Surfen in Portugal ist total angesagt. Sogar die Profis kommen aus Hawaii im Winter hierher um zu trainieren. Wenn ihr also Lust habt, bei Sonnenschein und in wunderschöner Landschaft der perfekten Welle hinterherzujagen, dann seid ihr in Portugal herzlich willkommen!
9 Gründe für’s Surfen in Portugal:
- Surfen an 365 Tagen im Jahr
- Tolle Surfspots für jedes Level
- Über 1000 km ursprünglich-wilde Küstenlandschaft
- Kurze Flugzeit von etwa drei Stunden
- Portugal ist ein günstiges Reiseland
- Super Kombimöglichkeiten mit einem Lissabon-oder Porto-Städtetrip
- Tolle Ausflugsmöglichkeiten ins Hinterland
- Beste portugiesische Küche mit viel frischem Fisch aus dem Atlantik
- Die Sonnenuntergänge!
Allgemeine Infos:
Wo sich der beste Surf Spot befindet? Kann man nicht sagen. Die portugiesische Küste ist voll davon! Das Gute an Portugal als Surfdestination: Hier ist es absolut wellensicher. Das macht das charmante Land für Fans der großen Wellen zu einer der beliebtesten Ziele überhaupt. Portugal ist mega-angesagt. Hier können sich Profis an riesige Swells wagen und Anfänger erste zaghafte Versuche auf dem Brett unternehmen. Und zwar während des ganzen Jahres. Wer eher wackelig auf dem Brett steht, sollte einen Surf-Urlaub in den Sommermonaten planen, denn da ist das Meer ruhiger. Profis freuen sich, wenn es endlich wieder Herbst wird und sie die gigantischen Wellen erobern können.
Da das Meer auch im Sommer selten wärmer als 21 Grad wird, solltet ihr auf jeden Fall einen Neoprenanzug einpacken oder vor Ort ausleihen. Das ist kein Problem, denn Surfstationen gibt es hier an jeder Ecke. Dort könnt ihr Stunden nehmen und euch das passende Equipment ausborgen.
Wer noch nie in Portugal war, sollte seinen Surfurlaub unbedingt mit ein paar Tagen Lissabon verbinden. Die Stadt vereint lässiges Flair mit kulturellen Highlights, gemütlichen Bars und Restaurants. Ist doch schade, wenn man da nur den Flughafen sieht.
Von Süden nach Norden: Die Top-Surf-Spots
Entspanntes Surferleben an der Algarveküste
Die sonnenverwöhnte Algarveküste, im Südwesten von Portugal, bietet traumhafte Bedingungen für Surfer. Vor allem in den Wintermonaten ist die Region beliebt, denn hier sind die Temperaturen der Luft und auch des Wassers höher als im Rest des Landes. Aber auch im Sommer ist die Algarve ein klassisches Ziel für Portugalurlauber. Die Felsenküste mit ihren Buchten und Sandstränden ist auch einfach wunderschön. Eine der beliebtesten Städte an diesem Teil der Küste ist Lagos. Die historische Altstadt mit Fußgängerzone bezaubert mit zahlreichen Restaurants und kleinen Geschäften. Ideal für einen Bummel am Abend. Ebenfalls sehr charmant ist der kleine Küstenort Sagres. Die besten Wellen findet ihr hier im Frühjahr, Herbst und Winter. Wenn ihr mal keine Lust habt aufs Brett zu steigen, könnt ihr an den vielen Stränden einen Badetag einlegen oder tolle Touren an Land unternehmen. Zum Beispiel zum Fischereihafen oder dem südwestlichsten Punkt Europas, dem Cap Sao Vincente. Willkommen am „Ende der Welt“!
Weitere empfehlenswerte Surfspots an der Algarve sind zum Beispiel die Strände von Arrifana, Cordoama, Beliche, Amado oder der Praia de Odeceixe.
