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Marokkos Königsstädte – Von Rabat, Fès, Meknès bis ins zauberhafte Marrakesch

Marokkos Königsstädte – Von Rabat, Fès, Meknès bis ins zauberhafte Marrakesch

Die vier Königsstädte Fès, Marrakesch, Meknès und Rabat besitzen im Vergleich mit anderen Städten Marokkos besonders viele Sehenswürdigkeiten, denn wie der Name schon sagt, waren sie alle einmal Sitz des marokkanischen Königshauses. Jeder der Herrscher legte großen Wert auf prunkvolle Gebäude und ließ daher zahlreiche Bauwerke errichten. Die meisten haben bis heute überdauert und verleihen jeder Stadt ein ganz besonderes Flair, durch das ihr auf eurer Marokko-Reise in eine andere Zeit zurückversetzt werdet. Die Königsstädte sind jedoch nicht nur kulturell interessant. Sie besitzen auch sehr schöne traditionelle Basare, auf denen ihr auf typisch orientalische Weise mit den Händlern feilscht, um beim Kauf eurer Souvenirs einen möglichst guten Preis zu erzielen.

Marokkos Königsstädte auf einer Rundreise besuchen

Marokkos Königsstädte könnt ihr einzeln in einem Kurzurlaub besuchen oder eine tolle Rundreise machen. Fès, Meknès und Rabat liegen relativ nah beieinander im nördlichen Teil Marokkos, Marrakesch dagegen etwa in der Mitte des Landes. Idealerweise besucht ihr daher zunächst Marrakesch und im Anschluss Fès, Meknès und Rabat oder ihr wählt die umgekehrte Reihenfolge. Internationale Flughäfen, die ab Deutschland von vielen Airlines direkt angesteuert werden, befinden sich in Fès und Marrakesch. Diese beiden Städte sind daher die optimalen Start- und Endpunkte einer Rundreise. Grundsätzlich ist es aber auch kein Problem, einen Flug innerhalb Marokkos hinzuzubuchen oder die Strecke bis zum Abflughafen auf andere Weise zurückzulegen. Ihr seid daher relativ frei bei der Gestaltung eurer Reise. Um euch alle Sehenswürdigkeiten ganz in Ruhe anzuschauen, solltet ihr allerdings in jeder Königsstadt ein paar Tage verbringen. So habt ihr die Möglichkeit, zwischendurch immer wieder eine kleine Pause einzulegen und bei einer Tasse Kaffee oder einem in Marokko sehr beliebten Pfefferminztee einfach nur die Menschen auf den Straßen zu beobachten.

Die beste Zeit für den Besuch der Königsstädte

Die beste Zeit für eine Rundreise durch Marokkos Königsstädte ist vom Frühling bis zum Herbst. Wenn ihr Wärme liebt oder im Anschluss vielleicht noch ein paar Tage am Strand entspannen möchtet, ist der Sommer ideal. Dann ist es oft über 30 °C warm. Die einzige Königsstadt an der Küste ist übrigens Rabat. Soll euer Urlaub mit ein paar Tagen Entspannung am Strand enden, legt ihr Rabat daher am besten an das Ende eurer Reise. Alternativ plant ihr einen kleinen Zwischenstopp ein, um die bis dahin bereits gewonnenen Eindrücke auf euch wirken zu lassen. Der Frühling oder der Herbst mit etwas kühleren Temperaturen sind für eine Reise nach Marokko jedoch ebenfalls gut geeignet. In dieser Zeit könnt ihr die Innenstädte und Sehenswürdigkeiten bei angenehmen Werten ganz entspannt erkunden. Darüber hinaus buchen viele Urlauber ihre Reise für den Sommer, sodass es in der Vor- und Nachsaison an den einzelnen Sehenswürdigkeiten nicht so voll ist.

