Australien ist bizarr, unergründlich und großartig. 50.000 Jahre alte Aborigines-Kultur, moderne multikulturelle Metropolen, das unendliche Outback mit all seinen Schätzen und nur 2,5 Einwohner pro Quadratkilometer: Hier spürt ihr, wie klein der Mensch im Angesicht der Natur ist. Von den gut strukturierten Inseln der Zivilisation an der Küste erreicht ihr im Handumdrehen den Busch, Wüsten und faszinierende Naturspektakel. In unserem Australien-Urlaubsguide nehmen wir euch dorthin mit, den ein oder anderen Reisetipp für Australien haben wir selbstverständlich auch mit im Gepäck.
Inhaltsverzeichnis
- Generelle Australien-Tipps
- 5 spannende Städte in Australien
- Sehenswürdigkeiten und Highlights in Australien
- Aktivurlaub in Australien
- Spezialitäten der australischen Küche
Vor eurer Abreise: generelle Australien-Tipps
- Einreise: Ihr braucht in jedem Fall ein Visum für Australien. Das könnt ihr aber problemlos per Internet beantragen. Für Einwohner der EU oder der Schweiz gilt normalerweise das kostenlose Visum subclass 651. Mit dem dürft ihr bis zu drei Monaten in Australien Urlaub machen. Dann gibt es noch eine Besonderheit bei der Einreise nach Australien. Damit das ökologische Gleichgewicht von Fauna und Flora trotz des weltweiten Tourismus nicht gestört wird, dürft ihr nichts „Lebendiges“ nach Australien mitbringen: keine Samen, Pflanzen oder Tiere, aber auch keine Lebensmittel pflanzlicher oder tierischer Herkunft.
- Sprache: In Australien angekommen werdet ihr euch erst einmal darüber wundern, dass die offizielle Landessprache dort als „Englisch“ bezeichnet wird. Soll dieses Genuschel etwa Englisch sein? Mit der Zeit werdet ihr euch aber an die lustigen Ausdrücke und die eigenwillige Aussprache der Aussis gewöhnen.
- Währung: Die Landeswährung ist übrigens der Australische Dollar, in Kurzform AUD. Bargeld bekommt ihr ganz einfach am Automaten. Natürlich könnt ihr auch fast überall mit eurer Kreditkarte bezahlen. Was das Trinkgeld angeht: Nur im Taxi oder im Restaurant wird die Rechnungssumme manchmal aufgerundet.
- Verkehrsmittel: Um in Australien mobil zu sein, habt ihr zwei Optionen. Zum einen gibt es dort ein gut ausgebautes Netz von Überlandbussen. Wesentlich komfortabler reist ihr aber mit einem Mietwagen. Tipp zum Thema Mietwagen in Australien: Der neue EU-Kartenführerschein wird nur in Verbindung mit einem mehrsprachigen internationalen Führerschein akzeptiert. Mit dem alten mehrsprachigen EU-Führerschein habt ihr hingegen keinerlei Probleme.
5 spannende Städte in Australien
Ganz egal wo euer Flieger landet und was ihr anschließend vorhabt – ein Besuch der australischen Metropolen ist absolut lohnend. Seht selbst:
Sydney – Weltstadt mit mehr als 100 Stränden
Gleich zwei Wahrzeichen Australiens befinden sich in Sydney: Die fast 500 m lange Harbour Bridge und das Sydney Opera House aus der Feder des dänischen Architekten Jørn Utzon. Beide liegen sie am Wasser. Was wäre die größte Stadt Australiens auch ohne das Meer und die legendären Sydney Beaches?
In der Hauptstadt von New South Wales habt ihr die Möglichkeit, Badeurlaub und Städtetrip locker miteinander zu verbinden. Genießt einen Blick auf die Metropole vom Sydney Tower, bummelt durch den riesigen Royal Botanic Garden und lasst euch am Strand die Sonne auf den Bauch scheinen. Abends geht es dann zu den Restaurants im viktorianischen Viertel The Rocks oder nach Darling Harbour.
Melbourne: eine tierische City
Wenn ihr lange genug mit einem Snack in der Hand durch Melbourne schlendert, lernt ihr vielleicht einen Gelbhauben-Kakadu kennen. Zwar nur so lange, wie er zum Stibitzen eures Essens braucht – aber mit etwas Glück gibt das ein spektakuläres Urlaubsfoto. Melbourne ist die Hauptstadt des Bundesstaats Victoria. Von hier aus könnt ihr viele spannende Touren zum Beobachten wilder Tiere machen.
