ihr werdet um den Allradantrieb eures Fahrzeugs froh sein!
Die geführte Quad-Safari bringt euch zu den schönsten Sehenswürdigkeiten Kappadokiens, während eure Guides euch die Region mit interessanten Fakten näherbringen. Auch hier könnt ihr zwischen Sonnenaufgangs- oder Sonnenuntergangstouren wählen. Tipp: Wickelt euch ein Tuch vor Mund und Nase, um euch vor dem aufwirbelnden Staub zu schützen.
6. Tanzen durch die türkische Nacht
Tanzen ist tief in der Kultur der Türkei und Kappadokiens verwurzelt. Das Spektakel einer türkischen Nacht entführt euch in die authentischen Gesänge und Volkstänze der Region. Besondere Highlights sind die Kunst der Bauchtänzerinnen, die wirbelnden Derwische und die exotischen Feuertänze, die mit ihren Flammen das Dunkel der Nacht erhellen. Die Tänzer auf der Bühne entführen euch in ihren schimmernden Kostümen und kunstvollen Bewegungen in die Welt der türkischen Traditionen, Märchen und Liebeserzählungen.
Für die musikalische Unterhaltung sorgen die Musiker, die die Tänze mit rhythmischer Musik und Gesang begleiten. Einen Abend wie die türkische Nacht solltet ihr nicht verpassen – es ist ein kappadokisches Fest für alle Sinne! Oft erwartet euch neben der faszinierenden Show auch ein reichhaltiges Dinner. Verführt von den landestypischen Speisen, süßen Desserts und dem türkischen Kaffee, könnt ihr auch selbst das Tanzbein schwingen und die Profi-Tipps der Bauchtänzerinnen gleich ausprobieren.
Häufig gestellte Fragen
Wo befindet sich Kappadokien in der Türkei?
Kappadokien liegt in der zentralanatolischen Hochebene im Herzen der Türkei und bezeichnet eine Landschaft, die die Provinzen Nevşehir, Niğde, Aksaray, Kırşehir und Kayseri umfasst. Die Region selbst liegt auf einer Höhe von etwa 1000 bis 1300 Metern. Im Osten wird sie vom fast 4000 Meter hohen Erciyes, im Südwesten vom gut 3200 Meter hohen Berg Hasan Daği umrahmt.
Wie viele Tage sollte man für eine Kappadokien-Reise einplanen?
Möchtet ihr die zauberhafte Region erleben, ausreichend Zeit für die wichtigsten Sehenswürdigkeiten haben und etwa eine Wanderung oder eine Quad-Tour unternehmen, solltet ihr euch mindestens drei Tage Aufenthalt einplanen.
Warum fliegen Heißluftballons in Kappadokien?
Neben der bizarren Steinlandschaft, die sich euch so aus einer ganz besonderen Perspektive präsentiert, bietet Kappadokien ganzjährig optimale Bedingungen für Ballonfahrten. An etwa 260 Tagen im Jahr sind Heißluftfahrten dank der stabilen Wetterbedingungen möglich – besonders die frühen Morgenstunden bieten die perfekten Wind- und Wärmeverhältnisse.
Wie weit ist es von Antalya nach Kappadokien?
Ihr erreicht Kappadokien von Antalya aus am schnellsten per Flugzeug nach Nevşehir – die Entfernung beträgt etwa 215 Kilometer Luftlinie. Auch Flüge nach Kayseri sind möglich. Oft günstiger, aber deutlich länger seid ihr mit dem Bus oder Mietwagen unterwegs. Hier müsst ihr etwa acht bis zehn Stunden einrechnen.
Fazit: Warum sich eine Reise nach Kappadokien auf jeden Fall lohnt
Nirgendwo sonst auf der Welt stoßt ihr auf solch eine wundersame Landschaft wie in Kappadokien. Ob euch Natur, Geschichte oder actionreiche Ausflüge anziehen – hier findet wirklich jeder seinen perfekten Mix aus Erholung, Staunen und Aktivität. Auch an Unterkünften hat Kappadokien einiges zu bieten: Wo sonst könnt ihr in modernen Höhlenwohnungen übernachten?