Bei marokkanischen Königen sehr beliebt: Fès

Fès war die erste Königsstadt des Landes. Sie war im Laufe ihrer Geschichte sogar mehrmals, genauer gesagt von 807 bis 926, von 1248 bis 1465, von 1666 bis 1672 und von 1727 bis 1912 Sitz des Königs. Dementsprechend sind in dieser Stadt Bauwerke aus ganz verschiedenen Zeiten zu sehen. Sie sind stark von den Andalusiern geprägt, die Anfang des 9. Jahrhunderts aus Spanien vertrieben wurden und sich in der Stadt niederließen. Falls ihr schon einmal in der spanischen Provinz Andalusien Urlaub gemacht habt, werden euch der Baustil und die Verzierungen an den Gebäuden daher vielleicht ein wenig bekannt vorkommen.

Die Stadt Fès besteht aus dem älteren Stadtteil Fès el Bali, dem jüngeren Stadtviertel Fès el Jedid und weiteren neueren Bezirken. Im alten Viertel Fès el Bali sind unter anderem prunkvoll gestaltete Tore aus verschiedenen Epochen zu sehen. Das Bab Mahrouk wurde im 13. Jahrhundert und das Bab Chorfa im 14. Jahrhundert erbaut. Sie stammen daher aus der Zeit, als die Meriniden in Marokko und anderen Teilen der heutigen Maghreb-Staaten herrschten. Das Bab Boujeloud wurde dagegen erst im Jahr 1913 fertiggestellt. Es ist jedoch ebenso schön, denn es ist den anderen Toren nachempfunden. Dieses Bauwerk wird wegen seiner blauen Kacheln auch Blaues Tor genannt. Das historische Viertel Fès el Bali könnt ihr ganz bequem zu Fuß erkunden, denn es ist autofrei. Mit Karren, Eseln und Maultieren solltet ihr jedoch rechnen, denn weil keine Autos zugelassen sind, kann der Transport von Waren nur auf diese Weise stattfinden. Bei einem Spaziergang durch Fès el Bali werdet ihr auch durch Viertel kommen, in denen Handwerker Werkstätten und Läden betreiben. In einigen Gassen haben sich die Tischler, in anderen Goldschmiede, Gerber oder andere auf bestimmte Bereiche spezialisierte Handwerker angesiedelt. Auch die Märkte, die dort Souks genannt werden, konzentrieren sich auf bestimmte Waren. Sowohl in den Läden als auch auf den Souks bekommt ihr schon eure ersten Souvenirs und viele handgefertigte Produkte. Aufgrund der Ordnung nach Branchen könnt ihr sogar ganz gezielt nach bestimmten Artikeln suchen und die Preise der Händler vergleichen.

Fes-Medina-Marokko

Wie ihr seht, gibt es in Fès el Bali vieles zu entdecken. Nehmt euch daher ruhig allein für dieses Viertel einen ganzen Tag Zeit und lasst die ganz besondere Atmosphäre auf euch wirken. Danach solltet ihr auch den jüngeren Stadtteil Fès el Jedid besuchen. In ihm steht der Königspalast, der von der marokkanischen Königsfamilie auch heute noch zeitweise als Wohnsitz genutzt wird. In Fès el Jedid solltet ihr euch außerdem die Karaouine-Moschee und das Mausoleum Idriss II. anschauen. Die Karaouine-Moschee ist die zweitgrößte Moschee des Landes und bietet Platz für bis zu 20.000 Gläubige. Sie wurde vor allem von den Almoraviden gestaltet, die von der Mitte des 11. Jahrhunderts bis zur Mitte des 12. Jahrhunderts in der Region herrschten. Ihr Reich umfasste ein großes Gebiet, das vom heutigen Mauretanien bis nach Spanien und Portugal reichte. Im 11. und 12. Jahrhundert spielten die Almoraviden daher eine wichtige Rolle.