In der Innenstadt erwarten euch Sehenswürdigkeiten wie die Weltkulturerbe-Stätte Royal Exhibition Building, der Eureka Tower und das Melbourne Aquarium. Wenn ihr schwindelfrei seid, macht ihr einen Abstecher zur Waterfrontcity in den Docklands und holt euch ein Ticket für den Melbourne Star. Das 120 m hohe Riesenrad bietet einen fantastischen Ausblick auf die Stadt.
Brisbane: Fundgrube für Kulturfreunde
Brissie, wie die Aussis die Hauptstadt von Queensland liebevoll nennen, ist bekannt für seine schönen Museen wie das Museum of Brisbane in der City Hall oder das Maritime Museum am alten Botanischen Garten. Ein Besuch in der Old Art Gallery und im Performing Arts Centre lohnt sich ebenfalls.
Ein weiteres Must-See in Brisbane sind die City Botanic Gardens. Dort liegt auch das Sir Thomas Brisbane Planetarium. Wenn ihr Lust auf Abkühlung habt, sind die South Bank Parklands genau richtig: Hier wechseln sich Wasser- und Grünflächen ab und es gibt sogar einen Badestrand.
Canberra – die Busch-Hauptstadt Australiens
Canberra ist ein Kompromiss. 1908 beanspruchten sowohl Sydney als auch Melbourne das Recht, zur Bundeshauptstadt erhoben zu werden. Daraufhin legten die Aussis im Inland zwischen Melbourne und Sydney den Burley-Griffin-See an und gestalteten in seinem Umland eine weitläufige Gartenstadt mit ausgedehnten naturbelassenen Flächen. Seit 1927 ist Canberra die Kapitale Australiens.
Allein schon das städtebauliche Experiment macht Canberra weltweit einzigartig. Hinzu kommen die Regierungsgebäude, renommierte Museen wie das National Museum of Australia und hochkarätige Galerien wie Canberra Museum & Gallery. Für Naturfreunde ist ein Besuch der Australian National Botanic Gardens am Fuß der Black Mountains besonders interessant: Dort befindet sich Australiens größte Kollektion einheimischer Pflanzen.
Perth: Nischenstadt an der Westküste Australiens
Wieso die Hauptstadt von Western Australia eine Nischenstadt ist? Ganz einfach: Über die ganze Stadt verteilt seht ihr immer wieder alte Bauwerke in Nischen zwischen modernen Geschäfts- und Bürogebäuden. Perth-City liegt am Swan River in etwa 16 km Entfernung zum Meer. Die bekannteste Sehenswürdigkeit in Perth ist der Bell Tower am Flussufer.
Gleich danach kommt die alte Münzanstalt Perth Mint, in der ihr zusehen könnt, wie aus Goldnuggets Münzen gegossen werden. Bei einem Besuch der Art Gallery of Western Australia lernt ihr unter anderem auch Kunstwerke von Aborigines kennen. Wer danach noch Lust auf atemberaubendes Panorama hat, besucht das rotierende C Restaurant im 33. Stockwerk des St. Martis Tower.
Sehenswürdigkeiten und Highlights in Australien
Die Sehenswürdigkeiten Australiens liegen quer über das ganze Land verstreut – einige davon sogar mitten in der Wüste. Hier kommen unsere Australien-Tipps für Entdecker und Abenteurer:
1. Australiens Tierwelt
Tiere als Sehenswürdigkeit!? In Australien sind sie sogar die Hauptattraktion! Über Jahrtausende hinweg war Australien völlig isoliert. So entwickelten sich dort endemische Tierarten, die sonst nirgendwo auf der Welt leben. Kängurus und Koalas sind typische Tierarten, die rund um den Globus für Australien stehen. Wallabys und Kängurus sind über den ganzen Kontinent verbreitet und springen öfters sogar in den Vorstädten der Metropolen herum. Die kleinen Koala-Bären findet ihr in Eukalyptuswäldern. Ihr könnt sie an der Sunshine Cost im Nationalpark bei Noosa oder an der Otway Coast und der Great Ocean Road beobachten. Eine weitere große Koala-Kolonie lebt auf Raymond Island bei Paynesville in Victoria.
