Im September haben wir einen tollen Urlaub in Marokko gemacht: eine Kombination aus Badeurlaub in Agadir und einem zweitägigen Städtetrip nach Marrakesch. Gerne möchte ich euch in einem Blogartikel davon berichten!
Los ging unser Urlaub erst einmal mit ein paar entspannten Tagen in Agadir. Wir haben viel Zeit am Strand verbracht und das gute Wetter genossen. Wir waren im September dort und hatten wirklich durchgehend sehr gutes Wetter! Unterwegs waren wir dann allerdings eher gegen Nachmittag oder Abend, da es mittags noch sehr warm war.
Da ich aber auf jeden Fall mehr von Agadir sehen wollte als „nur“ den Strand haben wir uns dann meist Nachmittags nochmal auf den Weg gemacht und haben uns ein paar Sehenswürdigkeiten in Agadir angeschaut:
- Wir sind zur „Marina Agadir“ spaziert – ein moderner Yachthafen mit einigen Shops und schicken Cafés – und haben Eis gegessen (nicht ganz günstig, aber sehr lecker!)
- oder sind mal zum Souk El Had d’Agadir spaziert (hier empfehle ich euch allerdings vormittags hinzugehen)
- und die Medina haben wir uns auch angesehen.
Besonders schön war es auch zum Sonnenuntergang oben bei der Kasbah, von wo aus man einen tollen Ausblick über Agadir hat. Und am Abends waren wir dann richtig schön essen und sind anschließend an der lebendigen Strandpromenade entlang geschlendert.
Agadir ist übrigens die Hochburg für Surfer in Marokko! Tipps für euren Surf-Urlaub in Marokko
Ausflüge rund um Agadir
Schon gut erholt, haben wir uns dann für ein paar Tage ein Auto gemietet und ein paar Ausflüge in der Region gemacht. Auf eigene Faust. Wir sind zum Beispiel in benachbarte Orte und zu einsameren Stränden gefahren. Sehr gut gefallen hat mir der Taghazout-Strand. Aber auch das Paradise-Valley und der Souss Massa National Park sind richtig lohnenswerte Ausflugsziele.
Citytrip nach Marrakesch
Mit dem Auto sind wir dann selbst nach Marrakesch gefahren und haben 2 Tage + 1 Nacht dort verbracht. Damit wir noch was vom Tag hatten, haben wir die 3 stündige Fahrt von Marrakesch nach Agadir schon recht früh angetreten. Alles hat super geklappt, vor allem die Autobahn war top ausgebaut und sehr leer. Aber der Verkehr in Marrakesch dagegen war schon sehr gewöhnungsbedürftig. Wir haben das Auto dann einfach an der Unterkunft stehen gelassen. Wer sich den Auto-Stress sparen will, kann auch eine Tagestour von Agadir aus buchen. Dann hat man zwar nur einen Tag Zeit, aber dafür ist das sicherlich stressfreier!
Einen ausführlichen Urlaubsguide für Marrakesch findet ihr hier.
In Marrakesch haben wir uns erstmal die Klassiker angeschaut, das meiste allerdings zu Fuß. Das war vor allem in der Mittagshitze ganz schön anstrengend! Start unserer Besichtigungstour war der berühmte Platz Djemaa el Fna und die Koutoubia-Moschee. Das bunte Treiben kann man sich gut und gerne mal ein Weilchen anschauen, um sich zu „akklimatisieren“. Allerdings bekommt man, wenn man zu lange stehen bleibt, auch schnell mal eine Schlange um den Hals gehängt oder einen Affen neben sich gesetzt und der Besitzer möchte dann Geld… wenn man das nicht möchte, muss man schon sehr klar nein sagen!
Dann ging es direkt in das Gänge-Wirrwarr der Souks der Medina. Hier wird einem so ziemlich alles zum Kauf angeboten. Mich haben vor allem die prächtigen Farben an den Gewürz-Ständen, die Stoff- und Teppich-Läden und die wirklich große Vielfalt bei den Lampen-Läden beeindruckt.
Als nächstes haben wir die Medersa Ben Youssef besucht, eine ehemalige Koranschule, die ich vor allem wegen der vielen Mosaike und Schnitzereien sehr schön fand.
Nachmittags bzw. gegen frühen Abend brauchte ich erstmal eine Pause und wir haben uns ein schönes Café mit Dachterrasse mit Blick über den Djemaa el Fna ausgesucht. Man konnte sich das bunte Treiben nochmal in Ruhe von oben anschauen. Hier geht es vor allem am Abend richtig los. Dann beginnen die Marokkaner dort die vielfältigsten rollenden Restaurants und Stände aufzubauen.
Am nächsten Tag haben wir die Stadtmauer und den Palast el Badi besucht. Hier wohnen heutzutage vor allem viele Störche, die man dort super fotografieren konnte. Dann sind wir noch zum Jardin Majorelle: die Ruhe hier war eine angenehme Abwechslung zu dem wilden Treiben auf den Straßen Marrakeschs.
Mein Marokko-Fazit für euch:
Was mir besonders gefallen hat:
- tolle Tage und fantastische Sonnenuntergänge am Strand von Agadir
- die praktische Verbindung von einem Citytrip in eine spannende Stadt mit einem Badeurlaub. So hat man zum einen in Marrakesch eine ganz neue Welt entdeckt und viel Kultur und Sehenswürdigkeiten angeschaut und zum anderen auch ein paar ganz relaxte Tage am Strand verbracht 🙂
- das fantastische marokkanische Essen. Vor allem die verschiedenen, toll gewürzten Tajines, mit frischem Fisch und oft mit Mandeln oder sogar Obst sind sehr lecker! Auch die Nachspeisen haben toll geschmeckt!
Worauf man achten sollte:
- Wichtig in Marokko: man sollte nicht ungefragt Personen fotografieren. Das ist oft, auch aus religiösen Gründen, nicht erwünscht. Das sollte man respektieren, auf jeden Fall vorher fragen und sich darauf einstellen, dass dafür auch mal Geld verlangt wird.
- Allgemein gibt es natürlich immer wieder Menschen, die einem etwas verkaufen, anbieten etc. Hier muss man deutlich nein sagen, wenn man kein Interesse hat.
Insgesamt war unser Marokko Urlaub sehr schön und ich komme sicherlich gerne wieder!
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