Nur 60 Kilometer von Fès entfernt: die Königsstadt Meknès

Marokkos Königsstädte liegen zum Teil nah beieinander, denn von Fès bis nach Meknès sind es nur etwa 60 Kilometer. Ihr könnt euch daher auch auf diese beiden Städte konzentrieren, falls ihr nicht alle vier Königsstädte besuchen wollt. Meknès war von 1672 bis 1727 Sitz des Königs. In dieser Zeit herrschten in Marokko die Alawiden, dessen Oberhaupt Sultan Moulay Ismail war. Für seinen Leichnam wurde ein Mausoleum errichtet, das ihr euch auf eurem Stadtrundgang anschauen könnt. Gleich daneben steht eine Moschee, die der spätere König Mohammed V. restaurieren ließ. Die Geschichte der Stadt Meknès reicht jedoch viel weiter zurück, denn gegründet wurde sie im 11. Jahrhundert von den Almoraviden. In dieser Stadt könnt ihr euch daher auch ältere Bauwerke anschauen. Besonders sehenswert ist die Koranschule Medersa Bou Inania. Sie stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist in vielen Bereichen kunstvoll gestaltet. Allein die Schlafräume sind schlicht gehalten. Darüber hinaus haben auch die Römer ihre Spuren hinterlassen. Wenn ihr euch für diese Zeit interessiert, macht ihr am besten einen Ausflug nach Volubilis. Auf dieser rund 25 Kilometer von Meknès entfernten Ausgrabungsstätte sind die Überreste einer Stadt zu sehen. Lohnenswert sind vor allem die schönen Mosaike.

Meknès besitzt wie Fès eine historische Altstadt, die von der UNESCO komplett zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Eine ihrer wichtigsten Sehenswürdigkeiten und ein beliebtes Fotomotiv ist das Tor Bab Mansour, das ursprünglich zur Palastanlage gehörte. Es diente als Eingangstor, denn der gesamte Gebäudekomplex war von einer Mauer umgeben. Die Mauer und viele andere Bauten der Anlage sind jedoch inzwischen verfallen. Ein Spaziergang über das Ruinenfeld lohnt sich allerdings trotzdem, denn so bekommt ihr einen Eindruck, wie groß die gesamte Palastanlage früher einmal war. Nicht ganz so berühmt, aber ebenso sehenswert wie das Bab Mansour sind die Tore Bab Berdayyin und Bab Khemis. Auch sie stammen aus der Zeit, als Sultan Moulay Ismail in Marokko herrschte. In der Altstadt von Meknès habt ihr ebenfalls die Möglichkeit, traditionelle Souks zu besuchen und einzukaufen oder einfach nur das geschäftige Treiben zu beobachten. Die Souks von Meknès gelten sogar als die ursprünglichsten des Landes und bieten euch dadurch einen guten Einblick in die Lebensart der Marokkaner. Einer dieser Souks befindet sich auf dem großen Platz Place el Hedim direkt vor dem Tor Bab Mansour. Auf ihm bekommt ihr vor allem frisches Obst und andere Lebensmittel, sodass ihr Proviant für den Rest des Tages kaufen könnt. Besucht die Altstadt aber auch mal am Abend. Dann werdet ihr dort unter anderem Feuerschlucker sehen.

Meknes-Bab-Mansour

Bab Mansour in Meknès

Meknès lässt sich wie Fès in einer älteren und einen neueren Bezirk unterteilen. Zwischen diesen beiden Vierteln verläuft der Fluss Oued Bou Sekrane, der allerdings nicht immer Wasser führt. Wenn ihr aus Richtung der Altstadt den Fluss überquert, kommt ihr in den Bezirk Ville nouvelle. Er entstand, nachdem die Franzosen die Herrschaft in Marokko übernommen hatten. Sie planten den neuen Stadtteil ganz nach ihrem Geschmack, sodass sich die beiden Bezirke stark voneinander unterscheiden.

Der derzeitige Sitz des Königs: Rabat an der Atlantikküste

Rabat, die Hauptstadt Marokkos, ist seit 1912 Königsstadt und bis heute Sitz der Königsfamilie. Deren Wohnsitz befindet sich in einem Palast, der zum Teil für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Beim Besuch dieser Räume bekommt ihr daher einen kleinen Eindruck, wie marokkanische Könige und ihre Familienmitglieder heutzutage leben. Die Palastanlage, die aus mehreren Gebäuden und einem großen Versammlungsplatz besteht, wurde ab 1864 erbaut. Sie befindet sich in der Altstadt, die noch fast vollständig von der alten Stadtmauer umgeben ist. Diese Mauer wurde bereits im 12. Jahrhundert von den Almohaden, einer Berber-Dynastie, zum Schutz vor Eindringlingen errichtet und besitzt sehr schön gestaltete Eingangstore wie das Bab el Oudaïa.