Echidnas und Wombats sind in fast allen Naturreservaten anzutreffen. Als Höhlenbewohner lassen sie sich aber nicht so oft draußen sehen.
Auf Emus trefft ihr unter Garantie in Zentralaustralien. Im Outback-Nationalpark von Currawinya gibt es besonders viele. Um das bizarre Schnabeltier live zu sehen, solltet ihr bei Sonnenaufgang oder gegen Sonnenuntergang zur Tierbeobachtung losziehen. Die eierlegenden Säugetiere leben an schilfbestandenen Bachläufen mit weichem Untergrund. Gute Chancen zur Sichtung eines Schnabeltiers habt ihr im Schnabeltierreservat bei Bombala in New South Wales oder in Emu Creek in Skipton.
2. Das Outback: Australiens wildes Hinterland
In Australien wird alles, was nicht direkt an der Küste liegt, als „Outback“ bezeichnet. Das australische Hinterland macht ungefähr drei Viertel des ganzen Kontinents aus. Im roten Zentrum Australiens herrschen sehr extreme Lebensbedingungen. An manchen Stellen fällt häufig jahrelang überhaupt kein Regen. Trotzdem leben dort Menschen und Tiere: beispielsweise in der Wüstenhauptstadt Alice Springs.
In einem Ort mitten in der Wüste – in Coober Pedy – leben die Menschen sogar unter der Erde, weil die Temperaturen dort bis auf 50˚ C ansteigen können. Im regenreichen tropischen Norden hat das Hinterland dann wieder ein völlig anderes Gesicht: unzählige Tier- und Pflanzenarten bevölkern seit Urzeiten das tropische Outback. Im Daintree Nationalpark liegt zum Beispiel der weltweit älteste Regenwald. Auf jeden Fall hat das wilde Herz Australiens zahllose Highlights zu bieten, die ihr euch nicht entgehen lassen solltet.
3. Great Ocean Road: der Klassiker
Es gibt wohl kaum eine Website mit Reisetipps für Australien, auf der die Great Ocean Road nicht erwähnt wird. Die etwa 240 km lange Küstenstraße ist ein Mekka für Wassersportler und Wohnmobil-Reisende. Von Melbourne aus angefahren beginnt die Great Ocean Road am Badeort und Surf-Hotspot Torquai. Als nächstes erreicht ihr die von Eukalyptuswäldern eingerahmten Strände von Anglesea und Aireys Inlet. Im Golfclub von Anglesea tummeln sich neugierige Kängurus und in Aireys Inlet könnt ihr ausreiten.
Bei Lorne an der Louttit Bay liegen fünf Wracks von Segelschiffen im Meer und von Apollo Bay aus habt ihr Zugang zum Cape-Otway-Nationalpark. Dort ist auch der Startpunkt vom 104 km langen Great Ocean Walk zu den Zwölf Aposteln. Nahe bei Port Campbell liegt der siebzehn Kilometer lange Twelve-Apostles-Meeresnationalpark mit seinen pittoresken Felsformationen. Die Great Ocean Road endet kurz vor Warrnambool. Unser Tipp: ein super Spot zum Whale Watching.
4. Gibb River Road: Road-Trip durch das tropische Outback
Hier kommt ihr nur mit einem Bushcamper – Camper mit 4WD – voran. Auf etwa 700 km unbefestigten Straßen zwischen Derby und Kununurra entdeckt ihr das Herz der Kimberleys. Ihr kommt an Wasserfällen, Baobab Bäumen und Rinderfarmen vorbei. Unterwegs passiert ihr den Tunnel Creek, die Windjena Gorge, die Bell Gorge, Gelvan’s Gorge und die King Leopold Ranges. Euer Nachtlager schlagt ihr an einem der zahlreichen Camping-Spots auf. Wichtig: Wegen des Tropenklimas ist die Gibb River Road nur außerhalb der Regenzeit befahrbar.
5. King’s Canyon: rote Felswände über Palmenwäldern
Etwa auf halber Strecke zwischen Alice Springs und dem Ayers Rock erstreckt sich der King’s Canyon im Watarrka National Park. Die majestätischen roten Sandsteinformationen bilden mit den Sandakazien und Palmen im Umland ein einzigartiges Ökosystem. Hier leben neben anderen Tieren mehr als 600 Tierarten, die ausschließlich am King’s Canyon vorkommen. Aber auch die Luritja-Aborigines leben seit etwa 20.000 Jahren in dieser Gegend. Bei einer geführten Wanderung erzählt euch einer der Aborigine-Guides alles über die Bedeutung des Canyons für seinen Stamm.
