Wer sich im Winterurlaub sportlich betätigen will, entscheidet sich meist für Skifahren in den Bergen. Doch auch Städtetrips sind im Winter ideal, um ein bisschen herauszukommen aus dem Alltagstrott. Doch wie erfüllt man dann sein Sportpensum? Eine gute Möglichkeit ist, ins Hallenbad zu gehen und ein paar Bahnen zu schwimmen. Doch die Kosten dafür, können stark schwanken. Die deutschen Städte unterscheiden sich stark darin, was sie für einen Hallenbadbesuch verlangen. Damit ihr einen rundum günstigen Städtetrip machen könnt, haben wir für euch die günstigsten Hallenbäder in den deutschen Großstädten herausgesucht und ihre Preise miteinander verglichen.
Bei unserer Untersuchung haben wir uns alle städtischen Hallenbäder der 25 größten deutschen Städte angeschaut. Die Hallenbäder, die von Unternehmen oder Vereinen betrieben wurden, haben wir dabei Außen vor gelassen. Analysiert haben wir dabei jeweils den Preis, den ein Erwachsener bezahlen muss, wenn er ohne zeitliche Begrenzung – wenn möglich mit einer Tageskarte – Schwimmen gehen möchte.
Schwimmen für Sparfüche – Hier spart ihr bei einem Hallenbadbesuch am meisten
Generell kann man sagen, dass sich die Preise erheblich unterscheiden: Das günstigste Hallenbad ist geschlagene 8,40 € günstiger als das Teuerste! Die Gewinner sind daher ganz klar die Karlsruher: Im Hallenbad Grötzingen können die Besucher kostenlos ihre Bahnen ziehen. Auch die Augsburger und Mannheimer können sich freuen: Sie müssen jeweils nur 3,70 € für einen Besuch bezahlen. Auf Platz 3 der günstigsten Hallenbäder Deutschlands stehen gleich sechs Schwimmbäder: Dortmund, Essen, Bonn, Duisburg, Wuppertal, Münster und Leipzig verlangen für einen Besuch jeweils 4 €.
Die teuersten Hallenbäder: Hier erwarten euch Luxus-Bahnen
Am teuersten ist ein Hallenbadbesuch in Mönchengladbach. Hier kostet der Eintritt in das günstigste Bad stolze 8,40 €. Auf Platz 2 liegt Hamburg mit 6,20 €. Den dritten Platz sichert sich die deutsche Hauptstadt: In Berlin kostet ein Besuch im städtischen Hallenbad 5,50 €.
Wer die Wahl hat, hat die Qual: In diesen deutschen Städten gibt es die meisten Hallenbäder
Zwar nicht die günstigsten Hallenbäder, dafür aber die Meisten haben die Berliner: Sie haben die Wahl zwischen 36 städtischen Hallenbädern. Auf Platz 2 folgt Hamburg mit 21 Schwimmbädern. Auch die Kölner und die Stuttgarter haben es gut: Sie können sich zwischen jeweils 11 städtischen Bädern entscheiden.
Die kleinste Auswahl gibt es eindeutig in Mönchengladbach. Hier habt ihr nur zwei städtische Hallenbäder zur Auswahl. Den vorletzten Rang mit insgesamt drei Hallenbädern teilen sich Dortmund, Essen, Gelsenkirchen und Wiesbaden. Auf dem drittletzten Platz befinden sich Augsburg, Bielefeld, Bonn, Duisburg, Hannover, Mannheim, Nürnberg und Wuppertal.
Was uns bei unserer Recherche verwundert hat: Innerhalb der Städte variieren die Preise für die Eintritte in die öffentlichen Hallenbäder. Und das, obwohl sie alle vom gleichen Betreiber – nämlich der Stadt selbst – unterhalten werden.
Stadt | Günstigstes Hallenbad | Tageskarte in € | Gesamtzahl der Hallenbäder |
---|---|---|---|
Augsburg | Spickelbad | 3,7 | 4 |
Berlin | Stadtbad Neukölln | 5,5 | 36 |
Bielefeld | AquaWede | 4,8 | 4 |
Bochum | Hallenbad Querenburg | 4,5 | 5 |
Bonn | Frankenbad | 4,0 | 4 |
Bremen | Westbad | 4,8 | 8 |
Dortmund | Nordbad | 4,0 | 3 |
Dresden | Nordbad | 5,0 | 7 |
Duisburg | Hallenbad Toeppersee | 4,0 | 4 |
Düsseldorf | Münster-Therme | 4,6 | 8 |
Essen | Grugabad | 4,0 | 3 |
Frankfurt | Textorbad | 5,0 | 7 |
Mönchengladbach | Stadtbad Rheydt | 8,4 | 2 |
Hamburg | St. Pauli | 6,2 | 21 |
Hannover | Stadionbad | 4,5 | 4 |
Karlsruhe | Hallenbad Grötzingen | 0 | 6 |
Köln | Chorweilerbad | 4,6 | 11 |
Leipzig | Schwimmhalle Nord | 4,0 | 8 |
Mannheim | Herschelbad | 3,7 | 4 |
München | Müller'sches Volksbad | 4,8 | 10 |
Münster | Hallenbad Mitte | 4,0 | 6 |
Nürnberg | Katzwangbad | 4,7 | 4 |
Stuttgart | Hallenbad Cannstatt | 4,5 | 11 |
Wiesbaden | Hallenbad Kostheim | 4,2 | 3 |
Wuppertal | Stadtbad Uellendahl | 4,0 | 4 |
Alternativen zum städtischen Hallenbad-Besuch
Ist bei eurem Städtetrip mal kein städtisches Hallenbad in der Nähe und ihr wollt trotzdem in Ruhe schwimmen, habt ihr natürlich einige Alternativen zur Wahl. Es gibt neben den städtischen Schwimmbädern auch noch Privatbetriebene von Unternehmen oder Vereinen. Etwas luxuriöser und mit tollen Extras wie Rutschen, Saunen oder Whirlpools ist ein Besuch in einer Therme – auch hier haben die deutschen Städte einiges zu bieten!
Die entspannteste und naheliegendste Alternative zum Besuch in einem Hallenbad, ist der Besuch im hauseigenen Hotelpool. Wollt ihr also regelmäßig und kostenlos bei eurem Städtetrip in Deutschland schwimmen gehen, empfehlen wir euch, ein Hotel mit einem Pool zu suchen. So könnt ihr schon direkt nach dem Frühstück eure Bahnen ziehen oder euch noch spätabends nach einer langen Stadtbesichtigung auspowern.