Die Altstadt von Rabat unterscheidet sich von den historischen Zentren der anderen drei Königsstädte dadurch, dass sie großzügiger angelegt wurde. Ihre Gassen sind daher nicht ganz so eng und verwinkelt. Auch diese Stadt wurde von den Andalusiern geprägt, die sich nach der Vertreibung aus Spanien dort ansiedelten. Darüber hinaus besitzt sie wie Meknès ein Viertel, das von den französischen Kolonialherren geplant und gebaut wurde. In ihm werdet ihr prächtige Wohnblocks und zahlreiche Gebäude im Art-déco-Stil der 1920er Jahren sehen. Im Viertel aus der Zeit der französischen Kolonialherrschaft befindet sich außerdem das Archäologische Museum, in dem ihr vieles über die Geschichte Marokkos erfahrt. Zwischen der Neustadt und dem historischen Viertel aus dem Mittelalter steht die Andalusier-Mauer, die im 17. Jahrhundert erbaut wurde. In dieser Stadt solltet ihr euch außerdem die Große Moschee ansehen. Sie stammt aus dem 14. Jahrhundert, wurde in späteren Zeiten jedoch zwei Mal umgebaut. Ebenso sehenswert ist die Moschee Jama al Atiq. Sie wurde schon im 12. Jahrhundert erbaut und ist damit die älteste Moschee der Stadt. Weitere lohnenswerte Ziele sind das Musée des Oudaïas, ein Museum, das sich dem Kunsthandwerk widmet, der große Souk in der Altstadt und der Hassan-Turm. Dieser Turm, der inzwischen das Wahrzeichen der Stadt ist, sollte ursprünglich das Minarett einer Moschee werden. Er wurde jedoch nie vollendet. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das aus weißem Marmor erbaute Mausoleum, in dem König Mohammed V. bestattet ist. Er wurde 1957 König von Marokko und starb 1961. Sein Nachfolger war sein Sohn Hassan II., dessen Sohn Mohammed VI. bis heute König von Marokko ist. Im Mausoleum Mohammed V. werdet ihr neben der Grabstätte Mohammed V. sogenannte Kenotaphe sehen. Mit diesen Scheingräbern, die keine sterblichen Überreste enthalten, werden König Hassan II. und sein Bruder, der Prinz Mulai Abdallah, geehrt.

Mausoleum Mohammed V. in Schottland

Nach der Besichtigung all dieser Sehenswürdigkeiten solltet ihr euch eine kleine Auszeit nehmen, denn die Stadt Rabat besitzt schöne Strände, an denen ihr herrlich baden und Wassersport treiben könnt. Wenn ihr schwimmen oder ein ausgiebiges Sonnenbad nehmen möchtet, ist der Strand im Süden der Stadt zu empfehlen. Surfer und andere Wassersportler tummeln sich dagegen vor allem an den nördlichen Stränden, wo die Bedingungen für den Wassersport noch etwas besser sind. Baden ist übrigens selbst außerhalb des Hochsommers möglich, denn in dieser Region kühlt sich das Meer nach dem Sommer nur unwesentlich ab.

Eine der schönsten Königsstädte: Marrakesch

Die letzte der vier Königsstädte Marokkos ist Marrakesch. Auch sie war im Laufe ihrer Geschichte mehrmals Sitz des Königs. In dieser Stadt residierte von 1070 bis 1147 das Oberhaupt der Almoraviden, von 1147 bis 1269 das Oberhaupt der Almohaden und von 1554 bis 1659 das Oberhaupt der Saadier. Dementsprechend gibt es in Marrakesch besonders viele sehenswerte Bauwerke aus unterschiedlichen Zeiten zu sehen. Marrakesch ist darüber hinaus eine der ältesten Städte Marokkos. Wenn ihr nur eine einzige Königsstadt besuchen möchtet, ist Marrakesch daher sicherlich eine gute Wahl.

Tipp: Marrakesch bietet sich als Ausflugsziel an, wenn ihr einen Badeurlaub in Agadir verbringt. In unserem Agadir-Reisebericht und unseren Tipps für einen Strandurlaub in Marokko mit Ausflügen erfahrt ihr mehr dazu.