6. Ayers Rock: der heilige Berg der Anangu-Aborigines
Mitten im Red Centre vom Northern Territory liegt ein gewaltiger Monolith von 855 m Höhe. Die Aborigines nennen den Felsgiganten Uluru und er ist für sie eine heilige Stätte. Ayers Rock ist ein weiteres Wahrzeichen Australiens und der wohl am häufigsten fotografierte Berg des Kontinents. Bei Sonnenuntergang entfaltet sich auf dem roten Akrose-Sandstein ein einzigartiges Farbenspiel. Wer die 450 km von Alice Springs zum Uluru hinter sich gebracht hat, fängt dieses Naturschauspiel natürlich mit der Kamera ein.
7. Wave Rock: die Welle mitten im Outback
Für die Aussis aus Perth ist es nur ein Katzensprung bis zur Wheatbelt-Stadt Hyden. Was sind schon 340 km angesichts der Distanzen im Outback? 15 Meter hoch erhebt sich nicht weit von Hyden eine naturgetreue Welle aus Granit aus einer Ebene. Kein Kunstwerk – ein Naturspektakel. Instagrammer aufgepasst: Es gibt dort Wanderwege, die über die Spitze der 110 m langen Klippe führen… Besorgt euch einen Instagramm-Buddy, der euch beim „Surfen“ fotografiert. Nicht weit davon findet ihr in der Mulka’s Cave über 450 alte Felszeichnungen der Aborigines und im Naturpark trefft ihr auf Koalas und weiße Kängurus.
8. Blue Mountains: Wollemis und Eukalyptusdunst
Die östlichen Ausläufer der Blue Mountains gehören quasi noch zu den Vororten von Sydney. Durch die verdampfenden ätherischen Öle von mehr als 90 verschiedenen Eukalyptus-Arten ist die gesamte Blue-Mountains-Region in einen bläulichen Dunst gehüllt – daher der Name „Blue Mountains“. Hier wurden Bäume entdeckt, die anderswo schon seit Jahrmillionen ausgestorben sind: die Wollemis. Das war einer der Gründe, um die Blue Mountains in die Liste der Weltnaturerbe aufzunehmen. Auf der Hochebene der Blue Mountains erwarten euch bis zu 700 m tiefe Schluchten, zutrauliche Riesenkängurus und freche Gelbhauben-Kakadus.
9. Fraser Island: die größte Sandinsel auf dem Globus
Noch ein UNESCO-Weltnaturerbe: Fraser Island liegt nur etwa 190 km von Brisbane entfernt – was für Australien eine kaum nennenswerte Entfernung ist. Wenn ihr gern wandert, könnt ihr die Insel in fünf bis sieben Tagen auf dem Fraser Island Great Walk kennen lernen. Hier leben große Herden von Brumbies – verwilderten Pferden, die einst mit der Indischen Armee die Insel erreichten. Außerdem laufen euch überall diese Dingos über den Weg, die seit 4.000 Jahren Australien bevölkern. Füttert sie lieber nicht: Es sind richtige Wildhunde. Übrigens: Zwischen August und Oktober könnt ihr hier regelmäßig Pottwale und Buckelwale beobachten.
10. Great Barrier Reef: Traumreiseziel für Taucher
Von der nördlichsten Spitze von Queensland bis auf die Höhe von Rockhampton erstreckt sich das größte Korallenriff der Welt: das Great Barrier Reef. 2.500 km Korallengärten beherbergen dort mehr als 3.000 Fischarten und über 300 Korallenarten. In den letzten Jahren hat der World Heritage Park sehr unter den Folgen des Klimawandels zu leiden. Verhaltet euch deshalb umweltbewusst: Nehmt nichts mit, lasst nichts liegen und füttert keine Meeresbewohner. Bestaunt einfach nur die unvergleichliche Farbenpracht der Unterwasserwelt beim Tauchen und Schnorcheln oder bei Fahrten mit dem Glasbodenboot.