Die Hausstrände von Lissabon:
Rund um Lissabon gibt es Surfspots für jeden Level. Egal ob Anfänger, Schon-mal-ausprobiert-Level oder abgebrühter Profi: hier findet jeder die ideale Welle. Zum Beispiel im nur 24 Kilometer westlich gelegenen Carcavelos. Dort kann es allerdings ganz schön voll werden, da der Ort auf keinen Fall ein Geheimtipp ist. Noch ein bisschen weiter Richtung Westen kommt ihr zum Praia do Guincho, wo es schon ruhiger zugeht. Vor allem bei anbrechender Ebbe erwischt ihr hier die perfekte Welle. Mit dem Auto etwa eine halbe Stunde von Lissabon entfernt: Die Costa da Caparica. Sie zieht sich ungefähr über 30 Kilometer Richtung Süden und bietet genug Platz für alle.
Die Klassiker: Ericeira, Halbinsel Peniche und Baleal
Ericeira ist DER Surfspot Portugals und das einzige World Surfing Reserve in Europa. Surfspots die sich um diese Auszeichnung bewerben, werden nach vier Kriterien ausgewählt: die Qualität und Beständigkeit der Welle, umwelttechnische Eigenschaften, Bedeutung des Ortes für die Surfkultur und Unterstützung aus der Surf Community. Hier muss man einfach mal gewesen sein! Am besten in der Nebensaison, dann ist an den 15 Breaks, die sich auf acht Kilometer Länge verteilen, nicht viel los.
Auch auf der Halbinsel Peniche gibt es Wellen für alle Level. Am bekanntesten ist wahrscheinlich die Europäische Pipeline – eine gigantische Welle am Strand Superturbos. Sie ist eher für Fortgeschrittene geeignet. Super Bedingungen findet ihr ebenfalls in Lagida, Almagreira oder Cantinho da Baia.
Wer neben dem Surfen Lust auf Nightlife hat, ist in Baleal genau richtig. Hier gibt es jede Menge schöne Cafés, Restaurants und natürlich tolle Beachbars, wo man den Abend mit einem Sundowner beginnen kann. Da vergeht so eine Partynacht wie im Flug -und die morgendliche Surfstunde rückt in weite Ferne. Tja, dann steigt ihr einen Tag halt mal nicht aufs Brett, sondern genießt die feinsandigen Strände.
Nazaré: Heimat der Big Wave
Die höchste surfbare Welle der Welt in einem kleinen portugiesischen Fischerdorf? Das ist erst so richtig bekannt geworden, als der Amerikaner Garrett McNamara hier im Dezember 2011 auf einer 24 Meter hohen Riesenwelle surfte – und sich damit einen Eintrag im Guinness Buch der Rekorde sicherte. Profis versuchen nun Jahr für Jahr im Herbst es ihm gleichzutun. Ein Spektakel, das jede Menge Touristen anzieht. Aber ein sehr gefährliches, dass sich nur für absolute Profis eignet. Ihr anderen: Bitte nur zuschauen!
Surf & City Kombi in Nordportugal
Der Norden Portugals ist zwar bei Surfern nicht so beliebt wie der Süden des Landes – was vielleicht an den etwas kühleren Temperaturen liegt – aber auch hier gibt es tolle Wellen. Außerdem ist die Gegend ideal, um euren Surfurlaub mit ein bisschen Kultur, Land und Leuten zu verbinden. Eine Stadt, die beides vereint, ist beispielsweise Porto. Einer der Surfhotspots des Nordens. Beliebt ist der Stadtstrand Praia International. Zugleich bietet die Stadt jede Menge Sehenswürdigkeiten. Unübersehbar ist die berühmte Metallbrücke über den Fluss Douro. Aber auch die Buchhandlung Livraria Lello lohnt einen Besuch – sie gilt als eine der schönsten Buchhandlungen der Welt. Ebenfalls sehenswert: die Kirche Sao Francisco, der prächtige Palacio da Bolsa und noch vieles mehr. Am besten, ihr lauft einfach los und erkundet diese hübsche Stadt auf eigene Faust.
Beliebt ist auch das Fischerdörfchen Esmoriz, das man von Porto aus gut mit dem Zug erreichen kann. Ruhig und beschaulich geht es im kleineren Viana do Castelo zu. In dem charmanten Ort gibt es viele Cafés zum Galao (Milchkaffee) trinken und Restaurants, in denen man sich durch die leckeren portugiesischen Spezialitäten probieren kann. Die Wellen hier sind zwar nicht riesig, aber beständig und ideal für Anfänger.
Surfen ist nicht so euer Ding? Wir wär’s dann mit einem Fahrradurlaub in Portugal?
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