Auch die Altstadt von Marrakesch wurde von der UNESCO vollständig zum Weltkulturerbe ernannt. In ihr liegt der Djeema el Fna, ein großer Platz, der sowohl bei Einheimischen als auch bei Urlaubern beliebt ist. Sein Name bedeutet übersetzt so viel wie „Platz der Geköpften“, denn der Platz wurde in früheren Zeiten unter anderem für Hinrichtungen genutzt. Heutzutage ist er jedoch wegen der Schlangenbeschwörer, Gaukler und Händler ein echter Besuchermagnet, den ihr euch unbedingt anschauen solltet. Besonders interessant ist er in den Abendstunden, wenn es allmählich kühler wird. Dann ist er gleichzeitig eine gute Möglichkeit, die vielen Spezialitäten des Landes zu probieren, denn abends werden auf dem Platz viele Garküchen und Grills aufgebaut.

Zu den Bauwerken aus der Zeit, in der Marrakesch Königsstadt war, gehören kunstvoll gestaltete Stadttore wie das Bab Agnaou und die Koutoubia-Moschee aus dem 12. Jahrhundert. Sie ist die größte Moschee der Stadt und eine der ältesten des Landes. Ihr Minarett, das am Abend in Licht gehüllt wird und dadurch kilometerweit zu sehen ist, gilt als das Wahrzeichen der Stadt. Im 12. Jahrhundert wurde auch der schöne Menara-Garten angelegt. In diesem Park, der ebenfalls von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde, stehen viele schöne Pavillons. Die kunstvoll gestaltete Koranschule Medersa Ben Youssef stammt dagegen größtenteils aus der Zeit der Saadier. Mit ihrem Bau wurde zwar schon früher begonnen, die kunstvolle Gestaltung der Innenräume fand jedoch erst im 16. Jahrhundert statt. Die Koranschule Medersa Ben Youssef ist heutzutage ein Museum, sodass ihr euch alle Räume anschauen könnt. Ebenso interessant sind die Saadier-Gräber bei der Moschee al-Mansur in der Nähe des berühmten Stadttores Bab Agnaou. In ihnen wurden Herrscher und andere wichtige Persönlichkeiten bestattet. Dementsprechend prunkvoll sind die Gräber. Eines der sehenswertesten ist das Große Mausoleum mit aufwändig gestalteten Sälen, deren Kuppeln von Marmorsäulen getragen werden.

Auch in Marrakesch habt ihr die Möglichkeit, über traditionelle Souks zu schlendern und mit den Händlern um die Preise zu feilschen. Die meisten liegen im Norden und Süden des Hauptplatzes Djeema el Fna. Auf diesen Basaren, auf denen Waren aller Art von Gebrauchsgegenständen bis hin zu Kunsthandwerk verkauft werden, herrscht in der Regel viel Trubel. Ihr könnt euch aber auch ein wenig Ruhe gönnen und stattdessen die Agdal-Gärten besuchen. Sie erinnern ein wenig an die „Märchen aus 1001 Nacht“ und haben dadurch ein besonders orientalisches Flair. Mit der Anlage dieser Gärten, die ebenfalls auf der Weltkulturerbe der UNESCO stehen, begannen die Almohaden Mitte des 12. Jahrhunderts.

►►► Noch mehr Infos zu Marrakesch findet ihr in unserem ausführlichen Marrakesch-Urlaubsguide.

Marokkos Königsstädte gehören sicherlich zu den schönsten Reisezielen in Nordafrika, denn sie besitzen unzählige Sehenswürdigkeiten aus längst vergangenen Zeiten. Der Besuch ihrer historischen Altstädte ist deshalb fast wie eine Reise in die Vergangenheit. Nehmt euch daher ein wenig Zeit, um all die Schätze zu entdecken und die ganz besondere Atmosphäre auf euch wirken zu lassen. Direkt nach der Ankunft werden euch Marokkos Königsstädte vielleicht ein wenig laut vorkommen. Mit Ruhe, Gelassenheit und einem freundlichen „No, merci“ an aufdringliche Händler werdet ihr euren Urlaub jedoch genießen und viele neue Eindrücke mit nach Hause nehmen.

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