11. Kakadu Nationalpark: UNESCO Kultur- & Naturerbe
Gleich zwei Mal hat es der Kakadu Nationalpark durch seine natürlichen und kulturellen Highlights auf die Liste der Welterbe-Stätten geschafft. Über 2.000 verschiedene Pflanzenarten sind in den Sandsteinklüften und Feuchtgebieten des Naturschutzgebiets im Northern Territory heimisch. Bei Buschwanderungen trefft ihr auf zahllose Vogelarten und seltene Tiere wie Salzwasserkrokodile oder Wallriffschildkröten. In Nanguluwur, Nourangie und Ubirr zeigen euch Aborigines-Guides die prähistorischen Felsmalereien ihrer Vorfahren oder wandern mit euch zum See Anbangbang Billabong. Mehr als 30 km gut ausgebaute Wanderwege im Kakadu Nationalpark warten nur darauf, von euch entdeckt zu werden.
Aktivurlaub in Australien: Reisetipps
Kaum ein Land eignet sich so für Aktivurlaub wie Australien. Erkundet die Naturparks des Roten Kontinents beim Buschwandern oder zu Pferd, badet in den palmengesäumten Thermalquellen von Berry Springs oder Mataranka, erklimmt steile Felswände oder schwimmt unter Wasserfällen. In Australien gibt es Spaß & Action für jeden Geschmack.
Tauchen in Australien
Mit seiner bunten Vielfalt an Unterwasserlebewesen ist Australien ein Paradies für jeden Taucher. An den Riffs begegnen euch neben den vielen Korallenfischen auch kleine Riffhaie und majestätische Rochen. Seeschildkröten, Delfine und zahlreiche Walarten tummeln sich im Meer und an den Küsten trefft ihr mit etwas Glück auf Robben oder Pinguine. Die besten Tauchreviere in Australien liegen vor Queensland, in Western Australia rund um Perth und in New South Wales in der Byron Bay oder der Jervis Bay. Zum Schutz vor Haien und Quallen werden gefährdete Tauchspots mit Netzen abgesichert – ihr könnt euch also unbesorgt auf die anderen Meeresbewohner konzentrieren.
Surfen in Australien
Australien ist ein einziges großes Surfrevier – außer dort, wo Riffs den Strand vor Wellen schützen. Ein top Surfspot für Profis ist der Cactus Beach bei Penong in South Australia. Direkt daneben liegen zwei ebenso spannende Surfreviere: Castles und Caves. In South-West Australia sind auf etwa 130 Kilometern zwischen Cape Leeuwin und Cape Naturaliste mehr als 70 Surfspots wie Perlen auf einer Schnur aufgereiht. Wer gerade erst mit dem Surfen anfängt, ist am Scarbourough Beach bei Perth gut aufgehoben. Besonders wild geht es an den berühmten Spots Snapper Rocks und Duranbah neben der Stadt Surfers Paradise zu: Hier stürzen sich die Mutigsten von den Klippen aus in die Fluten.
Spezialitäten der australischen Küche
Was die einheimische Küche angeht, werdet ihr in Australien einige Überraschungen erleben. Vegemite sieht zwar aus wie Nutella, ist aber salzig und scharf. Im Ginger Beer steckt zumeist kein Alkohol – es ist eher eine Art Ginger Ale. Die appetitlichen Blätterteigtaschen mit Schweinebrät-Füllung verraten zumindest in etwa durch ihren Namen „Sausage Roll“, was in ihnen steckt. Und wenn ihr mit „Pavlova“ auf der Speisekarte nichts anfangen könnt: Das ist ein Dessert aus Baisers.
Jetzt zu den großen Überraschungen. Australier essen fast immer so gut wie salzlos – unser Tipp: steckt euch ein Tütchen Salz in die Tasche. Außerdem haben nur wenige Restaurants eine Lizenz zum Alkoholausschank. In diesen Etablissements ist es aber üblich, dass die Gäste ihre eigenen alkoholischen Getränke mitbringen. Wenn wir schon beim Thema sind: In Australien wird mittlerweile recht guter Wein produziert. Und noch etwas: Bush-Food mag zwar nach Ameisen oder Maden klingen, es ist aber einfach nur Essen aus rein australischen Zutaten.
Top Restaurants in Australien
- Tetsuya’s in Sydney: Gourmetrestaurant der weltberühmten Köchin Tetsuya Wakuda
- Gusti in Perth: moderne australische Küche
- Zaab in Canberra: gehobene Küche, auch vegan
Ich freu mich schon riesig auf unseren Australienurlaub dieses Jahr. Wir fahren mit dem Wohnmobil von Melbourne die Küste hoch, danke für die Tipps!